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Rezension zu
Beschützer der Drachen

Gelungenes Finale

Von: Der Büchernarr (Frank)
11.01.2019

Was für ein Ende! Nicht nur das Erbe der Weitseher findet hier ein Ende, sondern auch die Geschichte von Fitz Chivalric alias Tom Dachsenbless. In sechs Bänden bzw. zwei Trilogien hat Robin Hobb eine Lebensgeschichte erzählt. Und das auf eine sehr beeindruckende Art und Weise. +++ Erzählkunst +++ Wie sehr Robin Hobb die Kunst des Erzählens beherrscht, zeigt sie sehr eindrücklich in diesem letzten Mammutband. Auf über elfhundert Seiten nimmt sie den Leser mit auf den Pfaden des erstaunlichen Charakters Fitz. Wie gewohnt in einer sehr bildlichen und wunderbaren Erzählung, die in sich sehr ruht und diese ruhigen Erzählung derart prägt. Es ist erstaunlich, wie Hobb es schafft, den Bogen zu den ersten Büchern dieser Erzählung zu schlagen, in denen von den roten Schiffen und Entfremdeten die Rede ist. Erst jetzt schließt sich der Kreis und Leser erfährt die Hintergründe. +++ Emotional +++ Aber auch die Bande zwischen Leser und Protagonisten wird in diesem Abschlussband nochmals gestärkt. Es werden kaum neue Charaktere in diesem Buch eingeführt, so dass der Leser es nahezu durchgehend mit vertrauten “Gesichtern” zu tun hat. Das macht das Lesen nicht nur sehr angenehm, sondern zuweilen auch sehr emotional. Das gilt auch für Fitz, der manchmal eher durch unbeholfenes Handeln aufgefallen ist. Nun wird auch er seiner Rolle gerecht. Eben auf seine ganz eigene Art. Und einer meiner Meinung nach sehr passenden. +++ Fazit +++ Ich finde, dass Robin Hob mit ihren beiden Weitseher-Trilogien die Fantasy-Landschaft sehr bereichert hat. Natürlich muss der Leser nicht nur dem Fantasy zugeneigt sein, sondern auch der hohen Kunst des Geschichtenerzählens. Dann wird er mit einer sehr wunderbaren und emotionalen aber auch zuweilen recht ruhigen Geschichte belohnt. Ich denke, es versteht sich von selbst, dass alle sechs Bände zum besseren Verständnis des Gesamtkontextes gelesen werden wollen.

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