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Rezension zu
Die Tochter der Hexe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unfassbar magisches und düsteres Meisterwerk

Von: Gwen
21.02.2019

Schon das Cover ist ein Kunstwerk an sich. Ich liebe die Flammen im Hintergrund der Schwarzen Katze, von der man hauptsächlich die Augen sieht, welche einen regelrecht zu hypnotisieren scheinen. Doch nicht nur das Cover konnte mich zu 100% überzeugen, auch die Geschichte war einfach perfekt. Ich habe bis jetzt noch nicht viele Bücher gelesen, in denen es um Hexen geht, doch wenn alle so wunderbar magisch und düster sind, möchte ich sie alle lesen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und lässt einen das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Atmosphäre des Buches hat mich mit am meisten beeindruckt. Die dunklen Geschehnisse in der Vergangenheit von Bess sind so gut und düster beschrieben, dass ich mich richtig in die jeweiligen Zeitepochen versetzen konnte. Die Magie steht nicht ganz so doll im Vordergrund, weswegen man auch nicht allzu viel darüber in Erfahrung bringt. Dies führte bei mir dazu, immer mehr über diese Fähigkeiten wissen zu wollen, wodurch ich jedes kleinste Detail des Buches regelrecht aufsaugte. Ich hatte ja schon die verschiedenen Zeitepochen erwähnt: diese haben dem Buch noch etwas Besonderes verliehen. ACHTUNG SPOILER Wir erfahren am Anfang etwas über das „normale“ Leben von Bess, fernab von irgendwelchen hinterhältigen Intrigen und bösen Machenschaften. Danach folgt die Epoche in der Zeit von Jack the Ripper. Ich fand es einfach einzigartig, wie sie den Widersacher von Bess zu diesem grausamen Mörder gemacht hat, der vor nichts zurückschreckte, nur um sie zu bekommen. Dies war persönlich einer meiner Lieblingsabschnitte des Buches, weil ich so etwas niemals erwartet hätte! Der letzte Abschnitt über die Vergangenheit unserer Protagonistin spielt zu der Zeit des Ersten Weltkrieges. Obwohl man mit den meisten Charakteren nur 100 Seiten zu tun hat, hat mich dieser Abschnitt mit am meisten berührt. Ich fand die bedingungslose Liebe von Archie und Bess einfach so unfassbar schön und ich musste am Ende auch ein paar Tränen vergießen. Außerdem hat mich das Schicksal einer Schwester, die an der Front mitgeholfen hat, auch sehr berührt. SPOILER ENDE Natürlich waren diese drei Szenen aus der Vergangenheit in die eigentliche Geschichte von Bess, Tegan und Gideon eingebettet, was ihnen den Charakter von düsteren Erzählungen verliehen hat. Bess war eine wirklich tolle Protagonistin, die mich wirklich fasziniert und inspiriert hat. Obwohl Gideon der Bösewicht der Geschichte ist und ich wirklich wütend auf ihn bin, muss ich dennoch sagen, dass ich ihn auf merkwürdige Art und Weise mag. Wahrscheinlich liegt das daran, dass er so wunderbar geheimnisvoll und faszinierend beschrieben wurde- man möchte einfach alles darüber erfahren, wie er zu solch schrecklichen Dingen gekommen ist. Auch Tegan ist mir wirklich ans Herz gewachsen, obwohl sie mir in ihrer Verliebtheit ein wenig unsympathisch war. Ich kann mit Worten überhaupt nicht ausdrücken, wie sehr mit dieses Buch gefallen hat und hoffe wirklich, dass mir in Zukunft noch mehr von diesen düsteren Hexengeschichten, die dennoch ein Fünkchen Hoffnung versprühen, über den Weg laufen. Alles in allem ist es eines der besten Bücher, die ich gelesen habe und kann ihm deswegen auch nicht weniger als 5/5 Sternen geben. Einfach ein gelungenes Meisterwerk!

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