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Manesse Verlag

Geschichte des Manesse Verlags

1944 Walther Meier gründet den Manesse Verlag im Züricher Verlags- und Druckhaus Conzett & Huber. Als erste Bände der "Manesse Bibliothek der Weltliteratur" erscheinen Herman Melvilles "Moby Dick" in der Übersetzung von Fritz Güttinger und "Goethe im Gespräch", ausgewählt von Eduard Korrodi.

1955 Die von Max Wehrli edierte und kommentierte Auswahl "Deutsche Lyrik des Mittelalters" mit 36 Farbtafeln aus der Manessischen Liederhandschrift erscheint als 100. Band der "Manesse Bibliothek der Weltliteratur".

1971 Walther Meier übergibt die Leitung des Manesse Verlags an Federico Hindermann.

1983
Conzett & Huber trennt sich vom Manesse Verlag, der als selbständige Firma ins Zürcher Handelsregister eingetragen und von der Deutschen Verlags-Anstalt (Stuttgart) übernommen wird.

1984 Der Manesse Verlag feiert sein vierzigjähriges Bestehen und gibt einen Almanach mit der Manesse-Bibliographie seit 1944 heraus. Es erscheinen die ersten drei Bände der "Manesse Bibliothek der Weltgeschichte" (fortgeführt bis 1998).

1985 Mit Tania Blixens "Afrika - dunkel lockende Welt" landet erstmals ein Titel der "Manesse Bibliothek der Weltliteratur" auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

1987
Franz Cavigelli übernimmt die Verlagsleitung. Dantes "Das neue Leben" ist der erste Band in der neuen Reihe "Manesse Bücherei", der kleinen Schwester der literarischen "Bibliothek" (fortgeführt bis 2008).

1992 Anne Marie Wells wird Verlagsleiterin.

1994 Zum fünfzigsten Jubiläum erscheint neben dem Almanach auch eine zweibändige, von Marcel Reich-Ranicki besorgte Ausgabe "Deutsche Erzähler des 20. Jahrhunderts".

2000
Horst Lauinger übernimmt die Verlagsleitung.

2004 Manesse feiert sein sechzigstes Verlagsjubiläum mit exklusiven Künstlereditionen, Sonderausgaben und Klassikerlesungen.
Mit einer Neuübersetzung von Henry Fieldings "Tom Jones" durch Eike Schönfeld sind in der Bibliothek der Weltliteratur seit 1944 nunmehr 600 Bände erschienen.

2005 Ab November gehört Manesse zur Penguin Random House Verlagsgruppe in München.

2006 Mit Jonathan Swifts "Gulliver" erscheint erstmals ein illustrierter Prachtband im Schmuckschuber.

2007 Barbara Kleiner erhält den renommierten Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW für ihre Übertragung von Ippolito Nievos "Bekenntnisse eines Italieners".

2009 Der Großklassiker im Großformat: Thomas Wolfes "Schau heimwärts, Engel", ein weltliterarischer Schmöker im besten Sinne des Wortes, erscheint in neuer Übersetzung und neuer Buchgestalt.

2012 Mit Sherwood Andersons "Winesburg, Ohio" und James Joyce' "Ein Porträt des Künstlers als junger Mann" erscheinen zwei Schlüsselwerke der klassischen Moderne in Neuübersetzung bei Manesse. Beide werden mit renommierten Preisen ausgezeichnet: Eike Schönfeld erhält den Wieland-Übersetzerpreis 2013 für "Winesburg, Ohio", Friedhelm Rathjen den Paul-Celan-Preis 2013 für seine James-Joyce-Übersetzung.

Im Herbst feiert Manesse eine Weltpremiere: Die Arabistin Claudia Ott hat eine 800 Jahre alte Handschrift mit gänzlich unbekannten Schahrasad-Geschichten gefunden und zum ersten Mal überhaupt übersetzt. "101 Nacht" erscheint als bibliophiler Prachtband.

2013 Marianne Gareis erhält den renommierten Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW für ihre Übertragung von Machado de Assis‘ „Dom Casmurro“.

2014 Über den Feldern“ vereint über 80 zeitgenössische Erzählungen über den Ersten Weltkrieg zu einem vielstimmigen Gedenken an den Kriegsausbruch vor hundert Jahren.

2017 Die Manesse Bibliothek erhält ein neues Kleid, das bewährte Format und die bibliophile Ausstattungsästhetik bleiben erhalten, sodass Tania Blixens „Jenseits von Afrika“ als 700. Band der Reihe das Programm ziert.

2018 Zum 100. Todestag Eduard von Keyserlings finden sich im Jubiläumsband „Landpartie“ erstmals die Erzählungen des Stimmungsmagiers versammelt, darunter auch fünf noch nie in Buchform erschienene Neuentdeckungen.

2019 Kurt Steinmann erhält u.a. für seine Übertragung der Homerischen Versepen den Johann-Heinrich-Voß-Übersetzerpreis. Die „Odyssee“ war 2007, die „Ilias“ 2017 bei Manesse erschienen.

Manesse feiert seinen 75. Verlagsgeburtstag in bester weltliterarischer Gesellschaft – mit Goethe und Melville (den beiden Klassikern aus dem Startprogramm von 1944), ferner Longos, Sei Shōnagon, Rafik Schami, Lǎo Zǐ, dem Earl of Chesterfield, James Joyce, Theodor Fontane und Eduard von Keyserling.