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Rezension zu
Die Diebin

Vielschichtig, aber nicht tiefgründig.

Von: Aus dem Leben einer Büchersüchtigen.
01.02.2019

Meinung: Nach der langen Wartezeit auf Band 31 habe ich mich so darauf gefreut erneut in die Gefilde der Bruderschaft abzutauchen. Leider kam die Fortsetzung ein wenig anders als erwartet daher. Ich wusste vom letzten Band nicht mehr viel, außer, dass Xcor und seine Truppe dem blinden König Treue geschworen hatten und integriert worden waren. Von dem Drogenkrieg, vom Handel und all den Dingen, die Assail zu früheren Zeiten getan hat, wusste ich nicht mehr viel. Deshalb fiel es mir auch etwas schwerer mich wieder in Caldwell zu orientieren. Und irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass die Autorin ein bisschen von ihrem Zauber eingebüßt hat. Der Schreibstil bleibt der Gleiche, aber die enorme Sogwirkung war bei „Die Diebin“ jetzt nicht so vorhanden. Es fehlt auch fast gänzlich das erotische Knistern. Dieser Band vereint zwar wieder einzelne Handlungsstränge, aber im Vordergrund stehen Assail und Sola, sowie Vishous und Jane. Und bei beiden Paaren kam die Liebe oder das Verliebtsein nicht so ganz bei mir an. Assail und Sola sei das verziehen, die Zusammenkunft der beiden ist ja schon etwas länger her, aber bei V und Jane hätte ich mir doch ein wenig mehr Wums gewünscht. Nichtsdestotrotz habe ich beide Sichten gern gelesen. Was mir nicht so sehr gefallen hat, war die Einführung eines neuen Charakters - unsympathisch hoch zehn und für mich ein wenig aus der Luft gegriffen. Ich konnte überhaupt keinen Bezug zu ihr fassen und auch wenn ihre Abschnitte kühl und actionreich waren, mir sträubte sich jedes Mal alles... Ganz allgemein gesagt, war mir dieser Band zu oberflächlich, obwohl mir der Inhalt selbst ja gefallen hat. Es war nur nicht tiefgreifend genug. Man trifft Butch, Rhage und Quinn kurz wieder, die Cousins von Assail und Marisols Großmutter (die mir übrigens sehr gefällt) und hört ansonsten nur von den anderen. Mir fehlten die Späße, die Leichtigkeit, die Familienbande. Allerdings ist ein neuer, unbekannter Gegner auf Caldwells Straßen unterwegs und auch altbekannte Feinde bringen - vor allem gegen Ende - wieder ordentlich Schwung in die Bude. Hach, schwierig, schwierig. Fazit: Mit „Die Diebin“ setzt die Autorin die Reihe zwar fort, aber der emotionale Bezug bleibt irgendwie auf der Strecke. Die Handlung wird nur abgespult, das Zusammengehörigkeitsgefühl der vorherigen Bände fehlt fast gänzlich. Es war schön die Charaktere wiederzusehen, doch der Glanz der alten Zeiten ist hier ein wenig verblasst. Ich hoffe, mit Band 32 kommt er wieder, denn ich bin und bleibe Fan. Bewertung: ⭐️⭐️⭐️💫 (3,5/5)

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