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Rezension zu
Pleasure Park. Zu deinem Vergnügen

Erotisches Feuerwerk der Extraklasse

Von: Buchspinat
11.02.2019

Zum Inhalt: Bevor Ally ihre Sandkastenliebe Kyle heiratet, beschließt sie, wenigsten einmal in ihrem Leben außergewöhnliche erotische Erfahrungen zu machen. Damit sie davon zehren kann in ihrer – voraussichtlich sehr langweiligen Ehe. Denn irgendwie ist zwischen Kyle und ihr die Luft raus. Doch vielleicht ist das normal und sonst verstehen sie sich doch gut…. Als Ally die Möglichkeit bekommt, einen Tag im absolut sündhaft dekadenten Pleasure Park zu verbringen, ist sie Feuer und Flamme. Alle möglichen Spielarten der Erotik kann dort von den Besuchern ausgelebt werden. Im Pleasure Park angekommen, trifft sie auf Jonas, der ein gewaltiges Feuer in ihrem Inneren entfacht. Sie verliebt sich Hals über Kopf in den Mann, der sie von einem Feuerwerk der Lust zum nächsten bringt. Doch was ist mit ihrem Verlobten Kyle? Meine Meinung: Die Idee ist klasse. Ein Freizeitpark für Erwachsene, in dem man sämtliche Gelüste ungeniert ausleben darf. Was für eine faszinierende Vorstellung. Das Cover von „Pleasure Park“ finde ich sehr ansprechend, neugierig auf die Geschichte machend und wirkt sehr edel. Die Geschichte nimmt relativ schnell Tempo auf. Sobald Ally im Pleasure Park angekommen ist, geht es Schlag auf Schlag. Mit Jonas erlebt sie einen erotischen Höhepunkt nach dem nächsten, die beiden liegen komplett auf einer Wellenlänge und aus dem anfänglichen Knistern wird ziemlich schnell mehr. Doch was ist nun mit Kyle? Natürlich ist Ally immer noch mit ihm verlobt und es muss einen Ausweg geben aus der Misere. Denn – wie es nun mal so ist im Leben, gibt es nicht nur schwarz oder weiß, sondern eben beides (von den vielen Grauschattierungen im Leben einmal abgesehen) und Ally stürzt quasi ihr ganzes Leben in ein absolutes Chaos. Die erotischen Szenen sind ansprechend geschrieben. Keine Frage. Das Setting im Pleasure Park hat mir ziemlich gut gefallen, aber die Geschichte um Ally war für einfach zu viel und vor allem zu schnell. Ich habe nicht wirklich Zugang zu ihr gefunden und konnte einige ihrer Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Das hat es mit letztendlich schwer gemacht, mich tief in die Geschichte eintauchen zu lassen, so dass ich leider beim Lesen meist nur an der Oberfläche blieb. Das ist für mich auch einer der Kritikpunkte an der Geschichte: das Tempo, dass sich durch die gesamte Story zieht. Ein dramatischer Höhepunkt reiht sich an den nächsten und es war für mich ein wenig „too much“. Ansonsten ist es ein erotischer, unterhaltsamer Roman, der dem ein oder anderen Leser sicherlich einiges an erotischem Kribbeln bescheren wird.

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