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Rezension zu
Das Haus der roten Töchter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Was im Dunklem verborgen liegt

Von: tausendbuecher
28.02.2019

Titel: Das Haus der roten Töchter Autor: Kazuki Sakuraba Verlag: @heyne.verlag Preis: 10,99€ • Inhalt 📖: „Japan 1953: Manyo, das Mädchen aus den Bergen, hat eine besondere Gabe: Sie kann die Zukunft voraussehen. Doch sie verrät nicht, was ihre Visionen beinhalten. Als ihr eigener Stamm sie aus diesem Grund verstößt, muss sie unten im Tal leben und heiratet Jahre später in der angesehensten und reichsten Familie ein. Doch warum wurde Manyo auserwählt? Dieses Geheimnis wird Manyos Enkelin Toko erst Jahrzehnte später lüften. Und auch, warum ihre Großmutter auf dem Sterbebett sagte: „Ich bin eine Mörderin.““ • Meine Meinung 📚: Das Buch erzählt drei Geschichten von Frauen der Familie Akakuchiba. Dabei viel einem gleich die besondere Erzählperspektive auf, denn alles wird aus der Sicht der Jüngsten, Toko, erzählt. Somit fühlt sich die Handlung mehr wie eine Wiedergabe von Geschehnissen an und als Leser als Außenseiter. Es wird auch immer auf die wirtschaftliche Lage und anderen geschichtlichen Punkten eingegangen, was auch eine große Entwicklungsunterscheidung bei den drei Generationen führt und beobachtet werden kann. Trotzdem fühlte sich das Buch immer wieder realitätsfremd an, da man sich nicht vorstellen konnte, dass die Charaktere wirklich vieles so einfach hinnehmen und darüber hinwegsehen konnten. Das größte Geheimnis für mich ist bis zum Ende warum Manyo, obwohl sie hellsichtig war, nie versucht hat an den Geschehnissen zu ändern, die Visionen meist für sich behalten hat und darunter litt. Bis zum Ende frage ich mich, ob sie von Anfang an glaubte, dass man die Ereignisse nicht beeinflussen kann und deswegen nie den Versuch gestartet hat es zu verändern. Das Buch war sehr offen und es war kaum möglich richtige Verbindungen zu den Charakteren aufzubauen, daher gebe ich dem Buch 3/5✨.

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