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Rezension zu
Blutiger Januar

I Never Heve The Bloody Hammer

Von: gerhard
04.10.2018

Auftakt zu einer Krimi-Reihe mit einem abgewrackten Detective Inspector als Hauptdarsteller und seinen Verbindungen zur Unterwelt als zentrales Thema, dazu Polizei-Korruption und permanent schlechtes Wetter in der schottischen Großstadt als Rahmen für die Handlung, wem würde da nicht Ian Rankin und seine mit über zwanzig Teilen inzwischen recht umfangreiche Roman-Serie über den Edinburgher Cop John Rebus in den Sinn kommen? Kaum jemandem, der sich die Lektüre des Debütromans „Blutiger Januar“ von Alan Parks zu Gemüte führt, soviel dürfte feststehen. Wo es bei Rankin in den Dialogen gerne mal humorig wird und das Hinterzimmer wie auch der Tresen im Vorraum der Oxford Bar zum heimelig-gemütlichen Verweilen einladen, präsentiert Parks im tristen, kalten Winter im heruntergekommenen Glasgow des Jahres 1973 die ungeschliffene Härte des Lebens in Edinburghs großer hässlicher Schwester, für literarische Parallelen mag da allenfalls das düstere und trostlose „Red Riding Quartett“ von David Peace herhalten, und selbst dieser Vergleich hinkt, wo Peace gerne vage bleibt, mit Sprache experimentiert und vieles der Interpretation und Phantasie der Leser überlässt, bleibt bei Parks auf Dauer wenig unverschleiert, er schreibt direkt, schnörkellos und unverblümt und tritt der Leserschaft damit direkt frontal in die Magengrube. Weiterlesen: https://gerhardemmerkunst.wordpress.com/2018/10/04/reingelesen-78-alan-parks-blutiger-januar/

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