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James Luceno

Star Wars™ - Der Auslöser

Ein Rogue-One-Roman

(6)
eBook epub
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Jahrelang haben sich die Republik und die Separatisten mit tödlichen Technologien bekämpft, doch der anhaltende Krieg fordert nun immer stärkere Waffen. Als Mitglied von Imperator Palpatines geheimem Projekt um den Bau des Todessterns ist Orson Krennic entschlossen, eine vernichtende Superwaffe zu entwickeln und dem Feind somit zuvorzukommen. Der Schlüssel hierfür könnte Krennics alter Freund sein, der brillante Wissenschaftler Galen Erso, doch Erso ist strikter Pazifist. Um seinen Plan, den Todesstern zu realisieren, endlich mit aller Macht durchzusetzen, beginnt Krennic ein Netz aus Lügen und Täuschungen zu spinnen, das nicht nur Galen Erso in Gefahr bringt, sondern die gesamte Galaxis …

»James Luceno […] kehrt zurück in die weit, weit entfernte Galaxis und erzählt eine mitreißende Geschichte von Ehrgeiz und Verrat.«

Star Wars - Das offizielle Magazin (23. March 2017)

Aus dem Amerikanischen von Andreas Kasprzak
Originaltitel: Star Wars™ Catalyst: A Rogue One Novel
Originalverlag: DelRey, New York 2016
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-20448-8
Erschienen am  15. May 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

21–17 VSY

Rezensionen

Bisher bestes Buch des neuen Kanon

Von: Savian_lesefuchs

22.01.2018

Inhalt: Orson Krennic wurde von der Republik beauftragt die Arbeiten an einer Mobilen Kampfstation voranzutreiben um die Klonkriege endlich zu beenden. Um dieses Ziel zu erreichen versucht er mit allen Mitteln seinen Freund und ehemaligen Kameraden, den genialen Wissenschaftler Galen Erso dazu zu bewegen ihn zu unterstützen. Auch unter dem neu gegründeten Imperium soll die Arbeit weitergeführt werden, doch Galens Frau Lyra kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, welches die gesamte Galaxie in Gefahr bringen wird. * Meine Meinung: Der Auslöser erzählt die Vorgeschichte zu "Rogue One a Star Wars Story" und beleuchtet die Geschehnisse, welche Jyns Vater dazu brachten am Todesstern mitzuarbeiten. Dabei wurden die Charaktere, welche man bereits aus dem Film kennt glaubhaft dargestellt und bekamen mehr Tiefe verliehen. Besonders Lyra war hier eine große Sympathieträgerin. Außerdem erfährt der Leser auch, wie die Ersos den späteren Rebellen, Saw Gerrera kennen lernen und was diesen dazu bewegt seine spätere Stellung in der Geschichte von Rogue One einzunehmen. Die Geschichte ist spannend erzählt, kommt dabei aber ohne übermäßige Aktion aus und lebt hauptsächlich vom Ränkespiel der beiden Imperialen Krennic und Tarkin. Der Schreibstil Lucenos ist angenehm und trotz der vielen technischen Erläuterungen sehr verständlich und nachvollziehbar. Alles in allem ein für mich sehr informativer und gut konstruierter Star Wars Roman, welcher einiges Gewicht für das Universum hat und nicht nur eine belanglose Nebenhandlung erzählt. * Fazit: einer der bisher besten Star Wars Romane des neuen Kanons! Ich gebe 5 von 5 ⭐ *

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Eine Geschichte von Ehrgeiz und Verrat

Von: Ben Braden

22.11.2017

Wer „Rogue One“ letztes Jahr im Kino gesehen hat, weiß, dass der Film keine Zeit mit Vorgeschichten verschwendet, sondern direkt ins Geschehen einsteigt. Der Zuschauer wird Zeuge, wie ein imperiales Shuttle auf dem abgelegenen Planeten Lah'mu landet und seine Ankunft eine dort in friedlicher Einsamkeit lebende Mutter-Vater-Kind-Familie in Angst und Schrecken versetzt. Wer diese Leute sind und welche Hintergründe das Aufeinandertreffen zwischen dem etwas zerstreut wirkenden Farmer, seiner ausdrucksstarken Frau und dem autoritären Offizier hat, überblickt zu diesem Zeitpunkt noch keiner, doch schnell wird klar, dass sie einander offensichtlich sehr gut kennen. Gerade die Mutter und der Imperiale scheinen einen gewaltigen Groll gegeneinander zu hegen, der sich in einer plötzlichen, spannungsgeladenen Sequenz in Form von Blasterschüssen entlädt. Da die Haupthandlung des Films dreizehn Jahre nach diesem Ereignis angesiedelt ist und die Bildschirmzeit der beiden Männer begrenzt bleibt, erfahren wir nur das Nötigste über ihre Beweggründe. Doch ihre Geschichte, die eng mit der Konstruktion des ersten Todessterns verbunden ist, bleibt freilich nicht unerzählt - den „Auslöser“, den „Katalysator“ für die Anfangsszene des Films gliederte Disney in einen eigenen Roman aus. Mit dessen Erschaffung wurde James Luceno, der durch relevante Werke wie Schleier der Täuschung, Labyrinth des Bösen oder Darth Plagueis fest im Legends-Universum verankert war und mit Tarkin bereits den neuen Kanon bereichert hat, betraut. Sein Schreibstil gilt unter Fans als sehr detailverliebt und gerade für nicht-Muttersprachler im Original recht anspruchsvoll - große Emotionsausbrüche und Spannungsmomente sind in der Regel nicht unbedingt zu erwarten, dafür eine komplexe, aber genauestens durchdachte Handlung und die sprachliche „Rationalisierung“ jedweder Handlungen seiner Akteure. Wer mit diesem Wissen an das Buch herangeht, wird nicht so sehr enttäuscht sein, dass „Der Auslöser“ weniger ein Thriller oder eine Liebesgeschichte ist, sondern vielmehr eine Chronik des „Projekt Himmelsenergie“. Die Hauptcharaktere sind, wie nicht anders zu erwarten, die Ersos und Orson Krennic. Freilich gibt es auch einige Nebencharaktere (überwiegend Forscherkollegen) und Cameo-Auftritte bekannter Figuren (s.u.), doch ihre Relevanz hält sich eher in Grenzen. Im Wesentlichen dreht sich die Geschichte um Galen Erso - einem Genie auf seinem Forschungsgebiet der Verwendung von Kristallen zur Energieerzeugung. Heutzutage würde man ihn wohl als typischen „Nerd“ bezeichnen: Er ist recht introvertiert, sozial inkompetent und hat regelmäßig seine verrückten Momente (ähnlich wie BBC Sherlock), während derer er komplett in Gedanken versunken ist und nichts von der Außenwelt mitbekommt. Nachdem er das Studium summa cum laude abgeschlossen hatte, widmete er sich intensiv der Wissenschaft, in der Hoffnung, das enorme Potenzial der Kyberkristalle zu entschlüsseln, um dadurch den Energiebedarf unterentwickelter Welten decken zu können. Als überzeugter Pazifist lehnte er zu Zeiten der Klonkriege jegliche Anstellung beim Militär ab und suchte stattdessen sein Glück in der freien Wirtschaft. Rasch muss er erkennen, dass ihn seine Begabung zu einem Ziel für beide Seiten werden lässt und es kaum möglich ist, Unabhängigkeit zu wahren, ohne Einbußen machen zu müssen. Sein innerer Konflikt zwischen Philanthropie und Pazifismus wird zu einem zentralen Motiv in dem Roman und stellt ihn vor die Frage, wie weit er für seine Forschung zu gehen bereit ist und welche Opfer für das Gemeinwohl gebracht werden dürfen. Orson Krennic ist der Antagonist in Galens Leben: Die beiden lernten sich während ihres Studiums kennen und freundeten sich trotz - oder vielleicht gerade wegen - ihrer Meinungsverschiedenheiten an. Krennics große Begabung ist es, seine Mitmenschen zu manipulieren und ihre Talente für seinen eigenen Aufstieg zu instrumentalisieren. Zunächst im Ingenieurkorps, später als Mitglied der Spezialwaffenkommission im Strategischen Beratungsausschuss der GAR tätig verlor er Erso daher nie aus den Augen und sicherte sich sein fortwährendes Wohlwollen, indem er seine Kontakte nutzte, um ihm Anstellungen zu verschaffen. Diese Investition sollte sich auszahlen, als Krennic die Möglichkeit eröffnet wurde, eine wichtige Position bei der Erschaffung einer gewissen, noch nie da gewesenen Kampfstation einzunehmen - doch dafür musste es ihm gelingen, Galens moralische Bedenken aus dem Weg zu räumen. Ein Dorn im Auge ist ihm hierbei Lyra Erso - Galens Ehefrau und Kartographin, die er auf einer Forschungsreise kennen gelernt hatte. Sie ist die Einzige, die zu ihrem Mann durchdringen, seine verworrenen Gedankengänge nachvollziehen und ihn von Grund auf verstehen kann - eine Eigenschaft, die auch Krennic gerne hätte, aber für deren Perfektion es ihm an der weiblichen Intuition fehlt. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass er sie am Liebsten beseitigen würde, doch damit würde er wohl auch Galen verlieren. Ebenso ergeht es Lyra, die um das Wohlergehen ihres Mannes und des gemeinsamen Kinds fürchtet, da sie merkt, wie ihn seine neue Arbeit vereinnahmt und auf Abwege führt. Interessanterweise spürt sie auch eine enge Verbindung zur Macht und zum Jedi-Orden, ohne selbst explizit machtsensitiv zu sein. Die wohl zentralste Nebenfigur ist der Schmuggler Has Obitt, der ebenso wie Galen ungewollt in Krennics Machtspielchen verstrickt wird, anders als er aber ersetzbar ist. Er treibt zwar die Geschichte voran, indem er den Ersos zuerst unbeabsichtigt, dann gezielt Einblicke in Krennics wahre Absichten bietet, doch leider fehlt diesem Charakter meiner Meinung nach jedwede Tiefe und er wirkt wie ein schlechter Abklatsch von Han Solo. Anders verhält es sich mit Tarkin, der ein paar wichtige Szenen hat und dessen Rivalität mit Krennic hier etabliert wird. Luceno bleibt sich hier selbst treu und es war irgendwie genugtuend mit anzusehen, wie die beiden sich gegenseitig auszuspielen zu versuchen. Ebenfalls beantwortet wird die Frage, woher Saw Gerrera (den ich etwas „out-of-character“ fand) und die Ersos sich kennen und es gibt viel technisches Wissen zur Funktionsweise und Konstruktion des Superlasers. Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, dass Jyn selbstverständlich auch auftaucht: Sie wird zu Beginn des Buches geboren, bleibt für die Handlung (vermutlich auch wegen ihres Alters) allerdings größtenteils unwichtig. Als eine „Geschichte von Ehrgeiz und Verrat“ wurde „Der Auslöser“ ausgeschrieben und diese beiden Begriffe ziehen sich auch wie ein roter Faden durch das Buch. Zu den großen Stärken des Autoren gehören die Darstellungen von Galen und Krennic - beiden kauft man ihre Charaktereigenschaften vollständig ab, gerade die Manipulationen des letzteren sind eindrucksvoll. Anders verhält es sich mit Lyra: Ich betrachte sie zwar nicht als „Mary Sue“, wie andere Rezensenten es tun, aber ich fand auch, dass sie sich ihren (Lebens-)Umständen - sei es ihrer Rolle als Mutter oder als von Krennic eingeschüchterter Widersacherin - zu sehr ergeben hat. Eine weitere Schwäche des Romans ist seine Zeitspanne: Er endet vier Jahre vor dem Beginn von „Rogue One“ und lässt also offen, wie die Ersos auf Lah'mu aufgespürt worden sind und was sich zwischen den beiden imperialen Offizieren weiter abgespielt hat. Positiv anmerken muss man aber, dass Luceno die wissenschaftlichen Aspekte verständlich und „realistisch“ (galaktische Chemie/Physik scheint den irdischen Naturwissenschaften zu ähneln) rüberbringt und auch aktuelle politische Themen, wie Umweltbewusstsein (es gibt sogenannte „Legat-Welten“, die vergleichbar mit Naturschutzgebieten sind), mit einfließen lässt. Was die deutsche Auflage betrifft, habe ich eine riesige Bitte an den Verlag, die Übersetzung genauer zu kontrollieren. Mir sind so viel überflüssige Rechtschreibfehler, wie falsche Groß- und Kleinschreibung bei der höflichen Anrede, oder auch inhaltliche Mängel wie der „Arch-170“, „Elektronendiffraktion“ statt „Elektronenbeugung“ oder dass Krennic den Kanzler „Imperator“ nennt, obwohl er zu dem Zeitpunkt noch gar keiner sein sollte, aufgefallen, die das Leseerlebnis wirklich stören. Insgesamt ist James Lucenos „Der Auslöser“ ein solides Buch, das seiner Rolle als Vorgeschichte zu „Rogue One“ größtenteils gerecht wird und interessante Einblicke in die Beziehungen mancher Charaktere ermöglicht. Allerdings ist es kein „Muss“, um den Film genießen zu können, und aufgrund des Schreibstils auch nicht für jedermann geeignet. http://jedipedia.wikia.com/wiki/Benutzer_Blog:Ben_Braden/Rezension:_%E2%80%9EDer_Ausl%C3%B6ser%E2%80%9C_von_James_Luceno

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Vita

James Luceno ist Drehbuchautor der Filme Die Maske des Zorro und der Kult-TV-Serie Robotech und hat bereits mehrere besonders erfolgreiche Star-Wars-Romane geschrieben. Derzeit lebt er in Annapolis, Maryland.

Zum Autor

Andreas Kasprzak

Andreas Kasprzak, Jahrgang 1972, arbeitet seit dem Abschluss seiner Buchhändlerlehre als Autor und Übersetzer, u. a. von »Star Wars«, »Warcraft«, »Minecraft« und »Assassin´s Creed«.

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