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George A. Romero, Daniel Kraus

The Living Dead - Sie kehren zurück

Roman

(5)
Paperback
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Es beginnt mit einem Toten, der sich plötzlich von der Bahre erhebt und zwei Pathologen angreift. Schnell breitet sich das Phänomen über das ganze Land aus: In einer Wohnwagensiedlung im Mittleren Westen müssen eine junge Schwarze und ein muslimischer Einwanderer gegen ihre toten Freunde kämpfen, die aus ihren Gräbern hervorgekrochen sind. Auf einem Flugzeugträger der US Navy verstecken sich die überlebenden Seeleute vor ihren untoten Kameraden. Ein einsamer Nachrichtensprecher sendet weiter, bis seine wiederauferstandenen Kollegen kommen, um ihn zu zerfleischen. In Washington, D.C., dokumentiert eine autistische Bundesbeamtin die Ausbrüche für eine Nachwelt, die es vielleicht nie geben wird. Im ganzen Land kämpfen die Lebenden gegen die Toten.

Wir dachten, wir wüssten, wie diese Geschichte endet.

Wir haben uns geirrt.


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Amerikanischen von Julian Haefs
Originaltitel: The Living Dead
Originalverlag: Tor Books
Paperback , Klappenbroschur, 912 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-32066-6
Erschienen am  09. August 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Romero wäre zufrieden

Von: Bodhi

10.09.2021

MEIN Fazit: Ich habe keine Ahnung wieviel Romero tatsächlich in diesen 900 Seiten steckt aber ich glaube er wäre zufrieden mit dem gelesenen. Wie in seinen Filmen geht es auch hier um die deutliche Gesellschaftskritik die sich zwischen den Zeilen versteckt. Es sind die Menschen die am Rande stehen, sei es durch die Hautfarbe, dem Glauben, eine Behinderung etc. die über sich hinauswachsen, die menschlich bleiben im Chaos, die sich ihre Würde bewahren und trotzdem oder gerade deswegen scheitern und zwar nicht an den Zombies. Nein es ist der alltägliche Rassismus, Egoismus und die gravierende Dummheit der "Alphamenschen" die den Untergang einleiten. Natürlich ist dies alles Fiktion, es geht schließlich um Zombies, aber dennoch konnte ich vieles entdecken das sich in der Realität wieder findet. Wie schon am Anfang bemerkt, Romero wäre zufrieden.

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Beeindruckendes, sozialkritisches und gut konzipiertes Zombie-Endzeit-Drama in Sinne von Romero.

Von: Wolfgang Brunner für Buchwelten

09.09.2021

Überall auf der Welt erwachen Tote zu neuem Leben. Der Leser begleitet unterschiedliche Menschen bei ihren ersten Begegnungen mit dem Phänomen, bis sich ihre Geschichten zu einer verbinden. . „The Living Dead“ ist ein außergewöhnlicher Roman und ein ehrgeiziges Projekt. Aus diesem Grund wollte ich die Meinung anderer Leser (und Fans) wissen und war erstaunt, und ehrlich gesagt auch ein wenig geschockt, wie schlecht dieser epische Zombieroman von manchen Lesern bewertet wurde. Vielleicht sollte man bei diesem Buch tatsächlich zuerst das ausführliche Nachwort lesen, um dieses ganze Vorhaben überhaupt zu begreifen, bevor man dem Roman Langatmigkeit und gar Langeweile vorwirft. Denn „The Living Dead“ ist alles andere als langweilig, sondern eine höchst akribische Auseinandersetzung mit dem Zombie-Thema, wie Romero dies gesehen und in seinen Filmen auch dementsprechend verarbeitet hat. Es wäre ein Hohn gewesen, hätte sich Daniel Kraus darauf eingelassen und einen reißerischen Roman verfasst, in dem es vorrangig nur um Blut, Gedärme und literarische Splatterszenen geht (wie wohl viele Leser erwartet haben.) Nein, Krause hat eine Geschichte entworfen, die ganz im Sinne von Romero ist, der viele Seiten und Fragmente vor seinem Tod noch selbst verfasst hat, aber leider keine Zeit mehr dafür fand, sein Zombie-Epos selbst fertigzustellen. Die Familie Romero hat eine gute Entscheidung getroffen, Daniel Kraus zu engagieren, um das bombastische Projekt zu Ende zu führen. Kraus hat einen gehobenen Schreibstil, der die Zombie-Epidemie im Ganzen und einige Einzelschicksale im Besonderen hervorragend beschreibt und dabei immer die sozialkritischen Aspekte, an denen auch Romero sehr viel lag, betont. Herausgekommen ist weniger ein blutiges Horrorgemetzel als vielmehr ein durchdachtes und niveauvolles Endzeit-Drama, das neben der Action (die gibt es in der Tat, auch wenn manch ein Rezensent anderer Meinung ist) auch zum Nachdenken anregt und viele unschöne soziale Entwicklungen unserer Zeit behandelt. Es gibt immer wieder den ein oder anderen Satz, bei dem zustimmend nickt, während man ihn liest. Durch die beachtliche Länge des Werkes hat Kraus genügend Zeit mit der Charakterentwicklung, sodass man durchaus mit den einzelnen Personen mitfiebert. Was mit besonders gut gefallen hat, ist, dass Kraus sich damit beschäftigt hat, bestimmte Dinge und Empfindungen aus der Sicht der Zombies zu beschreiben. Auch dies macht nachdenklich, zumal sie in einigen Aspekten menschlicher wirken als die Menschen selbst. Dies ist aus meiner Sicht ein ungemein geschickter Schachzug, der die Grenze zwischen Gut (Menschen) und Böse (Zombies) verschwimmen lässt. Kraus’ (und natürlich Romeros) Auseinandersetzung mit dem Ende der Welt, wie wir sie kennen, wird anscheinend von vielen genauso missverstanden wie die Filme Romeros. Nicht der blutige Horror ist es, der beschrieben werden soll, sondern die Entwicklung der Menschheit an sich. Die Zombies spiegeln eine gesellschaftliche Entwicklung wider, in der wir im Grunde genommen sogar bereits stecken. Und genau unter diesem Aspekt ist „The Living Dead“ ein erschreckendes Epos, das einem bedeutend mehr Angst einjagen müsste als fleischfressende Monster. Für mich ist der vorliegende Roman eine optimale Ergänzung zu Romeros Zombie-Universum und wird bei mir ewig in Verbindung mit den Filmen bleiben. Auch wenn viele anderer Meinung sein werden, für mich stellt „The Living Dead“ eine Zombieversion von Stephen Kings „Das letzte Gefecht“ dar, auch wenn man die beiden Romane eigentlich gar nicht vergleichen kann und sollte. „The Living Dead“ wirkt mit seinen 900 Seiten gewaltig nach, nachdem man es beendet hat. Wie gesagt, um den Ansatz, Aufbau und das Anliegen dieser Geschichte besser zu verstehen, sollte man vielleicht ausnahmsweise das Nachwort zu Beginn lesen, denn dieser Roman verbindet sich auf kongeniale Weise mit Romeros cineastischen Arbeiten. Kraus’ „The Living Dead“ war für mich ein beeindruckendes, gewaltiges Abenteuer, das ich nicht mehr vergessen werde und ein literarisches Erbe von George A. Romero bedeutet. . Fazit: Beeindruckendes, sozialkritisches und gut konzipiertes Zombie-Endzeit-Drama in Sinne von Romero. ©2021 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Vita

George A. Romero (1940-2017) gilt als einer der einflussreichsten Vertreter des modernen Horrorfilms. Viele seiner Filme, vor allem aber sein Zombiefilm-Zyklus um „Night of the Living Dead – Die Nacht der lebenden Toten“ (1968) und „Dawn of the Dead“ (1978), denen vier Fortsetzungen folgten, haben Kultstatus erreicht. Er stammte aus New York City und begann bereits während seiner Schulzeit mit dem Drehen von Filmen. Nach seinem Abschluss besuchte die Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Er lebte mit seiner Frau Suzanne in Toronto, bis er 2017 starb.

Zum Autor

Julian Haefs

Julian Haefs wurde 1984 in Bonn geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Kommunikations- und Produktdesign in Köln, anschließend Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien.

Seit 2015 arbeitet er als freier Literaturübersetzer für Englisch und Lektor in Bonn.

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