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Rezension zu
Der Dornenmörder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Viel Potenzial aber leider mangelhaft umgesetzt

Von: I got lost in books
02.12.2018

Tattoo ist das Debüt eines britischen Autorenduos mit dem Pseudonym Ashley Dyer. Um genauer zu sein stehen hinter eben jenen Pseudonym die Thrillerautorin Margaret Murphy und die Forensikexpertin Helen Pepper, deren Wissen sich positiv im Buch bemerkbar macht. Das Buch beginnt damit, dass Greg Carver von seiner Kollegin Ruth Lake angeschossen in seinem Sessel aufgefunden wird. Lake beginnt kurz darauf sämtliche Spuren am Tatort zu verwischen. Ein interessanter aber doch verwirrender Einstieg, da man sofort annimmt, dass der Dornenkiller somit schon auf er ersten Seite enthüllt wurde. Die Charaktere sind zwar gut beschrieben aber leider ist alles etwas oberflächlich gehalten, sodass ich leider nicht richtig mit ihnen warm geworden bin. Des Weiteren ist es etwas irritierend dass die Personen größtenteils mit Dienstgrad und vollem Namen aufgeführt sind. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ruth Lake und Greg Carver. Aber auch der Dornenkiller bekommt einen Absatz am Ende von ein paar Kapiteln in seiner Perspektive. Leider ein paar zu wenig. Der Schreibstil selbst liest sich flüssig und verständlich, sodass man trotz 560 Seiten schnell voran kommt. Das gehört leider zu den wenigen positivsten Aspekten, die ich dem Buch abgewinnen konnte. Klappentext und Cover versprechen, dass dieses Buch ein packender Thriller über einen grausamen Serienmörder ist. Doch nach den ersten Kapiteln wartet man leider noch vergeblich auf den ersten Spannungsanstieg und die Verbindung zwischen gegebenen Handlung und Frauenmörder. Dies zieht sich leider fast bis zum Ende durch, denn das Buch Verwandelt sich erst auf den letzten 100 Seiten von einen Kriminalroman in einen Thriller. Ganz klar im Vordergrund stehen die umschweifenden Ausführungen rund um die Tat an Greg Carver und die entsprechenden Ermittlungen von Ruth Lake, wodurch die Ermittlungen um den eigentlichen Aufmacher des Buches, den Dornenkiller, in den Hintergrund gerückt wurden und leider sehr vernachlässigt wurden.

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