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Rezension zu
Noch bevor das Jahr zu Ende ist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Noch bevor das Jahr zu Ende ist

Von: fraeulein_lovingbooks
09.12.2018

Inhalt Der Krieg riss sie auseinander – doch manchmal ist die Liebe stärker als das Schicksal. August 1914. Als Evie Elliott sich von ihrem Bruder Will und dessen bestem Freund Thomas Harding verabschiedet, die von London zur Front aufbrechen, ahnt niemand, dass die Schrecken des Krieges Jahre andauern werden. Während all dieser Zeit teilen Evie und Thomas ihre größten Ängste und Hoffnungen miteinander und kommen sich so immer näher. Das Schicksal scheint jedoch andere Pläne für sie zu haben … Weihnachten 1968. Im Gepäck ein Bündel Briefe, die für ihn sehr wertvoll sind, reist Thomas Harding nach Paris, um die Geister der Vergangenheit endlich zur Ruhe zu betten. Doch ein letzter Brief wartet noch auf ihn… (Quelle: Weltbild ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Evie muss ihren Bruder Will und gemeinsamen Freund Thomas verabschieden – sie bleibt mit ihren Eltern zurück und vermisst die beiden von Tag eins. Um nicht den Kontakt zu verlieren, schreibt sie ihnen Briefe. Sie erzählt von dem Leben in London und das die Mutter sie gerne verheiraten will, während die Männer von ihren Eindrücken an der Front erzählen. Die Freundschaft zwischen ihr und Thomas vertieft sich immer mehr und Evie beginnt langsam Gefühle zu entwickeln, aber sie ist sich sicher, das er niemals was für sie fühlen könnte. Ihre Leidenschaft ist das Schreiben und Zeichnen, doch diese auszuüben ist sehr schwierig. Also muss sie sich erst mit einem anderen Job zufrieden geben… Evie ist kein typisches Mädchen gewesen, sehr zum Leidwesen der Mutter. Sie will nicht nur hübsches Beiwerk sein, sondern etwas beitragen. Sie will arbeiten und allen zeigen, was wirklich Sache ist, denn die Aussagen der Zeitungen und die Nachrichten von Thomas zeigen unterschiedliche Bilder auf. Ich fand Evie unglaublich sympathisch, besonders, weil sie sich nie von ihrem Weg hat abbringen lassen, und sich nicht den Mund verbieten lassen hat. Ebenso wie ihre beste Freundin Alice – die fand ich auch toll. Tom / Thomas geht zusammen mit Will in den Kriegsdienst und ist anfangs voller Elan, doch je länger er an der Front ist und je mehr seiner Kameraden sterben, desto dunkler scheint die Welt um ihn zu werden. Einziger Halt ist Evie, die ihm Briefe schickt, und bei der er alles rauslassen kann. Aber nicht nur der Krieg und Evie brauchen seine Aufmerksamkeit, auch die Zeitung des Vaters macht Probleme… Tom mochte ich ebenfalls – er ist ein sympathischer Mann und seine Einstellung zur Arbeit ist ehrenhaft. Vielleicht aber auch zu ehrenhaft, weil er immer die Stellung hält und lieber seine Untergebenen nach Hause schickt statt sich selbst. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Die Geschichte wird aus der „Gegenwart“ (im Jahr 1968, Erzähler ist Tom) und aus der Vergangenheit (1914 – 1918, geschriebene Briefe ) erzählt und genau diesen Mix fand ich perfekt zusammengestellt. Zuerst wird immer ein wenig aus dem Leben von Tom in der Gegenwart erzählt und dann kommt eine schöne Überleitung zu den Briefen. Die Briefe (oder auch mal Telegramme) stammen meistens von Evie, Alice, Will, Tom oder Mitarbeitern der Zeitung von Thomas Familie. Man erhält einen umfangreichen Einblick in den Krieg an der Front und den Folgen, die dieser in der Heimat hat. Mich haben die geschriebenen Zeilen sehr berührt und ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt. Einzig das Ende hätte ich mir ein wenig umfangreicher (im Bezug auf die Zeit zwischen Kriegsende und 1968) gewünscht. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und ich hoffe, dass die beiden Autorinnen noch ein weiteres gemeinsames Buch schreiben. 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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