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Rezension zu
Codename Eisvogel – »The Kingfisher Secret«

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessanter Roman, der teilweise wirklich spannend war. Bleibt zu hoffen, dass es sich nur um Fiktion und nicht um die Wahrheit handelt.

Von: miissbuch
08.02.2019

INFOS ZUM BUCH Titel: Codename Eisvogel Autor: Anonym Seiten: 386 Verlag: Heyne Erstveröffentlichung: 19. Oktober 2018 Informationen: ISBN: 978-3-453-27217-0 20,00€ [D] (Hardcover) Handlungsort: Montreal, Kanada | New York City (New York); Miami (Florida); USA | Prag; Mladá Boleslav, Tschechien | Straßburg; Paris, Frankreich | Sotschi; Moskau, Russland | London, England INFOS ZUM AUTOR Der Autor bleibt anonym, um die Quelle zu schützen, die den Roman motiviert hat (Zitat aus dem Buch). REZENSION Dieses Buch habe ich vom Heyne-Verlag und dem Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank an dieser Stelle! Meine Meinung wurde hierdurch aber nicht beeinflusst und ist vollkommen subjektiv. Grace Elliott ist Journalistin bei einem kleinen Magazin, ihre Karriere geht nicht voran, Rückschritte macht sie auch keine. Doch eines Tages führt sie ein Interview mit einer Frau, die ein Pornostar ist und gleichzeitig eine Affäre mit dem angehenden Präsidenten der USA hat. Doch die Furcht des Magazins ist zu groß, sodass sie Grace nach Europa schicken, dort stößt sie auf eine noch spannendere Story, doch diese kann sie nur veröffentlichen, wenn sie so lange am Leben bleibt. Das Cover finde ich eher langweilig. Man kann den Titel, den Untertitel, das Genre und den Verlag gut lesen. Die einzige Verzierung ist ein grauer Stern, der nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Der Titel und Untertitel sind hingegen passend zum Inhalt des Buches gewählt. Ich habe echt lange den Namen des Autors gesucht, bis ich im Inneren den oben stehenden Hinweis gefunden habe. Der Einstieg ins Buch findet 2016 statt. Man begleitet Grace Elliott in ihrem beruflichen Alltag. Zunächst in Kanada, wo sie sich mit einem Pornostar trifft, der eine Affäre mit dem künftigen US-Präsidenten hat. Anschließend begleitet man Grace auf ihrer Reise nach Prag, wo sie sich, wie so häufig mit der Ex-Frau von eben diesem Mann Anthony Craig, Elena Craig trifft. Die beiden Frauen verbindet eine „Freundschaft“ und ein Geheimnis. Doch Elena Craig ist alles andere als begeistert, als Grace Nachforschungen zu ihrer Vergangenheit anstellt. Mir fällt es sehr schwer dieses Buch zu rezensieren ohne zu spoilern, denn irgendwie ist in den 350 Seiten so viel passiert, dass man auch gut und gerne 2 Bücher darüber schreiben könnte. Besonders gelungen fand ich aber, die Kapitel, die die Vergangenheit von Elena, ihre Kindheit, ihre Jugend und ihr Erwachsenenalter beschreiben. Ebenso gelungen fand ich, dass Grace durch die Reise von Elenas Vergangenheit die gleichen Städte aufgesucht hat und so die Handlung von damals mit Grace Handlung verständlich und in Zusammenhang war. Besonders erschreckend finde ich die Grundlage auf der das Buch basiert. Mädchen, die von ihren Familien gezogen wurden um sie zu „rekrutieren“, ihren Familien ein besseres Leben zu erkaufen und die mächtige Männer ausspionieren sollten. Schuldgefühle und Druck an der Tagesordnung, der Zwang Perfekt zu sein, seine Eltern, seine Chefs und die Ehemänner nicht zu enttäuschen. All das ist, so hoffe ich Fiktion. Wenn ich allerdings sehe, dass der Autor/die Autorin anonym sein möchte, weiß ich es nicht so sicher. Vielleicht war dies auch einfach die Taktik des Schreibers, aber wenn nicht ist es schon wirklich sehr grauenvoll. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm. Die Sätze hatten eine gute Länge und Fülle. Nicht zu viele Informationen und nicht zu wenig. Auch die Personen und Orte wurden gut und bildlich beschrieben, sodass ich mir auch die vielen verschiedenen Städte und Handlungsorte gut vorstellen konnte. bekommen konnte, wobei ich das Gefühl hatte, dass er nicht mehr ganz so eigenbrötlerisch war, wie im 1. Teil. Ebenfalls gut gelungen fand ich (auch wenn viele Personen überflüssig waren), die vielen verschiedenen Charaktere. Keiner gleicht dem anderen und dies hat dem Buch eine authentische Seite verliehen. Sehr schade fand ich, dass man (also zumindest ich) schon sehr sehr früh eine Vermutung hatte, wer Jack ist. Dies hat die Spannung sehr weit runtergefahren und machte die Handlungen von Ricky für mich weniger nachvollziehbar. Den Schreibstil fand ich gut. Ich bin tatsächlich ein großer Fan der vielen Aufzählungen, Metaphern und unnützen Wörter. Irgendwie machen diese Worte das Buch authentisch. Auch die unterschiedlichen Formatierungen haben mir nicht immer geholfen, zwischen Gedanken, Geschehen und Kommunikation unterscheiden zu können, dies fand ich schade. Ebenso fand ich es schade, dass mir nicht immer bewusst war, wo sich die Charaktere befinden. Es wäre bei der vielen Reiserei vielleicht angemessen gewesen, die Handlungsorte zu Beginn eines Kapitels zu nennen. Ich vergebe sehr sehr gerne 4 Sterne für dieses Werk. Und ich glaube es ist besonders gut geeignet, für Leser, die noch nicht wissen, ob Thriller etwas für sie sind. Hier kann man sich super harmlos rantasten.

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