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Matthias Glaubrecht

Das Ende der Evolution

Der Mensch und die Vernichtung der Arten

(4)
Paperback
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Der Mensch und die Vernichtung der Arten

In seiner ebenso umfassenden wie beklemmenden Analyse des überall spürbaren Verlusts an Biodiversität sieht der renommierte Evolutionsbiologe Matthias Glaubrecht mit dem sich abzeichnenden größten Artenschwund seit dem Aussterben der Dinosaurier eine weltweite biologische Tragödie auf uns zukommen. Der Mensch ist heute so zum entscheidenden Evolutionsfaktor mutiert, der die Existenzgrundlage aller Lebewesen – auch seine eigene – gefährdet. Ob das Ende der Evolution, das spätestens ab Mitte des 21. Jahrhunderts ein realistisches Szenario zu werden droht, noch aufzuhalten sein wird, darüber wird allein unser Tun in den unmittelbar vor uns liegenden Jahrzehnten entscheiden.

»Glaubrecht trägt den Stand des Artensterbens in Zahlen und Analysen so zusammen, dass man das Buch besser nur im stabilen Gemütszustand zur Kenntnis nimmt.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung (12. Januar 2020) (09. July 2020)

Originaltitel: Das Ende der Evolution
Originalverlag: C. Bertelsmann Verlag, München 2019
Paperback , Klappenbroschur, 1.072 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-55448-7
Erschienen am  28. April 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Dicker Wälzer mit entsetzlichen Inhalten

Von: Natur Bibliothek

10.07.2022

Das Ende der Evolution von Matthias Glaubrecht beschäftigt sich mit dem menschgemachten Artensterben auf unserem Planeten und geht dabei auf Ursachen, Einflüsse und Zukunftsprognosen ein. Das Buch ist 2019 im Bertelsmann Verlag erschienen und hat ca. 1000 Seiten. Matthias Glaubrecht ist Evolutionsbiologe und Professor für Biodiversität an der Universität Hamburg. Er schreibt für Zeitschriften, ist an TV-Produktionen beteiligt und hat mehrere Sachbücher veröffentlicht. Das Ende der Evolution steigt mit einem langen Prolog ein, der sich anhand der Raumfahrt, der größten wissenschaftlichen Errungenschaft der Menschheit, dem Problem der Artenkrise nähert. Im ersten Teil des Buches beschäftigt sich Glaubrecht mit der Menschheitsgeschichte, er stellt verschiedene Evolutionstheorien dar und wie diese Entwicklung unter Einfluss von Umwelteinflüssen stattfand. Hierbei geht er auch explizit auf die Lücken ein, die die Wissenschaft bei der Erklärung der Evolution noch hat. Im zweiten Teil wird das Bevölkerungswachstum genauer unter die Lupe genommen. Mit vielen Zahlen, Statistiken und Prognosen werden die Probleme, die mit der großen Weltbevölkerung einhergehen, beschrieben. Der dritte Teil behandelt den Artenschwund, erklärt was Biodiversität ist und erklärt sehr genau das Aussterben von großen Säugetieren, Vögeln, Fischen und Insekten in gesonderten Kapiteln. Im vierten Teil stellt Glaubrecht die Einflüsse des Menschen im Anthropozän, dem Menschenzeitalter, vor und geht auf die unterschiedlichsten Weisen ein, wie der Mensch diesen Planeten verändert. Im fünften und letzten Teil stellt Glaubrecht eine Zukunftsprognose auf und erklärt, wie die Zukunft seiner Meinung nach aussehen wird. Glaubrecht leitet die Kapitel immer mit der Vorstellung exemplarischer Orte, bspw. Singapur oder Bangkok, auf dieser Welt ein, die einen bestimmten Sachverhalt besonders gut verdeutlichen. Über alle Teile des Buches hinweg arbeitet er mit sehr vielen Beispielen und geht auf alle Aspekte und Umstände des jeweiligen Sachverhalts ein. Das macht es oft zäh, die Kapitel zu lesen. An manchen stellen wirkt es redundant, an anderen Stellen fühlt man sich von der Informationsflut erschlagen. Glaubrecht macht mit diesem Buch auf eine Krise aufmerksam, die meistens von der Klimakrise überdeckt wird, aber in Wahrheit um einiges dramatischere Folgen für den gesamten Planeten und für die Menschheit haben wird. Es macht eigentlich überhaupt keinen Spaß, dieses Buch zu lesen: Es ist zäh, langwierig und hat entsetzliche Inhalte. Trotzdem halte ich es für eine Pflicht, dass sich jeder naturinteressierte Leser mit diesen Themen auseinandersetzt und daher um dieses Buch nicht drum herum kommt.

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Besonders inhaltlich ein Schwergewicht

Von: Marta Berger aus Berlin

27.01.2020

Diese durch ihren evolutionsbiologischen Gehalt und ästhetisch narrativen Stil beeindruckende Publikation zum durch Menschen verursachten Verlust der Biodiversität zeichnet sich u.a. durch assoziative Gedankengebäude aus und bewirkt eine emotionale Beziehung zu diesem uns alle betreffenden Thema, so dass dieses Werk das Potential hat, einen Beitrag zu leisten, die notwendigen Veränderungen in der gegenwärtigen menschlichen Gesellschaft zur Abwendung dieser Entwicklung zu unterstützen.

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Vita

Der Evolutionsbiologe und Biosystematiker Matthias Glaubrecht, Jahrgang 1962, ist Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Leiter des Projekts Neues Naturkundemuseum Hamburg (Evolutioneum) am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels. Er war zuvor Gründungsdirektor des ehemaligen Centrums für Naturkunde der Universität Hamburg und Leiter der Abteilung Forschung am Museum für Naturkunde Berlin. Glaubrecht schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften wie »Die Zeit«, »Die Welt« und »Frankfurter Allgemeine Zeitung«, war an TV-Produktionen beteiligt und hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter »Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten« (2019). Für seine Arbeit wurde er 1996 mit dem Werner und Inge Grüter-Preis für Wissenschaftsvermittlung ausgezeichnet, 2023 erhält er den renommierten Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.

Zum Autor

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Pressestimmen

»Vielleicht eines der wichtigsten Bücher des Jahres.«

Standard (14. August 2020)

»Glaubrecht möchte Denkanstöße geben, und das gelingt ihm hervorragend.«

Riffreporter (14. August 2020)

»Dieses Buch ist ein Appell: Natur und Tiere brauchen unser Handeln. Jetzt! Sonst erwischt es am Ende auch uns.«

ARD ttt (14. August 2020)

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