Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Petra Grill

Ein Hauch von Amerika

Roman

Paperback
13,00 [D] inkl. MwSt.
13,40 [A] | CHF 18,50 * (* empf. VK-Preis)
Benachrichtigungen aktiviert

In der Buchhandlung oder hier bestellen

Zwei ungewöhnliche Frauen auf der Suche nach sich selbst in einer Zeit des Umbruchs

Pfalz, 1951: Amy McCoy erreicht die US-Militärstation Kaltenstein. Hier soll sie als First Lady ihres Ehemanns Colonel Jim McCoy residieren. Was sie niemandem verrät: Amy ist nicht das erste Mal in Deutschland. Als Amelie Werner musste sie 1933 mit ihren Eltern aus Berlin über Paris in die USA fliehen. Nie wollte sie in das Land der Täter zurückkehren. Nun sitzt sie hier fest, mitten im Nirgendwo, wo sie sich mit der Dorfbevölkerung herumschlagen muss, die demokratische Werte von der US-Armee erlernen soll. Erst ihre Freundschaft zu dem Bauernmädchen Marie gibt ihr Hoffnung. Die ungleichen Frauen vereint die Liebe zur Kunst. Amy macht es sich zur Aufgabe, Marie ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Doch in den Aufbruchswirren der Nachkriegszeit scheint es keinen Platz zu geben für die Träume einer modernen Frau ...


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 512 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-42590-3
Erschienen am  11. October 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Romanvorlage zur Serie

Von: HEIDIZ

27.03.2022

"Ein Hauch von Amerika" verspürte man, als die gleichnamige Serie in der ARD lief. Ich habe mir nun das Buch vorgenommen und gelesen und möchte euch berichten, wie es mir gefallen hat. Die Autorin Petra Grill hat es für meine Begriffe geschafft, mich in die Handlung hinein zu ziehen und die Charaktere zu erleben. Man lernt Amy McCoy kennen - die mit ihrem Mann Jim - dem Colonel, nach Kaltenstein zur US-Militärstation kommt. Amy kommt in ihre Heimat zurück, was aber niemand weiß, sie ist Amelie Werner und musste 1933 mit den Eltern aus Berlin über Paris in die USA emigrieren. Sie schließt Freundschaft mit Marie, dem Bauernmädchen, die ihr den Haushalt führt. Sie möchte Marie Freiheit schenken, ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen - und mit diesem Wunsch denkt sie auch wieder an ihre eigenen Träume. Leseprobe: ======== In jedem Fall will sie ihre Freundin sofort wieder in Schutz nehmen. "Ich meine, ich will nicht sagen, dass Erika den Männern etwas vormacht. Sie ist nicht berechnend, sie träumt nur gern und steigert sich schnell in etwas hinein. ... Die mehr als 500 Seiten lesen sich flüssig und fesselnd. Die Geschichte ist bildhaft geschrieben, mit einem Spannungsbogen von Anfang bis Ende versehen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Hat mir sehr gut gefallen. Prima auch, wie die fiktive Geschichte vor dem historischen Hintergrund spielt. Die Charaktere sind sehr glaubwürdig beschrieben und die Szenen allesamt lebendig, als wäre man dabei. Die Autorin verwendet oft die wörtliche Rede, was die Handlung noch lebendiger macht. Ein wirklich lesenswertes Buch !!!

Lesen Sie weiter

Nachkriegszeit - Nachkriegsgeschichte - Flucht - Hitler - Nazizeit - 2. Weltkrieg - Liebe - Kunst - Deutschland - Paris - Amerika -

Von: LunasLeseTraum

11.03.2022

♡Rezension Ein Hauch von Amerika - von Petra Grill Verlag: Heyne Nachkriegszeit - Nachkriegsgeschichte - Flucht - Hitler - Nazizeit - 2. Weltkrieg - Liebe - Kunst - Deutschland - Paris - Amerika - ♡Amy und Jim lernen sich in Amerika kennen. Amy und ihre Eltern sind zunächst von Deutschland nach Paris vor dem Nazi Regime geflohen. Als ihnen nach ein paar Jahren klar wurde, dass das nicht reichen wird, beschließen sie Europa ganz zu verlassen und nach Amerika zu fliehen. Für Amy ist die erneute Flucht sehr schwierig. Sie hatte in Paris ihr zu Hause gefunden und musste ihren Partner, ihre Freunde und ihre Arbeit in einer Kunstgalerie aufgeben. Jim ist ein amerikanischer Soldat, er ist Colonel. Nach dem 2. Weltkrieg wird Jim nach Deutschland versetzt. Nie wollte sie in das Land der Täter zurückkehren...nun sitzt sie Jim zu Liebe in Kaltenstein fest. Erst ihre Freundschaft zu dem Bauernmädchen Marie gibt ihr wieder Hoffnung. Marie wird ihre Freundin und Schülerin. Amy ermöglicht Marie ein selbstbestimmtes Leben und findet so auch ihre eigenen Träume zu wieder. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es wurde zur gleichnamigen TV - Serie : "Ein Hauch von Amerika " geschrieben. Ich habe mir die Serie noch nicht angesehen um das Buch neutral und unabhängig von der Serie zu bewerten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und ich habe mich gedanklich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen können. Petra Grill beschreibt die Probleme und Geschehnisse der Nazizeit und der Nachkriegszeit sehr anschaulich und realistisch, ohne dass ich das Gefühl hatte, das Buch wäre schwere Kost. Der Roman wird aus der Sicht der Protagonistin Amy McCoy erzählt. Das Buch beginnt 1951 und die Autorin arbeitet abwechselnd mit Zeitsprüngen. Der nächste Textabschnitt ist 1933, sodass ich als Leserin erfuhr, wie es der Protagonistin vor dem Krieg erging, wie sie mit ihrer Familie geflohen ist und dann wieder wie es Amy 1951 in Kaltenstein aktuell ergeht. Obwohl die Protagonistin von vielen Leser*innen als eingebildet empfunden wird, muss ich wirklich sagen, dass sie mir von Anfang an sehr sympathisch war. Sie ist eine moderne Frau, die Kunst liebt und überhaupt nicht in diese Zeit zu passen scheint.  Ihre Gedanken und Gefühle, ihr Drang nach Freiheit und ihr selbstständiges Handeln, schien für die deutschen Frauen nach dem Krieg völlig unpassend zu sein. Zwischen ihr und ihrem modernen Denken und den anderen Menschen in Kaltenstein schienen Welten zu liegen. Ich konnte Amys Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ihr Wunsch nach Freiheit und das Gefühl fest zu sitzen, nicht tun zu können, was sie möchte, das konnte ich alles sehr gut verstehen. Leider muss ich auch sagen, dass sie es eigentlich im Gegensatz zu anderen Menschen wirklich gut hatte, es aber nicht immer aus dieser Sicht sehen konnte... Amy konnte vor dem Nazi Regime fliehen, hat genug Geld gehabt, hat einen Ehemann, der es gut mit ihr meint. Viele Menschen mussten sterben, haben Familienmitglieder verloren oder waren sehr arm zu dieser Zeit. Sie mussten in Angst leben und haben mitgekriegt wie Leute ermordet wurden. Mir kam es so vor, dass Amy es nicht immer zu schätzen wusste, wieviel besser es ihr eigentlich erging. Sie war trotzdem nicht glücklich, etwas fehlte. Paris. Die Liebe zur Kunst und ihre Intelligenz haben mich als Leserin sehr angesprochen. Marie war mir ebenfalls sehr sympathisch und es war schön, ihre Entwicklung mit zu verfolgen. Vom pflichtbewussten, sich selbst aufopfernden Mädchen zu einer selbstbewussten jungen Frau, die für sich und ihre Liebe kämpfen und einstehen konnte. Und sich schließlich für ihre Freiheit einsetzten lernte. Das Cover besteht aus zwei Szenen der Fernsehserie. Es gefällt mir sehr gut, allerdings hätte ich lieber ein Bild der Protagonistin auf dem Buch gesehen, da es aus ihrer Sicht geschrieben ist. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, ein Happy End, welches Freiheit und Glück verspricht... Ich gebe diesem wundervollen Roman 5/5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.

Alle anzeigen

Vita

Petra Grill wohnt in ihrer Heimatstadt Erding. Mit ihrem Debüt »Oktoberfest 1900« gelang ihr auf Anhieb der Sprung auf die SPIEGEL-Bestsellerliste. In ihrem neuen Roman rückt Petra Grill erneut zwei unterschiedliche facettenreiche Frauen ins Zentrum, die auf ihre ganz eigene Weise für ihr Glück kämpfen.

Zur Autorin

Weitere Bücher der Autorin