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Brenda Strohmaier

Nur über seine Leiche

Wie ich meinen Mann verlor – und verdammt viel übers Leben lernte

(7)
Paperback
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Ehrlich, witzig, selbstbewusst – der inspirierende Weg einer Frau, die nach einem Schicksalsschlag ihr Leben umkrempelt.

Zehn Jahre lang versuchte Brenda Strohmaier, ihren Freund vom Heiraten zu überzeugen. Kaum hatte er endlich »Ja« gesagt, war sie plötzlich: Witwe. Mit 44. Fort war ihr kluger, schöner Mann, zurück blieb sie mit Trauerschmerz plus Bürokratieirrsinn. Und Fragen. Wie soll das gehen, so ein Leben und Lieben danach? Kann man mit Mitte 40 noch mal von vorne anfangen? Sie beschließt, der erzwungenen Rückkehr ins Single-Dasein ein paar neue Erkenntnisse abzutrotzen. Reist ein paar Monate durch die Welt, konsultiert Nachlassexperten, Meditationslehrer, Friseure, küsst eine Frau. Fazit ihrer irrwitzigen Odyssee: Bedingt lustig, dieses „verwitwet“. Aber verdammt lehrreich.

»Brenda Strohmaier kann so schreiben, dass Deutsch auf einmal anfängt zu tanzen. Ein cooles Buch.«

WDR2 Jörg Thadeusz (21. February 2019)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 336 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-328-10300-4
Erschienen am  11. February 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Wie man als Teil eines Ganzen wieder ein ganzes Teil wird

Von: Ines

17.04.2021

Brenda Strohmaier verrät in dem Buch, wie sie damit umgegangen ist, mit Mitte 40 Witwe zu werden und was sie dabei umgehauen, positiv überrascht, gelernt und vermisst hat. Die pragmatische, unkonventionelle Sichtweise der Autorin ist mir sympathisch. Das Buch besteht aus 31 Lektionen in den Kapiteln •Die ersten Wochen •Ich und die anderen •Die große Reise •Praktisches •Etwas Theorie •Zwischenbilanz 1 •Eso-Ecke •Neue Liebe •Zwischenbilanz 2 •Bewältigungsstrategien •Andere Witwen •Zum Schluss Mal davon abgesehen, dass es auch immer etwas Voyeuristisches für mich hat, so persönliche Bücher zu lesen, fand ich alle von ihr erwähnten Aspekte lesen- und bedenkenswert. Wie die Autorin werde ich nicht müde, zu erwähnen wie wichtig Vorsorge für den Sterbefall ist. Alleine die Erbkosten bei unverheirateten Paaren und die Verteilung des Erbes sind so krass, wie es kaum jemandem klar ist. Und auch, was man seinen Angehörigen hinterlassen sollte, damit sie es leichter haben, den Nachlass zu regeln. Von sortierten Papieren bis zu hinterlegten Passwörtern ist einiges hilfreich neben einem Testament, Vollmachten und einer Patientenverfügung. Die vielen konkreten Situationen, die Brenda Strohmaier beschreibt, sind alles zwischen traurig, skurrile und lustig. Interessant fand ich die Teile, in denen sie schreibt, welchen Umgang oder Worte sie sich von ihrem Umfeld gewünscht hätte und was ihr gut getan hat. Besonders gut hat mir der letzte Satz gefallen, in dem sie ihren verstorbenen Mann Volker zitiert: „Immer dieses Gewese um das Ende. Das ist doch völlig austauschbar. Wichtig ist nur, was vorher passiert.“ Seite 326 Die Aussage bezieht sich ursprünglich auf das Ende von Filmen, aber mit Filmen ist es wie im Leben: Der Weg ist das Entscheidende, nicht das Ende.

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Weil endgültiges Abschiednehmen so unfassbar schwer ist.

Von: Eva Fl.

10.12.2019

Kaum hatte Brenda Strohmaier ihren Partner Volker Gunske nach zehn Jahre langer Überzeugungsarbeit überzeugt, doch mal zu heiraten, verstirbt er schon nach kurzer Zeit. So ist sie mit 44 plötzlich Witwe, von heute auf morgen. Entsprechend musste sie sich durch einen Bürokratiedschungel kämpfen und natürlich auch die Trauer entsprechend verarbeiten. In diesem Buch darf man daran teilhaben und vielleicht auch die ein oder andere Lektion entsprechend lernen. Ich lese ja auch immer wieder Bücher, die mit mir als Person thematisch gar nichts zu tun haben, von daher habe ich hier sicher einen anderen Blickwinkel auf das Buch, als ihn Witwen darauf haben. Das nur mal direkt vorab, damit man meine Sichtweise aufs Buch auch versteht. Der Schreibstil von Brenda Strohmaier ist grundsätzlich ein sehr angenehmer, unterhaltsamer. Man merkt einfach, dass sie Journalistin ist, ihr das Schreiben einfach liegt. Entsprechend schwer ist es mir gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Es ist generell sehr verständlich und nachvollziehbar geschrieben, hier hatte ich keinerlei Schwierigkeiten. Inhaltlich merkt man dann allerdings, dass zwischen verschiedenen Ansichten und Wohnorten sicher Welten liegen, dass man in Berlin eher andere Dinge tun kann, als in ländlicheren Gegenden. Grundsätzlich war es hier interessant und spannend zu lesen, wie sie die Dinge angeht, wie sie trauert, sich ins Leben stürzt, sich aber auch Trauer-Hilfe sucht. Ich für mich habe hier aber eben auch immer gemerkt, dass es für mich nicht relevant ist, dass ich manches vielleicht auch anders angehen würde. Entsprechend habe ich das Buch während ich es gelesen habe, zweimal „aus den Augen verloren“, weil es mich einfach nicht gepackt hat, weil es für mich eher belanglos war. Wenngleich der Schreibstil ein wirklich guter ist, ich habe das Buch schließlich zu Ende gelesen und nicht abgebrochen. Im Buch bringt Brenda Strohmaier sicher echt gute Lektionen für Witwen mit, manche Herangehensweisen sind doch ein bißchen skurril und man merkt, wie ihr Konventionen egal sind. Das darf meiner Ansicht nach auch jeder handhaben, wie er das möchte. Generell hat es mir beispielsweise gut gefallen, wie sie vom richtigen Testament spricht, hier wäre dann ein Anhang mit Hinweisen noch eine tolle Sache gewesen. Für mich war es ein Ausflug in eine Welt, die mich hoffentlich ganz lange noch nicht betreffen wird. Die Lektionen, die beschrieben werden, sind auf gar keinen Fall immer nur trockene Theorie, da die Autorin auch immer wieder einige Witze und verschiedenstes Wissen einfließen lässt. Dennoch war es für mich persönlich ein Buch, bei dem ich manche Ansichten schon als ziemlich krass empfunden habe, aber das kommt wohl auf den Typ Mensch an. Geschrieben ist es wirklich so, dass es sich gut liest, inhaltlich war es interessant und unterhaltsam, mir manchmal aber einfach ein bisschen zu viel. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

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Vita

Brenda Strohmaier, geboren 1971 in München, zog 1990 nach Berlin und wurde zur Journalistin mit vielen Nebenberufungen. Sie promovierte dazu, wie man lernt, Berliner zu sein und begründete eine Sexualkunde-Veranstaltung für Erwachsene. Zuletzt arbeitete sie als Stilredakteurin bei WELT. 2016 wurde Brenda Strohmaier Witwe, 2019 wagte sie einen radikalen Neuanfang: Sie gab ihren Job auf und zog nach Marseille.

Zur Autorin

Pressestimmen

»Was bedeutet es, mit erst 44 Jahren Witwe zu werden? Brenda Strohmaier hat ein brillantes Buch darüber geschrieben.«

ZDF »Markus Lanz« (27. June 2019)

»Deutlich weniger schwermütig, als man erwarten könnte.«

Deutschlandfunk Kultur »Im Gespräch« (03. July 2019)

»Kein Ratgeber, aber voller guter Ideen. Und lustig. In puncto Tod sind wir nicht sehr einfallsreich. Brenda Strohmaier hingegen schon.«

»Die Kunst in Strohmaiers Buch besteht darin, mit Hirn und Herz eine Mischung aus romanartiger Erinnerung, locker-lustiger Unterhaltung und realem Nutzwert zu liefern.«

»Viel amüsanter als man es bei diesem Thema erwartet, vor allem aber extrem klug und ziemlich lehrreich – nicht nur für Witwen.«

Barbara (01. March 2019)

»So lustig, herzergreifend und spannend, dass man sich wünscht, das Buch wäre mindestens doppelt so dick!«

Bild am Sonntag (24. February 2019)

»Höchst lesenswertes Buch, das einem ganz viel Spaß am Leben macht.«

rbb »Talk aus Berlin«mit Jörg Thadeusz (13. March 2019)

»Kein Ratgeber. Eher ein optimistischer und dabei realistischer Blick auf eine Situation, die sich keiner wünscht. Die Lektüre lohnt sich – nicht nur für Witwen.«

Kölner Express (21. April 2019)

»Im Buch schreibt Strohmaier mal rührend, mal sarkastisch über ihr neues Leben als Witwe. Aber auch: dass Neues aus einer solchen Situation entstehen kann.«

»Sensationell gutes Buch. Klug geschrieben, fundiert recherchiert und dazu liest es sich ganz wunderbar. Respekt, Brenda Strohmaier.«

Lübecker Nachrichten (17. February 2019)

»Ein wohltuend unkitschiges, lakonisches Buch, das nicht nur Witwen eine Hilfe sein könnte.«

Emma (28. February 2019)

»Sehr berührend, zu großen Teilen aber auch witzig und selbstironisch geschrieben.«

rbb radioeins am Vormittag (19. February 2019)

»Brenda Strohmeier schreibt über diesen Verlust auf eine solch entwaffnende, humorvolle und selbstironische Weise, dass ich nicht wusste, ob ich Lachen oder Weinen sollte.«

»Ein Erfahrungsbericht, in dem es ums Weiterleben geht. Kein depressiver Nachruf.«

Woman (31. January 2019)

Weitere Bücher der Autorin