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Rezension zu
Ich schreibe uns ein Happy End

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Hommage an Harry & Sally

Von: BienesBücher
26.10.2018

Nina vergöttert den Film Harry & Sally und möchte eine Fortsetzung schreiben. Als ihr Freund sie betrügt, steht sie vor den Scherben ihrer Beziehung. Sie wird noch ehrgeiziger mit der Fertigstellung ihres Drehbuchs. Als Ben ihr zur Unterstützung zur Seite gestellt wird, ist so manche Konfrontation vorprogrammiert. Zu Beginn bin ich mit Nina nicht wirklich warm geworden. Ich hatte wirklich versucht, sie zu mögen, aber für mich war ihre Harry & Sally-Obsession einfach zu viel. Ich hatte ehrlich gesagt vermutet, dass dieser Teil im Laufe der Geschichte immer weiter in den Hintergrund gerückt wird. Stattdessen war es ganz anders: Die Autorin lässt Nina alles Mögliche aus dem Film hinterfragen, vor allem das warum hat wer, wie, was gehandelt. Ben war für mich der heimlich Star des Buches. Als typischer Hipster nimmt er alles sehr gelassen und bringt Nina mit seinen Ideen ganz schön aus dem Konzept. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat war, dass die Geschichte um Ben und Nina fast schon nebensächlich erzählt wurde. Man taucht richtig in den Film ein, aber nicht unbedingt in das Zwischenmenschliche. Viel lieber hätte ich das gelesen. Gut haben mir dagegen die unterhaltsamen Passagen gefallen. Es waren eher die Alltags-Momente von Nina, die mich zum Schmunzeln brachten. Sprachlich fand ich das Buch toll. Durch die Dialoge in Drehbuch-Form konnte man an Ninas Arbeite teilhaben und Harrys und Sallys Geschichte weiterlesen. Zu Beginn fand ich den Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, denn mancher Satz schien mir sehr wirr gestaltet. Auch bin ich erst mit den Namen von Ninas Freundinnen und ihrer Familie durcheinander gekommen. Aber das legte sich schnell, sobald man in die Geschichte eingetaucht war. Fazit: Eine Hommage an Harry & Sally, wobei die eigentliche Love-Story zu kurz kommt. 3 von 5 Bienchen

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