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SPECIAL zu Miranda Dickinson

Miranda Dickinson über »Die wunderbare Welt der Rosie Duncan«

ENDLICH NACH NEW YORK!

Miranda Dickinson
© Jim White
Aus einem Traum wurde Wirklichkeit: Sie haben Ihr unvollendetes Manuskript auf Harper Collins Website für unveröffentlichte Autoren hochgeladen und haben nun einen Bestseller mit einer Auflagenstärke von über 100.000. Gibt es für Sie überhaupt noch unerfüllte – oder eher: noch nicht erfüllte – Träume?
Miranda Dickinson: Der Erfolg meines Romans ist wirklich ein wahr gewordener Traum und verblüfft mich immer wieder aufs Neue! Ich bin jedoch eine echte Träumerin und habe daher noch viel mehr Träume, die sich hoffentlich noch erfüllen. Zum Beispiel will ich mir endlich New York anschauen können. Ich habe das Buch im Grunde genommen nur deswegen geschrieben, weil ich mir die Reise nicht leisten konnte – deshalb habe ich die Stadt bisher nur über Bücher, Filme und die Berichte meiner Freunde kennengelernt. Hoffentlich schaffe ich es nächstes Jahr endlich das erste Mal hinzufahren!

Ihre Protagonistin Rosie besitzt einen Blumenladen, in dem sich viele Leute wie zu Hause fühlen. Was lässt Sie heimisch fühlen?
Miranda Dickinson: Wie Rosie liebe ich frische Blumen und den Duft von Kaffee – das allein macht einen Raum schon sehr gemütlich macht. Zudem verbringe ich meine Zeit gerne mit meinen Freunden, denn wenn man gute Freunde um sich herum hat, dann fühlt sich jeder Ort wie zu Hause an. Rosies Blumenladen fühlt sich für ihre Kunden so heimisch an, weil genau diese Dinge gibt: schöne Blumen, angenehme Gespräche und – natürlich – immer frisch aufgebrühter Kaffee!

Rosie, die in ihrer Vergangenheit so einiges Pech mit den Männern hatte, kannte ihre neue Liebe bereits eine ganze Weile, ohne sie als solche erkannt zu haben. Gibt es ein Erfolgsrezept zum Finden der Liebe?
Miranda Dickinson: Das ist eine schwierige Frage. Das Rezept besteht darin, wirklich daran zu glauben, dass die Liebe irgendwo da draußen auf einen wartet. Und dass man sich einfach sich überraschen lässt, von woher sie kommen wird. Mein Freund Bob und ich waren schon eine Weile befreundet, bevor wir gemerkt haben, dass wir uns ineinander verliebt hatten. Das ist doch das Magische an der Liebe: Sie taucht immer genau dann auf, wenn man es am wenigsten erwartet, und meistens dort, wo man sie nicht gesucht hat.

Sie sind nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Sängerin und Songwriter. Was machen Sie lieber, Songs oder Bücher schreiben? Gibt es da Gemeinsamkeiten?
Miranda Dickinson: Ich mag das Schreiben von Songs und das Schreiben von Büchern gleichermaßen – ich kann mich da nicht entscheiden. Das Schreiben von Songs hat viel mit dem Schreiben von Büchern gemeinsam, weil man in beiden Fällen Geschichten erzählt. Meine Lieder konzentrieren sich auf die gleichen Themen wie meine Bücher – es geht um die Liebe, die Sehnsucht, den Verlust und das Leben. Das sind die Dinge, die uns allen gemeinsam sind und die wir alle verstehen.

Wer durfte Ihr Buch zuerst lesen?
Miranda Dickinson: Meine Freundin Linsey bat mich darum, mein Buch lesen zu dürfen, als ich noch dabei war, es zu schreiben – also lange bevor es entdeckt und veröffentlicht wurde. Ich schickte ihr regelmäßig die fertigen Kapitel und sie wollter immer mehr haben! Ohne sie hätte ich das Buch niemals beendet, denn letztendlich war sie es, die mich zum Fortfahren ermunterte. Das ist auch der Grund, warum ich ihr Die wunderbare Welt der Rosie Duncan gewidmet habe – sie wollen wissen, wie es weiter geht, also musste ich weiterschreiben!

Wenn man aus „Die wunderbare Welt der Rosie Duncan“ einen Film machen würde, wie würde die ideale Besetzung aussehen?
Miranda Dickinson: Eine ausgezeichnete Frage! Ich denke, dass jemand wie Kate Winslet oder Kate Beckinsale großartig für Rosie passen würde. Patrick Dempsey wäre ein wundervoller Ed und Nate wäre jemand wie Matthew McConnaughey. Alison Janney aus der Serie The West Wing wäre fantastisch als Celia und Zooey Deschanel würde Marnie brillant spielen. Was David betrifft, so wäre er ein wenig schwieriger zu besetzen – vielleicht mit jemandem wie Julian McMahon (aus Nip, Tuck) oder Jonathan Rhys Meyers. Ich würde mich freuen, im Falle eines Films beim Casting mithelfen zu dürfen – das wäre dann der nächste erfüllte Traum!