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Rezension zu
Am Ende das Glück der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spurensuche ...

Von: Diane Jordan
29.01.2019

Diane Jordan Rosa, Pink, Flieder. Rosa-Töne und ihre Schattierungen liegen voll im Trend. Egal, ob bei Ikea in der Deko-Abteilung oder wie hier bei meinem neuesten Roman. Das Cover sieht in einem hübschen violett hinreißend aus, wie ich finde. Es macht Lust auf Frühling und Urlaub gleichermaßen. Der türkisfarbene Farbklecks, der meines Erachtens die Erde symbolisiert, ist mit dem leicht gelblichen Schriftzug, ein hübscher Eyecatcher. Drum herum sind süße Briefmarken, Blumen, Wolken und zwei Flugzeuge drapiert. Beim Betrachten von „Am Ende das Glück der Welt“ von Sophia Bergmann tauche ich gedanklich ab und reise in Rekordzeit einmal um den Erdball. Durch die Verbindung von Blau und Rot zum Fliederton werden meiner Meinung nach, die gefühlten Gegensätze: Himmel und Erde, Geist und Körper, göttliches und menschliches super transportiert. Ich bin gespannt, denn der Klappentext ist vielversprechend und ruckzuck beginne ich gespannt zu lesen. Es geht um Aufbruch und Veränderung, soweit so gut. Die Protagonistin Ellen gefällt mir sehr. Sie ist von der Autorin liebevoll erdacht und ausgewählt. Authentisch und gleichzeitig phantasievoll wird das Ende einer Ehe auf humorvolle Weise aufgearbeitet. Der Sprach– und Schreibstil ist der Thematik angepasst und lässt sich flüssig lesen. Besonders gut gefällt mir, das die Romanheldin in dieser Situation positive (bejahende) Eigenschaften hat und sich nicht unterkriegen lässt. Und mal ganz ehrlich, abgesehen von dieser irren Idee, eine Weltreise rund um den Erdball zu unternehmen, hat das doch was. Die traut sich was und so lese ich begeistert Seite um Seite. ...jetzt will Ellen endlich die Menschen besuchen, die ihr vor über fünfzehn Jahren eine Liebe prophezeit haben, die sich in Luft auflöste ... Und ich werde nicht enttäuscht. Witzig, spritzig und wohltuend anders. Ein Roman der unter die Haut geht, die Phantasie und Reiselust weckt und der mich als Leserin sogar dazu verleitet, das mein Kopfkino anspringt und ich mich an die Orte des jeweiligen Geschehens träume. Der richtige Schmöker für das trübe, nasskalte Wetter hier im hohen Norden. Und Reiseziele wie Toronto, San Francisco, Samoa oder Hongkong heizen nicht nur richtig ein, nein sie sind gleichzeitig richtige Seelenwärmer. Schön beschrieben und hin und wieder ein geniales Zitat von Konfuzius. Ich bin begeistert, zumal ich ihn selber gern lese oder zitiere und über seine Sprüche nachdenke. Aber lest bitte selber, es lohnt sich! Inhalt: Nach ihrer Scheidung braucht Ellen dringend einen Neuanfang, da kommt ihr beim Ausräumen des gemeinsamen Hauses die perfekte Idee. Sie findet das „Ja, heirate ihn“-Buch, ein Geschenk ihres Ex-Mannes. Er hatte Freunde aus der ganzen Welt damit beauftragt, auf Postkarten zu erklären, warum Ellen ihn heiraten sollte. Die schönsten band er zu einem Buch und eroberte Ellens Herz damit endgültig. Es sollte der Auftakt zu einer Weltreise sein – zu der es nie kam. Jetzt will Ellen endlich die Menschen besuchen, die ihr vor über fünfzehn Jahren eine Liebe prophezeit haben, die sich in Luft auflöste ... Die Autorin: Sophia Bergmann studierte Theater- und Literaturwissenschaften und arbeitete dann als Redakteurin beim Fernsehen. Sie lebt mit ihrer Familie im Herzen von München. Nach «Zum Glück ein Jahr» ist «Am Ende das Glück der Welt» ihr zweiter Roman im Diana Verlag. Fazit: 5 Sterne***** Das Taschenbuch hat 336 Seiten und ist im Diana Verlag erschienen.

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