Rezension zu
Outliers - Gefährliche Bestimmung. Die Suche

Meinung: Auf ''Outliers'' habe ich wirklich lange gewartet, ich hatte wahnsinnige Lust auf diese Geschichte, weil sie wirklich geheimnisvoll klang. Das war sie dann auch tatsächlich, sehr. Es bliebt spannend bis zum Ende. Ich hatte wirklich so gar keine Ahnung, worauf es hinaus lief. Es wurde jede Menge Spannung aufgebaut, alles wurde miteinander verwoben und verheddert. Am Ende wurde aber sehr wenig aufgeklärt. Der Cliffhanger war grausam und das Warten auf Band 2 wird fast unerträglich. Es geht hier rasant zu, blutig und am Rande bekommt man immer wieder kleine Brocken zu geworfen, die sich als noch viel grausamer entpuppen als man denkt. Generell ist das ein richtig guter Auftakt gewesen, an Spannung hat es keine Sekunde gemangelt. Es gab ein paar Momente, die mir etwas zu schnell abgehandelt wurden, denn sie waren wirklich entscheidend für die Geschichte und auch die Gefühle der Protagonistin. Vielleicht ist das Sinn und Zweck der Sache, ich werde es noch heraus finden hoffentlich. Allgemein fand ich den Plot aber unglaublich gut, es wurde tatsächlich an alles und jede Eventualität gedacht, es gab im Grunde nur ein winziges Schlupfloch und das es so brutal werden würde... Lest selbst. Die Protagonistin hat mir eigentlich recht gut gefallen. Es gab am Anfang diese Situation in der sie eigentlich sehr über sich hinaus gewachsen ist, aber leider war das einer der Momente, der mir viel zu kurz erschien, denn was genau mit ihr los ist, dass hätte man noch etwas besser heraus arbeiten können und dem Ganzen somit mehr Sichtbarkeit verleihen können, denn es handelt sich eigentlich um eine sehr wichtige Sache. Letztlich ist das aber nur einer von zwei Punkten, die mir nicht ganz so zugesagt haben, was der Geschichte dann schlussendlich aber keinen Abbruch tat. Auf der Gefühlsebene war bei mir nicht so sehr viel Los, denn es hat mich zwar ungemein mitgerissen aber nicht extrem berührt, was ich aber nicht schlimm fand, denn es drehte sich hier um eine Suche, das Herausfinden von vielem und das Flüchten. Es war spannend bis zum letzten Moment und das ist es was die Geschichte für mich ausgemacht hat und warum ich auch über die kleinen Mankos hinweg sehen kann. Die Unterhaltung, die Spannung bis zum zerbersten, die richtig gut ausgefeilte Story und all das worauf man sich dann in Band 2 freuen kann ist es, was diese Geschichte einfach richtig gut macht. Zwar ist noch Luft nach oben und das Potential nicht völlig ausgeschöpft aber ich bin sicher, dass Band 2 es raus holen kann. Ein ganz toller Auftakt einer sehr spannenden Story, hinter der wirklich sehr viel mehr steckt als man zunächst annimmt. Schreibstil: Der Schreibstil hat es in sich. Er ist leicht verständlich, kaum verschachtelt aber die Spannung in jedem Satz wurde schnell aufgebaut ohne abzuflauen. Das ist eine Sache, die ich definitiv auf den Stil an sich zurück führen möchte. Zumindest habe ich es so erlebt. Cover: Mir persönlich gefällt es richtig gut. Ich mag die Farbe und das Covermodel sehr und finde Klappbroschuren mit farbigem Innenleben ohnehin immer sehr schön. Der glänzende Titel setzt dem ganzen noch die Krone auf.