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Rezension zu
The Walking Dead

The Walking Dead in geschriebener Form

Von: Sina
22.03.2015

Philip Blake versucht zusammen mit seinem Bruder Brian, seiner Tochter Penny und zwei Freunden vor dem Grauen zu fliehen, dass die Menschheit seit Kurzem bedroht. Schreckliche Wesen, die sich auf Menschenfleisch stürzen, verfolgen sie. Nur kurze Zeiten bleiben ihnen zur Erholung, bis sie wieder eingeholt werden. Der Kampf um das Überleben nimmt unvorstellbare Ausmaße an. Die Zombies sind aber teilweise die kleinere Bedrohung, denn die Überlebenden kämpfen mit allen Mitteln. Jeder ist sich selbst am nächsten... Die Fernsehserie „The Walking Dead“ gehört neben „Game of Thrones“ zu meinen Lieblingsserien. Denn sie ist in meinen Augen einfach genial gemacht. Dies aus dem Grund, da das Hauptaugenmerk nicht auf den Beißern liegt, sondern auf den Menschen, die in ihrem Kampf ums Überleben zu Mitteln greifen müssen, die für manchen unvorstellbar sind, aber in diesem besonderen Fall doch auch ein gewisses Maß an Verständnis aufbringt. So ist es auch in dem Buch zur Serie. Aber anders als in der Serie, geht es in dem ersten Teil der Reihe um Philip Blake, seine Tochter Penny und seinen Bruder Brian. Die drei versuchen sich zu einem Flüchtlingslager durchzuschlagen. Auf ihrem Weg dorthin stellen sich einige Probleme, die sie zu lösen haben. Dabei sind es aber nicht nur die Beißer (Zombies), die ihnen das Leben schwer machen, sondern auch teilweise andere Überlebende. Es ist eine Zeit angebrochen, in der man nicht so leicht Vertrauen schenken kann und sich selbst am nächsten ist. Philip ist kein einfacher Mensch, schon vor der Apokalypse war er das nicht. Trotzdem hat er es geschafft, sich ein normales Leben aufzubauen. Frau, Kind und ein Häuschen. Doch nach dem Tod seiner Frau ging es bergab mit ihm. Nur seine Tochter Penny hält ihn aufrecht, aber auch nicht immer. Und als auch noch die Zombieplage auftritt, verändert er sich zusehends. Er wirkt sehr unsympathisch, lässt sich fast nichts sagen und gibt Befehle, die befolgt werden müssen. Sein Bruder Brian ist das genaue Gegenteil. Er kuscht, ist kein Anführertyp und verbringt seine Zeit lieber damit, sich um Penny zu kümmern, als Entscheidungen zu treffen. Dieses ungleiche Brüderpaar gerät mehr als einmal aneinander. Die Endzeitstimmung ist dabei auch ein ausschlaggebender Punkt. Der Autor hat diese Stimmung sehr gut eingefangen. Auch merkt man, dass ihm sehr daran gelegen ist, mehr das Zwischenmenschliche zu erörtern, als den Angriff der Beißer. Der Schreibstil wirkt sehr ruhig, es wird sehr detailliert beschrieben (insbesondere bei Beißer-Angriffen) und die düstere Stimmung zieht sich bis zum Ende hin. Trotzdem bleibt es hochinteressant und spannend. Da die Figuren zum Teil auch in der Fernsehserie auftauchen, hatte ich ein Bild der Protagonisten im Kopf, der einiges zu tun hatte. Hier ist eine gelungene Verbindung zu der Serie entstanden. Die interessante Herangehensweise an das Thema ist sehr empfehlenswert und so kann ich den Auftakt zu der Reihe nur Wärmstens empfehlen. Fazit: The Walking Dead in geschriebener Form – geniale Umsetzung.

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