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Rezension zu
In deinem Namen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Cold Case, Verschwörungstheorien und neue Bedrohung

Von: Monaliest
05.02.2019

Worum geht es in In deinem Namen? Seit Detective Nap Dumas im Alter von 17 Jahren seinen Zwillingsbruder Leo und dessen Freundin Diana durch einen Unfall verloren hat, ist nichts mehr für ihn wie es früher einmal war. Noch dazu verschwand an dem gleichen Abend seine Freundin Maura. Doch plötzlich steht die Polizei vor Naps Tür, denn bei einem Mordfall wurden Mauras Fingerabdrücke gefunden. Noch dazu ist der Tote Rex ein alter Bekannter. Er, Leo, Diana und Maura gingen gemeinsam auf die Schule und waren alles Mitglieder des selbst gegründeten Conspiracy Clubs. Hatte das Interesse des Clubs an der verlassenen Militärbasis mit dem Mord an Rex zu tun? Und war Leo und Dianas Tod wirklich nur ein Unfall. Statt Antworten stellen sich Nap immer mehr Fragen, auf die er eine Antwort sucht. Die Charaktere Anders als in vielen Büchern mit einem Detective ist Nap nicht so sehr der eigenbrötlerische und wortkarge Typ. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch sein Sinn für Gerechtigkeit, weshalb er auch mal einen Baseballschläger gegen einen Mann einsetzt, der seine eigene Frau grün und blau geschlagen hat. Nap ist auf jeden Fall ein Charakter mit Tiefe und Charme. Besonders die Dynamik zwischen ihm und seiner besten Freundin Ellie hat mir sehr gut gefallen. Auch die Entwicklung im Laufe der Ermittlungen ist super. Am Anfang denkt er nur das Beste über seinen Bruder Leo. Doch je mehr Geheimnisse ans Licht kommen, desto mehr muss Nap einsehen, dass sein Bruder vielleicht nicht der Mensch war, den er gekannt hatte. Die Geschichte In deinem Namen hat mir ganz gut gefallen. Der Aufbau und auch die kontinuierlich ansteigende Spannung war super. Hier und da hätte ich mir mal zwischendurch ein paar Lösungsansätze gewünscht, denn man tappte eigentlich durchgehend bis zum Ende im Dunkeln. Ich selbst wäre auch nicht auf das Ende gekommen. Bei einem Krimi oder einem Psychothriller mag ich eigentlich sehr gerne, wenn man mit rätseln kann. Das ging bei In deinem Namen leider nicht so wirklich. Dennoch hat mir die Geschichte des Buches sehr gut gefallen. Besonders das Zusammenspiel der Charaktere und wie nach und nach immer mehr Bruchstücke der damaligen Ereignisse ans Licht kam. Der Schreibstil Ich hatte bereits vor einiger Zeit ein Harlan Cobens Buch gelesen. Daher wusste ich bereits, dass der Schreibstil mir gut gefällt. Es gibt wenig Passagen, die durchgehend nur aus Monolog des Protagonisten bestehen. Die Ich-Perspektive, in der Coben die Geschichte aus Sicht von Nap erzählt, gefällt mir sehr gut, da dadurch auch Ängste und Gefühle des Protagonisten deutlicher werden. Besonders seine Zerrissenheit kam dadurch klar zum Vorschein. Ich muss allerdings gestehen, dass ich nach etwa 80 Seiten einen ziemlichen Hänger hatte und erst einmal ein anderes Buch dazwischen gelesen habe. Das würde ich aber nicht zwangsläufig In deinem Namen zuschreiben. Manchmal muss man einfach Lust auf ein Genre oder Buch haben, und die hatte ich anscheinend nicht. Fazit In deinem Namen ist ein tolles Buch von Harlan Coben mit einem super Protagonisten.

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