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Rezension zu
Weißer Tod

Ein packender Krimi!

Von: Nicoles Bücherwelt
20.01.2019

Band 4 um Cormoran Strike… Mit seinem letzten dramatischen Fall hat es Privatdetektiv Cormoran Strike zu ungewollter Berühmtheit geschafft. Das erschwert ihm seine Arbeit, bei der er sich möglichst unauffällig im Hintergrund bewegen muss. Auch sein nächster Fall erfordert seine vollste Aufmerksamkeit: Eines Tages stürmt ein verstörter junger Mann in das Büro der Detektei und bittet Strike um Hilfe – als Kind hat er ein Verbrechen gesehen, bei dem ein junges Mädchen ermordet wurde. Billy, der junge Mann, ist aufgeregt und leidet unter psychischen Problemen, kann sich nur bruchstückhaft an Details erinnern. Doch Strike lässt dieser Fall keine Ruhe. Zusammen mit Robin Ellacott, die einst seine Assistentin war und nun seine Geschäftspartnerin ist, geht er der Sache auf den Grund. Noch ahnen sie nicht, wie verschlungen die Pfade wirklich sind – ihre Spur führt sie von den zwielichtigsten Ecken Londons bis hin ins Parlament und zu einem düsteren Herrenhaus auf dem Land… Neben den Ermittlungen haben Robin und Cormoran auch Probleme in ihren jeweiligen Privatleben, auch ihre Beziehung untereinander ist viel komplizierter als früher… „Er schien auf sie einzureden, trotzdem verstand sie kein Wort. Die Welt zerfiel, war voller Schrecken und Gefahren und er nur mehr schemenhaft sichtbar, als er ihr den Eyeliner und ein Fläschchen künstlicher Tränenflüssigkeit in die Hand drückte.“ – Seite 187, eBook Nachdem mir die ersten drei Romane um den Privatdetektiv Cormoran Strike und seiner Mitarbeiterin Robin Ellacott schon sehr gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf das neue Buch. Robert Galbraith ist, wie inzwischen bekannt, das Pseudonym von J.K. Rowling, die hier ihr Können im Krimigenre beweist. Mit 864 Seiten ein sehr umfangreicher und komplexer Krimi, doch gerade das hat mir sehr gut gefallen. Die Besonderheit hier ist, dass es nicht nur einen spannenden Fall mit vielen einzelnen Puzzleteilen gibt, sondern auch Strikes und Robins Privatleben genauso im Vordergrund stehen. Beides ist interessant und spannend zu verfolgen, man bekommt von beiden Charakteren ein sehr gutes und persönliches Bild. Die einzelnen Fäden des Falles werden nach und nach verbunden und ergeben letztlich ein Bild, mit dem man so nicht gerechnet hätte – gerade auf den letzten 150 Seiten nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Dieser Krimi ist kein rasanter Pageturner, sondern entwickelt nach und nach seine Stärke mit viel Persönlichem, was mir bei den vorherigen Bänden schon sehr gut gefallen hat. Auch wie jedes einzelne Puzzleteil an seinen Platz kommt, ist spannend zu verfolgen. „Schockiert war sie in der Tür stehen geblieben, hatte die Hand immer noch auf der Klinke, den Mund leicht geöffnet und war unfähig zu verstehen, was sie dort vor sich sah.“ – Seite 310, eBook Mein Fazit: Ein packender Krimi, der mir mit seiner ausführlichen und komplexen Handlung sehr gut gefallen hat. Mit seinen 864 Seiten sehr umfangreich – nach und nach werden die einzelnen Fäden zusammengewoben, die zum Ende hin ein sehr überraschendes Bild ergeben. Die im Laufe der Handlung entstandenen Rätsel werden alle aufgeklärt und so manches Geheimnis gelüftet. Darüber hinaus hat Galbraith/Rowling auch wieder den Fokus auf das Privatleben der beiden Hauptcharaktere gelegt, das genau so interessant zu verfolgen ist wie dessen aktueller Fall. Wer gerne ausführliche und detailreiche Krimis liebt, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Sehr gelungen!

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