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Rezension zu
Lockwood & Co. - Das Grauenvolle Grab

Man beendet das Buch mit Tränen in den Augen, weil es zu Ende ist

Von: Die VOR-Leser
14.02.2019

Poch-poch, poch-poch-poch … »Kannst du bitte damit aufhören, Quill?«, sagte ich gereizt. »Dein Klopfen nervt.« »Ich habe doch schon aufgehört«, gab Kipps zurück. »Ich esse Schokolade, so wie du.« Alle schauten ihn an. Er lehnte mit dem Rücken am Sarg und hielt zum Beweis beide Hände hoch. Das Klopfen ertönte wieder. Wir wechselten erschrockene Blicke. Wir schluckten unsere Schokolade gleichzeitig herunter. Dann drehten wir uns um. Unter dem zerknitterten Leichentuch ragte etwas hervor und schlug gegen die Sargwand. Es war eine gekrümmte Wachshand, die krampfhaft zitterte und zuckte. Vor unseren Augen setzte sich das Zittern den Arm hinaus fort, und mit einem Mal erbebte die ganze Wachspuppe, als begehrte sie gegen die Schwaden von Geisternebel auf, die jetzt aus dem Sarg quollen. Das Finale der „Lockwood & Co.“- Reihe lässt uns lachend und weinend zurück. Lachend, weil man glücklich ist, dass die Geschichte so einen gelungenen Abschluss findet. Die Geisteragentur ist dem Geheimnis um die auftauchenden Geister in Großbritannien näher als je zuvor. Doch das Wissen um diese Geisterplage wird von wichtigen Leuten geheim gehalten. Lucys treuer (und toter) Begleiter, nur „Schädel“ genannt, erzählt ihr, dass die berühmte Anführerin der Fittes-Agentur, die nach und nach alle anderen Agenturen einnimmt, in Wahrheit ihre schon längst verstorbene Großmutter, Gründerin der Fittes-Agentur und die erste Geisterjägerin, Marissa Fittes ist. Während die Agentur versucht, sich durch Aufträge am Leben zu erhalten, deckt sie im Verborgenen die Geheimnisse in London auf. Allen voran der entschlossene Anthony Lockwood, der sich mit seiner formellen Art allen Hindernissen entgegenstellt und gleichzeitig die Wahrheit über den Tod seiner Eltern erfährt. Actionreich geht es in diesem fünften Band definitiv zu – egal ob Geister, Verbrecher, Agenten oder Leichen, die Agentur stellt sich jedem Gegner entgegen. Der Autor, Jonathan Stroud, geizt nicht mit spannenden Szenen, schlagfertigen Dialogen und witziger Situationskomik. Deshalb beendet man das Buch auch mit Tränen in den Augen. Denn wir werden es vermissen, wenn Lucy, Lockwood, Kipps, George und Holly in der Küche der Portland Row 35 sitzen und darüber diskutieren, ob ein Totenschädel etwas auf dem Essenstisch zu suchen hat oder nicht. Meine Meinung: in diesem Roman definitiv. Maike Grabow, 22 Jahre

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