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Rezension zu
Das Mädchen mit dem Edelweiß

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gefällig geschrieben , gut recherchiert , aber etwas blass

Von: Gabi G
31.10.2018

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen- Österreich 1938/39 und USA 1989-- also der Zeitpunkt des "Anschlusses" Österreichs ins Deutsche Reich und der Zeitpunkt des Mauerfalls. Klammer der Erzählung ist ein Brief (The lost letter...der passendere englische Titel) mit einer besonderen Briefmarke . Die Autorin bringt uns verschiedene Themen näher: Judenverfolgung und Judenhass, deutsche Auswanderer in den USA, der Mauerfall , das Gravurhandwerk , Widerstand gegen Hitler, Alzheimer, Philatelie und Zwischenmenschliches. Interessante Themen, die miteinander verwoben werden und an die der Leser herangeführt wird (durchaus gut recherchiert)....das alles auf 400 Seiten. Das Buch liest sich flüssig, man möchte schon wissen, wie es denn weiter geht....aber: der Leser wird heran geführt....es bleibt aber bei dem Heranführen-- es geht nicht tiefer. Die Personen bleiben, trotz der spannenden und anspannenden Situationen, blass , distanziert und lassen uns nur wenig teilnehmen an ihren Beweggründen, Gefühlen , Überlegungen. Wir bleiben flüchtige Beobachter, bleiben außen vor. Das ist schade, denn die gewählten Themen sind so gar nicht blass.....dem Cover entsprechend bleibt aber die Blässe der Geschichte und der Charaktere, sowie der flüssige aber auch eher blasse Schreibstil in meinem Eindruck vom Buch vorherrschend. Ein Buch, das gefällig war, recht gut erzählt - mir aber zu distanziert und nur die Oberfläche aufwühlend.

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