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Rezension zu
Muss es denn gleich für immer sein?

Ein etwas anderer Roman von Sophie Kinsella

Von: Kleenes bunte Welt
28.10.2018

Die Frau mit dem Blumenstrauß auf dem Cover passt gut zum Thema des Buches. Männer sollen den Frauen Blumen schenken – etwas klischeehaft aber trotzdem schön. Etwas schade finde ich, dass der Titel des Buches kleiner geschrieben ist als der Name der Autorin – für mich persönlich sollte der auf jeden Fall der Titel im Vordergrund stehen. Der Schreibstil von Sophie Kinsella ist wie gewohnt flüssig und fesselnd. Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Sylvie erzählt und somit erfahren wir sehr viel über ihre Gedanken. Diese Erzählweise passt auf jeden Fall gut zu der Geschichte und mehrere Sichtweisen würden dem Leser wohl zu viel verraten. Wir werden zu Beginn des Buches direkt mitten in das Geschehen hineingeworfen. Die beiden Hauptprotagonisten Sylvie und Dan sind bei einem Check-up beim Arzt wegen ihres Wechsels der Krankenversicherung. Der Arzt erklärt ihnen, dass sie kerngesund sind und noch voraussichtlich weitere 68 Ehejahre vor sich haben. Beide sind davon etwas geschockt, da noch wirklich viele Jahre sind und der Meinung sind, sie würden den jeweils anderen bereits komplett kennen denn sie beenden ja auch gegenseitig ihre Sätze. Was soll also noch in ihrer Ehe auf sie warten und zu etwas besonderem machen? Also muss eine Lösung her, um die Ehe wieder etwas spannender zu gestalten, da ihr Alltag nichts aufregendes hergibt – vor allem nicht seitdem die Kinder da sind. So unterbreitet Sylvie den Vorschlag sich im Wechsel eine Überraschung für den anderen zu überlegen. Es kommt wie es kommen muss und es werden die skurrilsten Dinge gekauft und ausgedacht. So entsteht hin und wieder ein kleines – wenn auch vorhersehbares – Chaos. Im weiteren Verlauf tritt das jedoch in den Hintergrund und die Probleme auf Sylvies Arbeit, in Dans Firma, sowie mit Sylvies Mutter bezüglich des verstorbenen Vaters gelangen immer mehr in den Vordergrund. Das hat mir leider nicht so gut gefallen und ich fand es sehr schade, dass nicht mehr zu dem eigentlichen Thema zurückgefunden wurde. In der zweiten Hälfte des Buches erfährt man so immer mehr über die Vergangenheit und es werden später noch einige Geheimnisse aufgedeckt, die man so zu Beginn nicht erwartet hatte. Das Ende ist auch etwas überraschend, zeigt dem Leser aber, das Veränderungen nicht unbedingt etwas schlechtes bedeuten müssen und man immer das beste daraus machen sollte. Fazit: Der Roman regt zum Nachdenken an und fällt bei den sonst bekannten Büchern von Sophie Kinsella etwas aus der Reihe. Leider ist es nicht gerade ihr bester Roman aber für mich trotz allem eine gelungene Zwischendurchlektüre.

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