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Rezension zu
Der Rätselmacher

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Langweilig und voller Klischees

Von: Christian
24.03.2015

Serienmörder, die mit Zeichen oder Rätseln Hinweise geben und sich ein Katz-und Maus mit der Polizei liefern sind ja eigentlich immer eine gute Idee. Der Rätselmacher ist allerdings ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte... Die Story: Claire Waters ist forensische Psychologin. Sie unterrichtet nicht nur, sondern kümmert sich auch um einige Patienten. Als sie beobachtet, wie ihre Patienten Rosa in ein Auto gezerrt wird, bittet sie die New Yorker Polizei um Hilfe. Kommissar Nick Lawler kann nur noch die Überreste der jungen Frau bergen. Offensichtlich wurde Rosa gekocht, um die Knochen vom Fleisch zu lösen. Auf ihren Knocken findet er rätselhafte Hinweise, die an ein Kreuzworträtsel erinnern. Der brutale Mord erinnert ihn an einen Serienmörder, der bereits vor vielen Jahren sein Unwesen getrieben hat und nie gestellt wurde. Claire und Nick machen sich auf die Jagd und Claire gerät dadurch ins Fadenkreuz des Mörders... Meine Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut (den Code kann man übrigens tatsächlich einscannen) und auch der Klappentext verspricht spannende Unterhaltung. Leider kann der Inhalt den Versprechungen nicht gerecht werden. Spannung kam leider wenig auf - vielmehr plätscherte die Story vor sich hin. Auch die kleinen Einschübe zu den Gedankengängen des Mörders waren nicht wirklich aufregend. Sowohl Story als auch Charaktere kann man tatsächlich nur mit dem Wort "Klischee" beschreiben. Da ist die zwiegespaltene Psychologin, der ihr ganzes Leben schon etwas fehlt. Später stellt sich heraus, dass sie eine "Chimäre" ist und deshalb kann sie sich natürlich super mit dem Mörder (der auch als Chimäre beschrieben wird) identifizieren. Was das bedeutet, sage ich jetzt nicht. Die Herleitung ist aber haarsträubend. Und dann ist da noch der Superbulle, der seine Frau verloren hat und sich mit seinen Kids durchkämpft. Dass sich die beiden verlieben ist ja klar. Ganz am Ende wird noch das Leben des Mörders in Kurzform beschrieben. Das klingt wie der Lehrbuch-Werdegang eines Psychopathen...auch hier sind wir also wieder bei den Klischees.... Fazit: Klischee jagt Klischee. In diesem Thriller kommt leider eher Langeweile als Spannung auf. Ich vergebe 2 Sterne.

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