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Rezension zu
Beim Morden bitte langsam vorgehen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bitterböse aber kurzweilig

Von: Sarah Rawrpunx
25.12.2018

Irene hat sich ihr Leben völlig anders vorgestellt, ihr Alltag ist Routine und ihr Ehemann alles andere als liebevoll. Beim täglichen Hausputz fällt ihr ein altes Brautgeschenk ihrer Mutter in die Hände. Eine Dose voller Blei-Rollen, eigentlich gedacht für Vorhänge doch Irene hat andere Pläne damit. Nach 39 gemeinsamen Jahren könnte ihr Gatte doch mal den Löffel abgeben, hat er ja schon genug Jahre verlebt. Während sie alles plant und ausführt, wird in Rückblicken aus ihrem Leben erzählt. Kindheit, unerfüllte Träume und vom Kennenlernen ihres baldigen Verschiedenen. Ob ihr wohl jemand auf die Schliche kommen wird?
Die Geschichte ist wirklich bitterböse und nur für Leser, die diesen Humor teilen. Irene nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt von ihrem Leben, dass tatsächlich nicht so rosig verlief. Ob das allerdings das Ende ihres Gatten entschuldigt, soll mal dahingestellt bleiben. Anfangs hat man noch ein bisschen Mitleid mit ihr, doch schnell wurde mir Irene unsympathisch. Eine Frau, die jeden für ihr Unglück verantwortlich gemacht hat und zu spät für sich selbst eingestanden ist. Ich habe mir von der Geschichte mehr erhofft und war am Ende dann doch enttäuscht. Dennoch war es eine kurzweilige Unterhaltung, ich habe das Buch sogar in einem Rutsch weggelesen.


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