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Rezension zu
Das Weihnachtswunder

Es kann nicht schaden, an Schutzengel zu glauben

Von: Daggi
18.11.2018

Die Protagonisten und ihre Geschichte Kathi hat ihren Vater nie kennengelernt, ihre Mutter schweigt sich bis heute über ihn aus. In ihrer Kindheit hat sie ihn manches Mal vermisst, doch mittlerweile ist sie erwachsen und steht mit beiden Beinen mehr oder weniger fest im Leben. Sie ist seit einiger Zeit Single und arbeitet in einer Werbeagentur namens Wunder. Kathi hat tolle Ideen für Werbekonzepte, lässt sich aber von ihrer Kollegin Sybille ausnutzen, die Kathis Ideen als ihre eigenen präsentiert, da diese ja „nur“ die Sekretärin ist. Kathi hat nicht gerade ein ausgeprägtes Selbstvertrauen und versucht immer, es allen recht zu machen. Ihren Frust kompensiert sie mit Essen, so dass sie auch ein paar Kilo zuviel auf den Rippen hat. Jonas wurde als Fotograf von der Agentur Wunder gebucht. Beim Shooting lernt er Kathi kennen und da sie ihm gefällt, flirtet er mit ihr. Kathi wiederum kann sich gar nicht vorstellen, dass Jonas sich für sie interessiert, gefallen würde er ihr aber auch. Nur leider vermasselt sie es. Angelo ist Kathis Schutzengel. Er darf auf die Erde und sich ihr zeigen. Sobald er ihr aber seine Identität verrät, muss er direkt zurück. Angelo will alles dafür tun, dass Kathi endlich glücklich wird. Meine Gedanken zum Buch Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen. Sie beginnt an dem Tag, an dem Kathi auf ihren Schutzengel trifft. Warum es sich dabei um einen der schlimmsten Tage in Kathis Leben handelt, verrät Angelika Schwarzhuber in den folgenden Kapiteln, in denen sie erzählt, was sich in den vergangenen Wochen zugetragen hat. Am Ausgangspunkt angekommen, dürfen wir mitverfolgen, wie Angelo versucht, Kathi zu ihrem Glück zu verhelfen. In einer weiteren Zeitebene lernen wir den jungen Angelo kennen, den es Ende der 1980er Jahre Richtung Süden gezogen hat. Da u. a. unterschiedliche Schriftarten verwendet werden, konnte ich immer problemlos verfolgen, wann ein Kapitel spielt und wer gerade erzählt. Die Protagonisten haben mich alle überzeugt. Kathi ist eine Seele von einem Mensch, aber das eine oder andere Mal hätte ich sie gerne in den Hintern getreten, weil sie sich einfach alles gefallen lässt. Jonas ist einer der Menschen, die man mitten in der Nacht anrufen kann und die sofort kommen, wenn man sie braucht. Angelo fand ich richtig gut gezeichnet. Ja, er möchte, dass Kathi glücklich ist, aber er erzwingt nichts, sondern unterstützt Kathi dabei, dass sie sich weiterentwickelt, ohne dass sie das selbst sofort bemerken würde. Die Handlung ist oftmals emotional und geht ans Herz. Mir sind mehr als einmal die Tränen in den Augen gestanden, so sehr konnte mich die Geschichte berühren. Wie ich es schon aus meinen bisherigen Büchern von Angelika Schwarzhuber kenne, hat sie auch hier einige Rezepte ans Ende des Buches gehängt. Fazit: Man muss nicht an Schutzengel glauben, um Gefallen an diesem Roman zu finden, aber es kann auf jeden Fall nicht schaden.

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