Rezension zu
Der Schmetterlingsjunge
Fesselnd bis zum letzten Wort
Von: BücherGeruchVor dem Lesebeginn hört euch die Nachricht von Max Bentow an. Die Telefonnummer steht innen auf dem Umschlag. Das Cover hat mich dazu "überredet" dieses Buch lesen zu wollen. Ich finde es besitzt schon äußerlich eine Art Geschichte, die nur noch mehr Spannung und Interesse auf den eigentlichen Inhalt des Romans birgt. Der graue "unebene" Hintergrund ist kalt und unnahbar, wobei der farbige lila Schmetterling das komplette Gegenteil darstellt. Nur wurde dieser Schmetterlich auf den Hintergrund -vielleicht Beton- auf gespießt. Einfach wahnsinn! • Der Klappentext ist ein kurzer Ausschnitt aus dem Text. Genauer aus den Gedanken des Täters. Er ist sehr gut gewählt. Bringt Spannung und auch schon Nervenkitzel des Lesers ans Licht und lädt ein, sich in die Fänge der Geschichte zu begeben. • Wir begleiten den Ermittler Nils Trojan dabei, wie er ein Opfer nach dem anderen entdeckt. Wie er seiner Intuition folgend sogar den einen oder anderen Hinweis aufdeckt, und sich dabei sogar in eigene Gefahr begibt. Wir erhalten außerdem Einblicke in die Gedanken des Serienmörders durch eigene Abschnitte. Ebenfalls erzählz jedes Opfer oder Hinterbliebene des Opfers seine Erlebnisse in der Nacht des Mordes. • Genau das macht es zu einem Psychothriller. Wir werden als Leser immer mehr und mehr hineingezogen in die unterschiedlichen Charaktere. Und fiebern mit. Haben sogar teilweise Angst um die einzelnen Personen, wenn man liest, wie sich der Serienmörder vor der Haustür bereit macht. Bereit macht um zu zeichen. Und sich zu rächen. • Es ist atemraubend, fesselnd undurchschaubar wer der Täter ist. Selbst als dieses Geheimnis aufgedeckt wird, bleibt es spannend. • Ein Buch dass man in gut 5h durchlesen kann. Denn man lässt sich auf den Sog ein, der einen umfasst. Teilweise stockt einem der Atmen, man bekommt es selbst mit der Angst zu tun. Er geht einem auf die Psyche. Aber so richtig. Und lässt uns am Ende ausgelaugt, etwas ängstlich und vielleicht sogar für eine Weile verstört zurück • Max Bentow hat wieder einen unglaublichen Roman geschaffen, der in keinem Satz langweilig oder gar faad wird. Er schafft es, den Leser locker mitzuziehen und in den Abgrund zu befördern. Lasst euch darauf ein. Aber nicht zu sehr.
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