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Rezension zu
Die Auslese - Die komplette Trilogie

Dystopie im Stil von Tribute von Panem oder Die Bestimmung

Von: Lexana
09.01.2019

Ich wollte bereits seit langem diese Dystopie lesen, doch immer kam etwas dazwischen. Grund genug, jetzt die Gelegenheit am Schopfe zu packen und gleich die komplette Triologie zu verschlingen. Die Gestaltung des Wälzers – anders ist er nicht zu bezeichnen – ist gelungen. Das Cover besticht durch Schlichtheit, hat aber auch etwas Geheimnisvolles/Mysteriöses, was zum Gesamtpaket passt. Mir gefielen zwar auch die Cover der Einzelbände, aber das neue Cover hat irgendwas. Zugegebener Maßen war ich doch etwas erschrocken, als ich das Buch in den Händen hielt, obgleich seines Umfanges. Im ersten Augenblick dachte ich nur: „Wie zur Hölle soll ich das in den Händen halten beim Lesen?“ Tatsächlich ist es gar nicht so schwer wie gedacht, aber ich muss gestehen, ich bin vielleicht doch kein Fan von Komplettausgaben. Einzelbände kann man zeitlich versetzt oder hintereinander lesen. Klar, werdet ihr sagen, das geht aber doch auch so. Allerdings hatte ich eine Rezension zu schreiben und daher musste ich die 1120 Seiten möglichst zügig am Stück lesen. Was mir zeitweise echt Schweiß auf die Stirn getrieben hat, da bin ich jetzt mal ehrlich. Warum? Das erklär ich euch jetzt. Inhaltlich gefiel mir die Geschichte von Cia eigentlich wirklich gut. Band 1 ließ sich schnell und relativ einfach weglesen. Ob ich mit Cia warm wirklich warm wurde, ich weiß nicht genau, ich mochte sie zwar, aber ich fühlte immer eine gewisse Distanz zu ihr. Vielleicht ist das aber auch nicht unbedingt das Schlechteste. Als ich jedoch zu Band 2 kam, wurde das Buch streckenweise für mich zur Qual. Ich habe mich durch den zweiten Band/Teil an einigen Stellen wirklich gekämpft und darum hat es auch so verdammt lange gedauert bis ich diese Rezension schreiben konnte. Die Geschichte zieht sich, die Charaktere werden teilweise nicht unbedingt symphatischer und es ist wie es ist, es ist ein „typischer“ zweiter Band. Nichts Halbes und nichts Ganzes. Und ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum das bei fast jeder Triologie so ist. Warum schreibt man dann nicht gleich Dilogien und lässt viel von dem Mist aus den zweiten Bänden weg. Kürzt man die Längen/Lückenfüllszenen (wie ich es gern betitel), würde das für 2 Bände reichen und den Leser evtl. nicht dazu bringen, den dritten Band gar nicht erst zu kaufen/lesen, weil der zweite so schwach war… Okay, genug genörgelt, kommen wir zu Band 3, der mich wieder besser abholen konnte. Die Geschichte punktete wieder mehr durch den Erzählstil und die zügige Handlungsfortführung. Längen waren hier nur sehr wenige, die aber auch nicht das Gesamtbild störten. Alles in allem kam die Triologie in Band 3 zu einem würdigen Ende. Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Dystopie gut fand, aber auch nicht herausragender als beispielsweise Tribute von Panem oder Die Bestimmung (obwohl das Ende von letzterer gefiel mir gar nicht wirklich, das von Die Auslese im Gegensatz schon). Die Triologie ist eine typische Jugenddystopie, die in den USA der Zukunft spielt (wie so viele) und reiht sich in eine lange Reihe ähnlicher Dystopien. Wer Dystopien mag und noch nicht genug von dieser Art von Romanen hat, der sollte die Auslese ruhig lesen. Und bitte nicht an Band 2 verzweifeln. ;) FAZIT Die Gesamtausgabe ist stimmig und hat Spaß gemacht zu lesen. Wer die Bestimmung oder Tribute von Panem mochte, der wird auch diese Dystopie mögen. Einzig, weil mir Band 2 nicht so gut gefiel, gibt es von mir einen Stern Abzug und somit 4 von 5 Sternen.

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