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Rezension zu
Disrupt Yourself

Ich könnte mir "Disrupt Yourself" sehr gut als Pflichtlektüre für den Wirtschaftsuntericht vorstellen.

Von: Daniela Vödisch
22.01.2019

Als ich das Buch beim durchblättern des Verlagsprogramms gesehen hatte, war für mich klar, dass ich es lesen wollte. Ich sehe das genau wie der Autor Christoph Keese, dass der Wandel zur Digitalisierung nicht mehr aufzuhalten ist und wir lediglich die Möglichkeiten haben, uns anzupassen und das Beste draus zu machen. Bereits im Vorwort, in dem Christoph Keese von einer Veranstaltung 1997 berichtet, in der Journalisten sich mit den ersten damaligen Bloggern eine Diskussion liefern. Die Blogger vertreten die Meinung, dass der Journalismus ein aussterbender Berufszweig ist, denn die Digitalisierung bräuchte sie nicht mehr. Jeder Bürger könne nun Texte verfassen und ins Internet stellen, wenn er gut vernetzt und informiert sei. Der Autor hält dagegen, dass Journalismus nur von Profis betrieben werden sollte, die Ahnung von ihrem Beruf und eine anspruchsvolle Ausbildung hinter sich haben. Er glaubt nicht an den Erfolg der Blogger und hält sie für eine Modeerscheinung, was daraus geworden ist, wissen wir ja, er hat sich geirrt. Nach dem Vorwort berichtet der Autor von einer Studie des Wirtschaftshistorikers Carl Benedikt Frey, die weltweit für Schlagzeilen sorgte. Sie trägt den Titel "Wie anfällig sind Jobs für die Computerisierung?". Frey ist Professor an der Harvard University und fand heraus, dass nach seinen Schätzungen 47 Prozent der Arbeitsplätze in den USA von der Digitalisierung bedroht seien. Diese Erkenntnis ließe sich auf jedes zivilisierte Land übertragen. Auf dieser Basis ist dieses Buch aufgebaut und Christoph Keese gibt mit ihm eine Anleitung an die Hand, wie man sich auf die Veränderung einlassen kann und entsprechend lernt, umzudenken. In diesem Buch wird deutlich, wie wichtig es ist, sofort zu handeln und "vor der Welle zu surfen, um nicht von ihr überrollt zu werden". Ich bin komplett seiner Meinung, weil ich denke, dass es generell gut ist, mit der Zeit zu gehen und sich nicht gegen den Wandel zu versperren. Das Einzige, was ich sehr schade finde, ist, dass Privatpersonen, bzw. normale Angestellte nicht von diesem Buch profitieren können, weil nicht auf sie eingegangen wird. Der Ratgeber richtet sich eher an Unternehmer und Manager, die etwas zu sagen haben. Die einzige Info, die alle betrifft, ist die Studie, die erklärt, welche Berufe am ehesten abgebaut werden, bzw .welche am längsten bestehen bleiben. So kann man seine Berufswahl vorher bedenken, bzw. noch einmal umsatteln. Fazit: Ich könnte mir "Disrupt Yourself" sehr gut als Pflichtlektüre für den Wirtschaftsuntericht vorstellen, denn jeder sollte sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen.

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