Buchpreis 2023 Logo nominiert

Der Deutsche Buchpreis 2023



In diesem Jahr haben 196 Bücher von 113 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an einem Wettbewerb teilgenommen.
Von diesen Büchern wurden 20 ausgewählt, 3 sind im Luchterhand Literaturverlag erschienen und werden hier kurz vorgestellt.

Unsere Autorin auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023

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Terézia Mora

Muna oder Die Hälfte des Lebens


»Ich weiß, was du willst«, sagte er.
»Du bekommst es nicht.«


Der neue große Roman der Georg-Büchner-Preisträgerin.

Muna liebt Magnus. Ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu sagen. Was geschieht mit einem Leben, das man in Abhängigkeit von einem anderen führt? Muna steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf.

Mit ihm verbringt sie eine Nacht. Mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben.

Doch schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt immer nur zu.

Doch Muna ist nicht gewillt aufzugeben.

»Wer diesen Roman liest, wird ihn nicht mehr los, wird sie nicht mehr los: die Ich-Erzählerin Muna.« Natascha Freundel / rbb Kultur (05. September 2023)

Warum man "Muna oder Die Hälfte des Lebens" unbedingt lesen sollte:



1. Tiefgreifende Handlung: Das Buch erzählt die Geschichte von Muna, einer intelligenten Frau, die sich in eine toxische Beziehung verstrickt. Es zeigt, wie emotionale Abhängigkeit das Leben beeinflussen kann.

2. Eindringlicher Schreibstil: Die Autorin Terézia Mora verwendet einen einzigartigen Schreibstil, der Gedanken und Dialoge auf besondere Weise darstellt, was die Leseerfahrung bereichert.

3. Starke Protagonistin: Muna, die Hauptfigur, fasziniert und berührt die Leser, während sie sich in ihrer emotionalen Achterbahnfahrt verliert. Man leidet mit ihr mit und möchte verstehen, warum sie in dieser Beziehung bleibt.

4. Psychologische Tiefe:
Das Buch bietet Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Protagonistin, was dazu führt, dass man sich emotional mit ihr verbindet und mitfiebert.

5. Vielschichtige Charaktere: Neben Muna sind auch die anderen Figuren im Buch faszinierend und seltsam, was die Geschichte noch interessanter macht.

6. Gesellschaftliche Themen: Das Buch behandelt Themen wie emotionale Abhängigkeit und toxische Beziehungen, die in der Realität häufiger vorkommen, als man denkt.

Unsere Titel nominiert für die Longlist

Terézia Mora

Muna oder Die Hälfte des Lebens


Der neue große Roman der Georg-Büchner-Preisträgerin und Gewinnerin des Deutschen Buchpreises

Muna liebt Magnus. Ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu sagen. Was geschieht mit einem Leben, das man in Abhängigkeit von einem anderen führt?

Drei Gründe, warum Sie "Muna oder Die Häflte des Lebens" lesen sollten:

1. "Muna oder Die Hälfte des Lebens" von Terézia Mora zeichnet sich durch seine unkonventionelle Erzählstruktur aus. Diese strukturelle Vielschichtigkeit verleiht dem Buch eine besondere Faszination und Tiefe.
2. Terézia Mora schafft es, die inneren Konflikte der Charaktere, ihre Wünsche und Ängste auf einfühlsame Weise darzustellen. Das Eintauchen in die Gedankenwelt der Charaktere ermöglicht den Lesern eine emotionale Verbindung und ein tieferes Verständnis für ihre Handlungen.
3. Das Buch erforscht auf subtile Weise Themen von Identität, Veränderung und dem Streben nach einem erfüllten Leben.

Über die Autorin

Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und lebt seit 1990 in Berlin.

Für ihren Roman »Das Ungeheuer« erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband »Seltsame Materie«, wurde mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihr Gesamtwerk wurde ihr 2018 der Georg-Büchner-Preis zugesprochen.

Terézia Mora zählt außerdem zu den renommiertesten Übersetzer*innen aus dem Ungarischen.

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Angelika Overath

Unschärfen der Liebe



Eine Zugreise von Chur bis nach Istanbul: Angelika Overath erzählt eine west-östliche Fahrt durch den Balkan. Wie viel Freiheit kann es geben zwischen drei Menschen unterschiedlicher Kulturen, die einander suchen und sich selbst finden?

Drei Gründe, warum Sie "Unschärfen der Liebe" lesen sollten:

1. In "Unschärfen der Liebe" taucht Angelika Overath tief in die Nuancen menschlicher Beziehungen und Emotionen ein. Das Buch erforscht auf sensible und eindringliche Weise die vielschichtigen Facetten der Liebe.
2. "Unschärfen der Liebe" entfaltet sich in einer literarisch ansprechenden Art und Weise, die den Leser in eine Welt der subtilen Empfindungen und Gedanken entführt.
3. Eine Vielfalt von Erzählungen ermöglicht es den Lesern, unterschiedliche Perspektiven auf die Liebe zu gewinnen und sich mit einer breiten Palette von Charakteren und Situationen auseinanderzusetzen.


Über die Autorin

Angelika Overath wurde 1957 in Karlsruhe geboren. Sie arbeitet als Reporterin, Literaturkritikerin und Dozentin und hat die Romane "Nahe Tage“, "Flughafenfische“, "Sie dreht sich um" und "Ein Winter in Istanbul" geschrieben.

Mit "Flughafenfische" wurde sie bereits für den Deutschen Buchpreis sowie den Schweizer Buchpreis nominiert.

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Sherko Fatah

Der große Wunsch


Was tun, wenn die eigene Tochter nach Syrien reist, um einen Glaubenskrieger zu heiraten?

Feinfühlig und scharfsinnig erzählt Sherko Fatah eine erschütternde Vater-Tochter-Geschichte vor dem Hintergrund der Konflikte im Nahen Osten, die auch das heutige Westeuropa längst erreicht haben.

Drei Gründe, warum Sie "Der große Wunsch" lesen sollten:

1. "Der große Wunsch" von Sherko Fatah berührt aktuelle gesellschaftliche Themen und Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Flucht, Migration und Identität. Das Buch ermöglicht es den Lesern, sich in die Gedankenwelt von Menschen hineinzuversetzen, die gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, und stellt somit eine Möglichkeit dar, komplexe Realitäten besser zu verstehen.
2. Die Protagonisten in "Der große Wunsch" sind meisterhaft gezeichnet, mit all ihren Stärken, Schwächen und inneren Konflikten.
3. Die kunstvolle Verwendung von Sprache und Symbolik trägt dazu bei, eine atmosphärische und mitreißende Leseerfahrung zu schaffen, die den Lesern lange in Erinnerung bleibt.

Über den Autoren

Sherko Fatah wurde 1964 in Ost-Berlin als Sohn eines irakischen Kurden und einer Deutschen geboren. Er wuchs in der DDR auf und siedelte 1975 mit seiner Familie über Wien nach West-Berlin über. Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte. Für sein erzählerisches Werk hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

Mit »Das dunkle Schiff« hat er es 2008 bereits auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft.

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Die Geschichte des Deutschen Buchpreises



Der Deutsche Buchpreis zählt zweifelsohne zu den renommiertesten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum.

Seit seiner Einführung im Jahr 2005 hat er nicht nur die Aufmerksamkeit der literarischen Gemeinschaft auf sich gezogen, sondern auch den deutschen Buchmarkt nachhaltig beeinflusst.

Die Idee für den Deutschen Buchpreis wurde durch internationale Literaturpreise wie den britischen Booker Prize inspiriert.

Ziel war es, die Bedeutung der Literatur in der Gesellschaft zu betonen und die Aufmerksamkeit auf deutschsprachige Autoren*innen zu lenken. Seit seiner Einführung hat der Preis einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt.

Er hat sich zu einer Plattform entwickelt, die Autoren ermutigt, ihre Grenzen zu erweitern und gleichzeitig die literarische Vielfalt im deutschsprachigen Raum feiert.

Welche Bücher werden nominiert?


Eine Besonderheit des Deutschen Buchpreises ist, dass Autoren sich nicht selbst bewerben können.
Verlage nominieren die Werke, die sie für würdig erachten. Die Auswahl erfolgt basierend auf den Kriterien des Preises.

Literarische Qualität, Originalität und inhaltliche Relevanz sind entscheidende Faktoren in diesem Prozess.
Es ist also bereits eine Wertschätzung seitens des Verlags und eine Auszeichnung für die Autoren*innen, für den Deutschen Buchpreis eingereicht zu werden.

Der Deutsche Buchpreis 2023 – Ablauf Preisvergabe



Die Longlist des Deutschen Buchpreises 2023, bestehend aus 20 herausragenden zeitgenössischen Werken, spiegelt die aktuelle literarische Entwicklung im deutschsprachigen Raum wider.

Literaturkritiker, Schriftsteller und Kulturjournalisten bilden eine unabhängige Jury. Diese stellt die Shortlist mit Sorgfalt zusammen. In verschiedenen Genres, Stilen und Themen – von fesselnden Erzählungen bis hin zu experimenteller Prosa – offenbart sich hier die reiche Bandbreite der Literatur.

Der Deutsche Buchpreis wird jährlich für den besten deutschsprachigen Roman verliehen. Ein unabhängiges Gremium ausgewählter Jurymitglieder bewertet die eingereichten Werke nach strengen Kriterien.

Diese Kriterien umfassen das Veröffentlichungsdatum, die Verwendung der deutschen Sprache, die literarische Qualität, Originalität, inhaltliche Relevanz und den Gesamteindruck des Romans.

Aus der Longlist, bestehend aus 20 Werken, werden von der Jury 6 Werke in die Shortlist gewählt. Aus dieser wiederum wird der Gewinner ermittelt.

Die verschiedenen Phasen dieses Preises – Longlist, Shortlist und der letztliche Gewinner – unterstreichen nicht nur die kulturelle Vielfalt, sondern auch die innovativen Köpfe, die unser Land bereichern.

Welche Auswirkungen hat der Preis auf den deutschen Buchmarkt?



Der Einfluss des Deutschen Buchpreises ist hoch. Die Nominierungen und die öffentliche Diskussion darüber führen zu einer breiteren Anerkennung der literarischen Werke, die auf der Longlist und Shortlist stehen.

Dies führt zu einem gesteigerten Interesse und erhöht die Vielfalt der Bücher, die in den Fokus der Öffentlichkeit geraten.

Die Auszeichnung mit dem Deutschen Buchpreis hat weitreichende Auswirkungen auf den deutschen Buchmarkt. Zunächst einmal hebt sie die herausragende Leistung von Autoren hervor und ermutigt sie, ihren kreativen Ausdruck zu intensivieren.

Der Preis verleiht den Gewinnern ein hohes Ansehen und lässt die Nachfrage nach ihren Werken sprunghaft ansteigen. Dies wiederum hat eine positive Wirkung auf die Verkaufszahlen und die Aufmerksamkeit der Verlage.

Wer hat den Buchpreis 2022 gewonnen?


Mittlerweile gab es bereits 18 Gewinner*innen.
Im letzten Jahr gewann Kim de l‘Horizon mit dem Roman "Blutbuch" den deutschen Buchpreis 2022.
Wer sich dieses Jahr den Preis für 2023 holen kann, bleibt noch abzuwarten.

Unsere Autor*innen waren bisher zweimal vertreten, im Jahr 2019 gewann Saša Stanišić mit "Herkunft" den Deutschen Buchpreis, zuvor im Jahr 2013 gewann Terézia Mora mit ihrem Roman "Das Ungeheuer".

Welche Kriterien hat der Deutsche Buchpreis?



Der Auswahlprozess für den Deutschen Buchpreis ist zwar streng aber transparent. Die Kriterien, die bei der Bewertung der Werke herangezogen werden, sind vielfältig und anspruchsvoll.

Das Veröffentlichungsdatum spielt eine wichtige Rolle. Zugelassen sind nur Romane, die im Vorjahr bis zum 15. September des aktuellen Jahres veröffentlicht wurden.

Dies stellt sicher, dass die Werke zeitnah nach ihrer Veröffentlichung in die Bewertung einfließen.

Die Wahl der deutschen Sprache ist Grundvoraussetzung für die Nominierung. Sie unterstreicht die Bedeutung des Preises für die deutschsprachige Literatur. Die literarische Qualität des Romans bildet ein entscheidendes Kriterium.

Die Jury bewertet die Sprache, den Erzählstil, die Charakterentwicklung, die Handlung und die thematische Tiefe des Werkes. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Originalität und Kreativität des Romans.

Werke mit innovativen Ansätzen bei Erzählung, Themenwahl oder Struktur haben bessere Chancen auf eine Nominierung. Zudem wird die inhaltliche Relevanz des Romans berücksichtigt.

Auf die Longlist "Deutscher Buchpreis" kommt nur, wer gesellschaftliche, kulturelle, politische oder philosophische Themen vertieft. Der Gesamteindruck des Romans, seine Kohärenz, Charakterentwicklung und emotionale Resonanz sowie die Art und Weise, wie er den Leser beeinflusst, fließen ebenfalls in die Bewertung ein.

Der Deutsche Buchpreis strebt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen künstlerischer Qualität und Leserfreundlichkeit an. Sowohl um anspruchsvolle literarische Werke als auch solche, die breitere Leserschichten ansprechen, auszuzeichnen.