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Rezension zu
Niemand wird sie finden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Idyllischer Kleinstadt-Krimi für Jugendliche

Von: Sorrynotbroke
24.02.2019

Nach langer Pause habe ich mich entschieden, wieder ein Jugendbuch zu lesen, obwohl das eigentlich gar nicht meine Welt ist. Ich habe mich für "Niemand wird sie finden" von Caleb Roehrig entschieden, weil es mich tatsächlich aufgrund des Covers stark angesprochen hat (und, ja, ich gehöre zu dieser Art von Menschen, die Bücher aufgrund ihres Covers bestellen.). Der Plot erinnerte mich auf den ersten Blick an den Jugendroman "Margos Spuren" von John Green. Aber schon bei den ersten Kapiteln wusste ich, dass es wahrscheinlich in eine komplett andere Richtung gehen wird. Flynns "Freundin" January verschwindet auf einmal spurlos und er wird wahnsinnig vor Sorge um sie. Auf einmal beginnt nämlich die Polizei damit ihn zu verdächtigen und als Schuldigen für ihr Verschwinden darzustellen. Aufgrund einiger Indizien gehen die Beamten sogar von einem Mord aus. Der Verdacht erhärtet sich auch, als sich Flynn in scheinbar wirre und falsche Aussagen über Januarys Charakter verstrickt. Und irgendwann wird ihm klar, dass January nicht die ist für die er sie gehalten hat... Das Buch zeichnet sich meiner Meinung nach sehr positiv durch das Nennen der Probleme beim Erwachsenwerden aus, da solche Hürden praktisch jeder Jugendliche auf der Suche nach sich selbst und seinem Platz in dieser Welt meistern muss. Auch die Erzählung aus der Perspektive Flynns ist sehr dienlich, was das allgemeine Verständnis angeht. Auch der Spannungsverlauf ist schön dargestellt, da sich diese über die fortschreitende Handlung des Buches allmählich immer mehr steigert. Vor allem durch die kühle Atmosphäre kann man sich ziemlich gut in die Rolle des Protagonisten versetzen. Jedoch sind an manchen Stellen die Gefühle der einzelnen Personen mir zu klischeemäßig und überzogen, was den Roman etwas zu sehr in die Schiene des Standard-Jugendromans drängt. Aus den ganzen Punkten ergibt sich ein schöner Kleinstadt-Krimi für Jugendliche, der mich ansatzweise an die Serie "Pretty Little Liars" erinnerte und sich vor allem durch Lügen und Intrigen auszeichnete. Dadurch gebe ich "Niemand wird sie finden" 3,5-4 von 5 Sternen.

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