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Rezension zu
Die Phileasson-Saga - Totenmeer

Einfach nur wunderbar!

Von: Janesway
03.12.2018

Knöcheltief versinkt der Fuß in schmutzigem Wasser. Jeder Schritt ein schmatzendes Geräusch. Ein ewiger Gestank verrottender Algen, ähnlich dem Geruch fauler Eier… Es wird wahrhaft unwirtlich für unsere beiden Helden Asleif Phileasson und Beorn, den Blender. Denn es geht ins Sargassomeer. Auch bekannt unter dem Namen Totenmeer, denn was dort erst einmal in den Sog des riesigen Tangfeldes gerät, kehrt nie wieder zurück. Nicht die besten Aussichten. Zu allem Überfluss gilt es für unsere beiden Kontrahenten auch noch, die nächste Aufgabe der Wettfahrt um den Titel „König der Meere“ zu lösen: Ein verschollener Kelch muss gefunden werden. Und der ist sehr gefragt: Noch nie mischten so viele unterschiedliche Parteien mit wie dieses Mal. Manch einer mag dabei sein Leben lassen, besonders da es gegen schwarze Magie und Geister geht, doch nur so ist das Ziel zu erreichen, das wohl! In den Ottajaskos ist auch ordentlich was los. Der Ruf nach Rache für ein altes Verbrechen wird immer lauter. Ein wirrer Verstand sucht mühsam nach Antworten. Sehnsucht und Trauer wechseln sich ab. Das Totenmeer ist nicht mit dem Bermudadreieck gleichzusetzen, auch wenn dort ebenfalls den Geschichten nach Schiffe verschwinden. Ebenso wenig handelt es sich bei dem Kelch um den Heiligen Gral, sondern um etwas ganz eigenes, das man so bestimmt noch nicht gelesen hat. Die Stimmung schwankt zwischen düster und heiter. Langeweile kommt nicht auf, ausgenommen vielleicht beim Prolog. Hier wurde diesmal kein bekannter Charakter gepickt, sondern eine Vorgeschichte erzählt, die für spätere Zusammenhänge im Buch nicht ganz unwichtig ist und somit schon ihre Berechtigung hat. „Totenmeer“ liest sich trotz zweier Autoren wie aus einem Guss runter und ich fühlte mich richtig gut unterhalten. Fazit: Unser Autoren-Duo, Bernhard Hennen und Robert Corvus, hat mit „Totenmeer“ ein Meisterwerk geschaffen, das Rang 12 auf der Spiegel-Bestseller-Liste wohl verdient hat.

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