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Rezension zu
Rachewinter

Packender Thriller für die kalten Tage

Von: Uwe Pfaffmann
11.11.2018

Das Hörbuch Rachewinter von Andreas Gruber habe ich innerhalb von 10 Tagen gehört. Es geht allerdings auch fast 15 Stunden. Aber lasst euch davon nicht abschrecken, es ist kurzweilig und spannend. Das Hörbuch hat zwei Erzählstränge, die sich wie zwei Fäden am Ende zu einer Geschichte zusammenfügen. Es ist der dritte Teil einer Serie um den Kripobeamten Walter Pulaski, einem alleinerziehenden Vater einer Tocher, vom Leipziger Kriminaldauerdienst. Er ermittelt und untersucht in einem Todesfall. Der Vater der besten Freundin seiner Tochter ist in einem Motel so unglücklich gestürzt, dass er sich eine Schere ins Ohr gestoßen hat und darauf hin gestorben ist. Da klingt unglaublich und so ermittelt Pulaski entgegen den Anweisungen seines Chefs. Auch Nina die Freundin und seine Tochter Jasmin ermitteln eigenständig und lassen sich nicht von Pulaski davon abbringen Nachforschungen anzustellen. Während in Wien die Rechtsanwältin Evelin Meyer und ihr Assistent Florian Zock, Rechtsanwaltsanwärter einen vermeintlichen Mörder vertreten. Dieser wurde von einem anonymen Anrufer angezeigt und ein Video das von der Tat gemacht wurde sieht dem Klient zum Verwechseln ähnlich. Evelin und Flo beginnen mit ihrer Recherche und werden auf das Casino Imperium aufmerksam, bei welchem die Gesellschafter so nach und nach umgebracht werden. Als Zuhörer tappt man lange Zeit im Dunkeln und erst mit der Zeit werden einem die Zusammenhänge um die Frau mit dem roten Kleid klar. Das Hörbuch ist durchweg spannend und am Ende spitzt sich die Lage zu. Der Höhepunkt wird erreicht, als die Mädchen den Mörder stellen wollen und sich in eine aussichtslose Lage hinein manövrieren. Achim Buch liest hervorragend auch die weiblichen Parts. Für das Hörbuch vergeben ich volle 5 Punkte. Es gibt zwar ein oder zwei unrealistische Szenen aber das fällt wohl unter künstlerische Freiheit. Anzumerken habe ich noch, dass ich die ersten beiden Teile bisher noch nicht gehört habe. Das ist auch nicht notwendig. Es gibt nur im Epilog Verweise auf die beiden Teile, die ich mir noch zulegen werde. Eine kleine Kritik habe ich eigentlich nur am Schnitt des Hörbuches. Wechseln die Kapitel bekommt man dies nicht mit, da der Hörbuchsprecher ohne die aller kleinste Pause nahtlos weiter liest als wäre es der nächste Satz. So braucht man immer eine Weile bis man merkt, dass das nächste Kapitel neu angefangen hat und die Geschichte nicht mehr in Leipzig sondern in Wien spielt oder umgekehrt. Das Hörbuch wurde uns als Rezensionsexemplar von der Verlagsgruppe Random House GmbH zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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