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Rezension zu
Das Geheimnis der letzten Schäferin

Bäuerliches Leben anno dazumal trifft auf Schafe und die Jetztzeit

Von: Minangel aus Hollenthon
18.12.2018

Inhalt: Die erfolgreiche Köchin Nina Ludwig ist stolz auf ihre gehobenen Kochkünste. Nun soll sie ausgerechnet mit Julian Leroy in einer Kochshow auftreten. Er gilt als exzentrischer Charmeur und hat sich der bodenständigen Küche verschrieben. Doch das Thema der gemeinsamen Show reizt Nina: Küche anno dazumal. Zudem soll die Aufzeichnung auf einem denkmalgeschützten Bauernhof in dem bayerischen Dorf stattfinden, aus dem Ninas geliebte Großmutter Lieselotte stammte. Sie war dort Ende der 1950er Jahre als letzte Wanderhirtin der Familie aufgebrochen. Während ihrer Zeit auf dem Hof findet Nina heraus, dass ein großes Unglück sie damals in die Ferne trieb ... (übernommen) Meine Meinung: Es geht um die ehrgeizige TV-Köchin Nina und ihre Familie, wie sie ihr Leben meistert, sich hoffentlich wieder einmal nach einer Verletzung auf die Liebe einlässt und wie sie mehr aus dem Leben ihrer Großmutter Lieselotte erfährt. Zwei Handlungsstränge prägen den Roman: Ninas jetziges Leben und die Kindheit und Jugend ihrer Großmutter. Dabei gibt es einige ungeahnte Liebschaften und prägende Erlebnisse zu lüften. Hier möchte ich erwähnen, dass für mich die Auflösung des Geheimnisses zu wenig Raum bekommen hat. Es war mit den unterschiedlichen Personen, welche hierbei beteiligt waren, fast zu unübersichtlich und hätte ruhig mehr in die Tiefe gehen können. Ich habe es geliebt, wie die Autorin gekonnt österreichisches Feeling eingeflochten hat, sei es durch Situationsbeschreibungen oder durch typische Ausdrücke wie zum Beispiel Begrüßungen und Speisennamen. Überhaupt gefiel mir der Schreibstil sehr gut und man spürte beim Lesen die Begeisterung der Autorin für das damalige Leben, die Kochkunst und die verschiedenen Handlungsorte, wie auf der Alm oder in Wien. Achtung: nach der Lektüre des Romans mag man einfach Schafe 😉 Fazit: ein gelungener Ausflug in das bäuerliche Leben anno dazumal, verflochten mit der guten bürgerlichen Küche in die Jetztzeit und gewürzt mit einem gut gehüteten Geheimnis. Ich möchte gerne 4 Sterne zum Schäfchenzählen geben.

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