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Rezension zu
Am Ende das Glück der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Am Ende das Glück der Welt

Von: Erdhaftig schmökert
14.01.2019

Ein leichtes Buch: sowohl vom Gewicht her als auch von der Geschichte gesehen. Lockerflockig verfasste Sophia Bergmann den Roman um Ellen, die traurig die Scherben ihrer Ehe vor sich liegen sieht und vor allem darum trauert. Was zu Beginn traurig und wenig kämpferisch erklärt wird, wandelt sich im ersten Viertel bereits. Aus der traurigen Ellen wird eine, die sich verändert. Vom Typ zum Charakter – somit erlaubt Bergmann ihrer Figur und damit auch ihrer Geschichte eine bestimmte Art von Handlungsfreiheit, die interessant zu lesen ist. Und sich tatsächlich so ähnlich abspielen könnte. Zumindest ist es vorstellbar. Darum wird das Ganze nicht langweilig sondern öffnet die Augen für verschiedene Wahrnehmungen. Die Nebenfiguren, die Ellen auf ihrem Weg trifft, sind wunderbar gezeichnet. Ich konnte sie mir richtig gut vorstellen. Und das Ende überrascht. Statt Friede – Freude – Eierkuchen, hat Ellen nun Perspektiven, die sich vor ihrer Reise nicht sah und schlüpfte endgültig aus dem Kokon der naiv wirkenden Ehefrau. Ein leichter Schmöker, der gar nicht so seicht ist, wie er auf den ersten Blick scheint. Und auch als Bettlektüre geeignet – es gibt nämlich keine Aufreger 🙂

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