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Rezension zu
Leise rieselt das Glück

Leise rieselt das Glück

Von: Die Stille meiner Bücher
02.12.2018

Debbie Macomber ist hier ein wunderschöner, leichter Liebesroman rund um Weihnachten gelungen. Er ist flüssig zu lesen und ich hatte dieses Buch an einem Tag durch. Nicht nur wegen der romantischen Geschichte, sondern auch weil ich mich in die Charaktere so richtig hineinversetzen konnte. Sie wurden so authentisch beschrieben, dass man sie beide lieb haben musste. Aber auch Patrick, Merrys Bruder, war so liebevoll. Hier ging es um mehr als einen Liebesroman. Es wurde eine Familie mit einbezogen, bei der es nicht immer rosig lief. Egal ob es die Krankheit oder eine Behinderung des Menschen ist. Ich habe es mir mit diesem Buch gemütlich gemacht und die Geschichte einfach auf mich wirken lassen. Genau deshalb hat sie mich auch gut unterhalten und mir Freude bereitet. Ein Buch braucht eben auch nicht immer eine hohe Seitenzahl. Die Hauptsache ist hier, dass eine schöne und romantische Geschichte erzählt wird, ohne viel drumherum. Danach kann man dann auch wieder getrost ein Buch mit vielen Seiten und hoher Informationsquelle in die Hand nehmen, da "Leise rieselt das Glück" von Debbie Macomber eben einfach etwas leichtes für zwischendurch ist. Merry war mir von Anfang an ziemlich sympathisch. Sie tut alles für ihre Familie, möchte nur, dass es ihnen gut geht und kümmert sich kaum um sich selbst. Ihr Chef ist ziemlich arrogant und es macht den Anschein, dass er keinerlei Spaß verstünde. Jegliche Freude am Arbeitsplatz wird zunichte gemacht. Einige Handlungen von Merry konnte ich nicht ganz nachvollziehen, da man sich so nicht behandeln lassen sollte. Sie ist zwar "nur" eine Zeitarbeitskraft, hat jedoch auch Rechte und ein Privatleben. Ich habe mir von Anfang an nur gewünscht, dass sie ihr Glück findet und für all ihre Mühen belohnt wird. Merry steckt ihre eigenen Wünsche zurück und deshalb wünscht man ihr auch ein ganz besonderes Weihnachtswunder und das große Liebesglück. Das ist auch der Grund weshalb dieser Roman zum Weiterlesen einlädt, denn eigentlich ist es ja sehr vorhersehbar, wie das Ganze endet. Der Schreibstil ist ziemlich flüssig und leicht, sodass es mir auch hier einfach gemacht wurde, dieses Buch schnell zu lesen. Natürlich konnte ich das Ende kaum abwarten, weshalb ich die Geschichte auch immer weiterlesen musste. Auf einigen Seiten findet man den Chat zwischen Merry und Jay, was mir ganz besonders zugesagt hat. In wechselnden Kapiteln haben wir Einblicke in Merrys und Jaysons Gefühle. Solche Bücher mag ich am liebsten, da man sich in beide besser hinein versetzen kann. Außerdem ist der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und man ist schnell in der Geschichte drin. Natürlich bedient das Buch auch das ein oder andere Klischee, nichtsdestotrotz ist es aber eine Geschichte in die man so richtig abtauchen kann und für einen Moment einfach nur diese besondere Vorweihnachtszeit genießen kann. Zum Ende hin wirkt alles etwas in die Länge gezogen, das Aufeinandertreffen gestaltet sich als ein etwas zähes und langwieriges Hin und Her. Die Geschichte bekommt durch den etwas begriffstutzigen Jayson und trotz der modernen Online-Chatterei einen etwas konservativen Beigeschmack. Dennoch habe ich die Handlung gern verfolgt.

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