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Rezension zu
Wahrheit gegen Wahrheit

Mittelmäßiger Spionagethriller

Von: Helga Hensel aus Herzogenrath
02.11.2018

Vivian ist als Spionageabwehr-Analystin bei der CIA tätig. Seit zehn Jahren ist sie glücklich mit Matt verheiratet; sie haben vier wunderbare Kinder. Nach zweijähriger Arbeit gelingt es ihr, eine russische Schläfer-Zelle zu identifizieren. Dem ersten Stolz, dass ihr Algorithmus dies tatsächlich geschafft hat, folgt prompt die Ernüchterung; ihr ganzes Leben wird durch das Ergebnis, welches sie zunächst für sich behalten will, durcheinander gewirbelt. Und letztlich bleibt die Frage: Wem kannst Du trauen? „Wahrheit gegen Wahrheit“ bedient sich relativ vieler Klischees, angefangen vom typischen „Feind“ Russland, bis hin zum letztlich doch „dummen, manipulierbaren Weibchen“. Dies macht die Handlung über weite Strecken vorhersehbar. Das Verhalten von Vivian, die hier immerhin als erfahrene CIA-Agentin präsentiert wird, ist für mich nicht wirklich schlüssig und nervt mich stellenweise sehr nach dem Motto "wie kann man nur so dumm sein!?!" Andererseits gibt es natürlich auch Wendungen, die überraschen. Das Buch hat mich unterhalten. Von einem Thriller erwarte ich jedoch deutlich mehr Spannung. Ein wenig mehr Tiefe hätte dem ausbaufähigen Plot ebenfalls gut getan. Am Ende bleibt die Türe offen für einen zweiten Teil, den ich jedoch nicht lesen wollen würde.

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