Neue Wege für die Kirche
Ausbruch aus dem klerikalen Machtgefüge, die Bibel als praxisnaher Ratgeber, neue Denkanstöße, eine feministische Kirche. Mit Humor - aber auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit - fordern unsere Autor*innen einen Aufbruch hin zur Kirche von morgen.
Der renommierte Soziologe Hartmut Rosa stellt die Frage, die nicht weniger als zukunftsweisend für die Entwicklung unserer Moderne sein wird: Was verliert die Gesellschaft, was verliert die Demokratie, wenn die Religion darin keine Rolle mehr spielt? Worin liegt das Potenzial der Religion für unsere Zukunft als Demokratie? Ist es wirklich so klug, auf den reichen Schatz des Religiösen zu verzichten?
Julia Enxing, Professorin für Systematische Theologie, widmet sich der Frage, warum uns der christliche Glaube verpflichtet, die Schöpfung zu bewahren und fordert einen Paradigmenwechsel hin zur Schöpfungslehre des 21. Jahrhunderts.
Pater Manuel Sandesh, »Der rappende Franziskaner«, sucht mit seiner unkonventionellen Art einen Weg, auf junge Menschen zuzugehen.
Christian Hennecke fordert in seinem Buch einen Ausbruch. Er beschäftigt sich mit der Coronakrise, Austrittszahlen und deren Auswirkungen auf das alte Machtsystem der Kirche.
Rainer Maria Schießler gibt neue Denkanstöße. Mit seiner »Schießler-Bibel« gewährt er überraschend neue Einblicke und geht auf Fragen nach dem Glauben und dem Sinn des Lebens ein.
Der evangelische Pfarrer Hannes Schott schaut augenzwinkernd auf bestehende Strukturen und geht neue Wege: Gottesdienste in Wohnzimmern, die verlost werden, oder Gottesdienste im Bus sind nur ein kleiner Ausschnitt aus seinen ungewöhnlichen Ideen.
Christiane Florin setzt sich für Gleichberechtigung ein, klagt Machtmissbrauch, sexuelle Gewalt und Frauenverachtung seitens der Kirche an. Gleichzeitig erklärt sie, wieso sie trotzdem versucht, katholisch zu bleiben und wie ihr dies gelingt.
Während alle auf unterschiedlichste Arten und Weisen appellieren, verbindet sie doch das gleiche Ziel: Neue Wege für die Kirche.