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Rezension zu
Die Bestimmung

Super spannend und energiegeladen – einfach klasse!

Von: Lisa Tschernouzki
11.12.2018

Darum geht es: Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen … Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes zünftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht… Meine Meinung: Zuerst sollte ich anmerken, dass ich den Film LIEBE. Ich habe ihn unzählige Male gesehen und Tris gehört zu meinen absoluten Lieblingsheldinnen! Deswegen war ich möglicherweise auch etwas voreingenommen, als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Ich spanne euch nicht lange auf die Folter: ich liebe das Buch ebenfalls! Es ist so energiegeladen, spannend und fesselnd, ich habe es geradezu verschlungen. Tatsächlich bin ich niemand, der die Charaktere permanent vor Augen sieht. Ich stelle mir gewisse Situationen vor oder sie blizten vor meinem inneren Auge auf, aber ich bin ansonsten vollkommen auf das Lesen konzentriert. Bei diesem Buch war es anders. Einige Szenen des Films leuchteten vor meinem inneren Auge auf und ich konnte auf jeden Fall Parallelen entdecken. Wie es aber auch oft bei Büchern ist, die verfilmt werden, spielt sich im Roman noch viel mehr ab bzw. manche Ereignisse geschehen einzeln und zu unterschiedlichen Zeiten. Anfangs war es etwas merkwürdig, eine Geschichte zu lesen, die ich kannte, und darin Dinge zu sehen, die mir unbekannt waren. Ich konnte mich dann aber schnell darauf einstellen. Tatsächlich hat es mir geholfen, die Charaktere besser zu verstehen. In Filmen hat der Zuschauer viel Interpretationsfreiraum und manche Dinge erschließen sich einem erst nach wiederholtem Schauen oder überhaupt nicht. Der Roman hat mir die Möglichkeit gegeben, einen Blick in ihren Kopf zu werfen und zu sehen, wie Tris denkt. Ich mag sie umso mehr. Die Entwicklung, die Tris durchmacht, und die ich im Film auch schon erstaunlich finde, wird noch deutlicher. Wir erkennen, wie unwohl sich Tris in ihrer eigenen Fraktion fühlt, wie gespalten ihre Gedanken sind, wenn es um ihre Bestimmung geht. Ich habe geahnt, dass ihr das Leben als Altruan schwerfiel, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so unwohl und fehl am Platz fühlte. Sie beißt sich durch die einzelnen Trainingsetappen, zeigt ihre Schwächen und Stärken. Für mich ist sie einfach nur eine Heldin! Zu Four fallen mir nicht viele Worte ein: Ich fande es zwar gewöhnungsbedürftig, dass er im Buch blaue Augen hat, habe mir dann in Gedanken aber einfach den Schauspieler vorgestellt und dann war es für mich auch gut. Four ist im Buch genauso genial wie im Film. Ich finde ihn unfassbar klug und willensstark und freute mich riesig, mitansehen zu können, wie sich das Band zwischen Tris und Four knüpfte. Ich habe auch noch Fours Geschichte auf meinem SuB und freue mich noch mehr, einen Blick in seinen Kopf erhaschen zu können. Die Thematik finde ich dermaßen interessant und ich bin mir sicher, dass ich mich auch für das Buch entschieden hätte, wenn ich den Film nicht schon gekannt hätte. Auch wenn ich den Ausgang des ersten Bandes durch den Film schon kannte, konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Die Autorin hat einen unfassbar leichten und zugleich fesselnden Schreibstil, der das Lesen zu einem richtigen Abenteuer gemacht hat. Ich bin schon ganz gespannt, welche Entwicklung die Charaktere in den anderen beiden Bänden durchmachen und was es mit Fours Geschichte auf sich hat. Mein Fazit: Die Geschichte von Tris ist unfassbar spannend und energiegeladen. Ich konnte mich wirklich gut in sie hineinversetzen und hatte das Gefühl, einen tieferen Einblick in ihre Gedanken erhaschen zu können. Auch wenn ich den Film kenne und ihn unzählige Male geschaut habe, habe ich durch das Buch einige neue Dinge erfahren können. Finde den ersten Band absolut empfehlenswert!

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