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Rezensionen zu
Me and White Supremacy – Warum kritisches Weißsein mit dir selbst anfängt

Layla Saad

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Hast du dich schonmal intensiv mit deinen verinnerlichten rassistischen Glaubenssätzen beschäftigt? Hast du schonmal das System hinterfragt, von dem du aufgrund deiner Hautfarbe profitierst? Hast du das weiße Schweigen gebrochen und dich aktiv als Verbündete*r gegen Rassismus eingesetzt? Für die Autorinm Aktivistin und Dozentin Layla F. Saad ist Anti-Rassismus keine passive Haltung, sondern eine aktive Lebenspraxis. Daher fordert sie weiße Menschen zur aktiven Auseinandersetzung mit sich selbst und ihren Privilegien auf. Mit diesem Buch liefert sie ihren Leser*innen eine schrittweise Anleitung, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen und zu verändern. Weiße Überlegenheit (white supremacy) ist eine rassistische Ideologie, die glaubt Menschen mit weißer Hautfarbe seien Menschen mit anderer Hautfarbe überlegen und sollten daher über sie herrschen. Dies individuelle Haltung gestaltet unsere System und deshalb braucht es eine Veränderung, die von innen heraus geht. Auch wenn du selbst diese Haltung nicht vertrittst, die sogar stark ablehnst, bist du trotzdem Teil dieses Systems und profitierst davon. Das einzusehen ist schmerzhaft, aber noch viel schmerzhafter sind die rassistischen Erfahrungen, die BIPOC alltäglich machen müssen. Ich bin weiß, ich genieße weiße Privilegien, auch wenn ich mir dessen nicht immer bewusst bin. Und genau das ist der Punkt, ich laufe mit dem Privileg durch die Welt, dass meine Hautfarbe keine große Rolle spielt, ich kann sie nahezu ausblenden. Wenn ich Menschen begegnen ist das erste worauf sie achten, nicht meine Hautfarbe. Ich werde nicht mehrmals nach meiner Herkunft gefragt. Ich erfahre keine Benachteiligung oder Diskriminierung aufgrund meiner Hautfarbe. Und nein, es gibt keinen Rassismus gegen Weiße! Dieses System erlaubt es weißen Menschen, sich bequem durch die Welt zu bewegen. Dieses Buch ist dafür da, dass Weiße sich selbstständig aus ihrer Komfortzone heraus bewegen, sich mit der eigenen Einstellung auseinanderzusetzen und das System hinterfragen, von dem sie selbst profitieren. Die Autorin Layla F. Saad bereitet ihre Leser*innen auf die Arbeit mit dem Buch vor und macht klar, dass es nicht leicht ist, dass es kräfteraubend emotional belastend sein kann. Vor allem braucht es drei Dinge: Aufrichtigkeit, Liebe und Engagement. Wir als Weiße stehen in der Verantwortung, als KomplizInnen mit BIPOCs zusammenzustehen und unseren eigenen aktiven Beitrag gegen Rassismus zu leisten!

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Me and white supremacy" ist eine 28-Tage-Challenge, die dazu dient das weiße sich ihrer Privilegen bewusst werden und sein eigenes Verhalten reflektiert. Das Buch ist in 4 Wochen eingeteilt und jede Woche wird ein anderes Thema behandelt. Begonnen wird mit den Grundlagen, z.B. Was ist weisses Privileg. In der zweiten Woche beschäftigt man sich besonders mit der Schwarzenfeindlichkeit und Rassistische Stereotype. In der vorletzten Woche geht es um die Solidarität. In der letzten Woche setzt man setzt man sich mit Weißem Feminismus, weiße Führungspersonen etc. auseinander. Was ich an dem Buch total toll finde ist, das es nach jedem Kapitel Fragen zum selbst beantworten gibt. "Me and white Supremacy" ist auch überhaupt nicht schwer zu verstehen! Der Aufbau des Buches ist wirklich mega toll und einzigartig! • Das Sachbuch kann ich natürlich vor allem weißen empfehlen, jedoch konnte ich als eine Person, die auch von Rassismus betroffen ist sehr viel mitnehmen. Je mehr man Bücher über das Thema liest, desto mehr lerne ich dazu. Tolles Buch das zur Selbstreflexion dient! Am besten schnappt ihr euch ein Notizbuch und einen Stift, während ihr das Buch lest. Ganz große Empfehlung!!

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Layla Saads Instagram Challenge, #MeAndWhiteSupremacy, wurde zu einem schlagenden Erfolg. Teilnehmer sollten 28 Tage lang über „white supremacy“ nachdenken, über die bessere Behandlung, die Menschen mit einer hellen Hautfarbe erfahren. Oft unbewusst, schlummert in jedem Menschen die Haltung, dass weiße Menschen wertvoller sind, meint die Autorin. Sie fordert ihre Leser auf ehrlich zu sich selbst zu sein und diese Vorurteile wahrzunehmen, damit sie ausgeräumt werden können. Sie gibt zu, dass das nicht einfach ist, und sogar sehr schmerzhaft sein kann. Und doch ist es wichtig. Nach einer längeren Einleitung beginnt die „Arbeit“. Vier Wochen lang gibt es für jeden Tag einen Text, der ein bestimmtes Problem beleuchtet. Die Tagesabschnitte lassen sich in jeweils etwa zehn Minuten lesen. Jeder Beitrag beginnt mit einem aussagekräftigen Zitat. Nach einigen grundsätzlichen Gedanken zeigt die Autorin wie sich das beschriebene Problem äußert und warum es wichtig ist sich damit auseinanderzusetzen. Am wertvollsten sind vermutlich die Fragen am Schluss, die jeder Leser persönlich beantworten soll. Gerade diese Reflektion sorgt dafür, dass das Herz berührt wird und Veränderung eintritt. Jede Woche hat einen bestimmten Schwerpunkt. In der ersten Woche geht es um die Grundlagen, also um Denkstrukturen, die uns unbewusst bestimmen. Die zweite Woche steht unter dem Thema Rassismus, in der dritten Woche geht es um Solidarität, und in der vierten Woche schließlich um Beziehungen. Die Autorin ist selbst schwarz. Als Kind wurde ihr von ihrer Mutter gesagt, dass sie sich als schwarzes Mädchen besonders anstrengen muss, denn sie würde härter arbeiten müssen, um das Gleiche zu erreichen wie andere. Das spürt sie auch schmerzhaft in der britischen Schule, die sie besucht. Eine Generation weiter beobachtet sie immer noch dasselbe Problem; so gibt es beispielsweise an der internationalen Schule ihrer Kinder fast nur weiße Lehrer. Die Stärke dieses Buchs sind die persönliche Erfahrungen der Autorin. Ganz offen berichtet sie von ihren Schwierigkeiten, aber auch von ihren Erfolgen. Man spürt ihre große persönliche Betroffenheit, und das steckt an. Vielleicht geht sie zu weit, wenn sie behauptet, dass in jedem Menschen eine rassistische Einstellung steckt, außerdem erscheinen die einleitende Worte etwas zu lang und vielversprechend, doch neben diesen kleinen Nachteilen ist es ein lohnenswertes Buch. Fazit: Eine Arbeitsbuch, um sich mit dem Thema Rassismus und das Privileg des Weißseins auseinanderzusetzen. In einer gelungen Form und mit einer lebendiger Schreibweise, ist dieses Buch empfehlenswert.

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"Me and White Supremacy - Warum kritisches Weißsein mit dir selbst anfängt" ist eine Mischung aus Sach- und Arbeitsbuch, das ein 28-tätiges, antirassistisches Programm beinhaltet. Über vier Wochen hinweg stellt die Autorin Layla F. Saad den Lesenden jeden Tag ein anderes Thema aus dem Bereich Antirassismus vor, gibt Beispiele, wo die Themen im Alltag zu finden sind, merkt an, warum man sich gerade damit im eigenen Engagement gegen Rassismus beschäftigen sollte und stellt am Ende jedes Abschnitts Arbeitsaufgaben, um sich ganz individuell nochmals zu reflektieren. In der ersten Wochen befasst man sich mit den Grundlagen, wie beispielsweise was das weiße Privileg überhaupt ist oder warum man sich mit der weißen Ausnahme befassen sollte. In der zweiten Woche wird es etwas konkreter, es geht um Schwarzenfeindlichkeit, rassistische Stereotype und kulturelle Aneignung. Die dritte Woche dreht sich ganz um Solidarität. Unter anderem geht Layla F. Saad hier auf Alibiengagement oder das weiße Rettertum ein. Abgerundet wird die Arbeit an dir selbst dann mit der vierten Woche, in der der Fokus auf Macht, Beziehungen und Engagement liegt. Gerade diese letzte Woche ist extrem persönlich, da man sich hier Gedanken über antirassistische Arbeit und kritisches Weißsein etwa in der eigenen Familie oder auch im Freundeskreis macht. Die Autorin wandert also mit den Leser*innen durch die eigene Gedankenwelt, sie arbeitet sich von eher allgemeineren Themen und grundlegendem Wissen vor zu spezielleren Bereichen und eigenen Erfahrungen. Durch diesen Aufbau des Buches, gerade auch im Hinblick auf die jeden Tag gestellten Aufgaben, finde ich, dass sich "Me and White Supremacy" sowohl für Einsteiger*innen in das Thema Antirassismus, aber auch für Menschen, die sich schon mehr in dieses Gebiet eingearbeitet haben, eignet. Es ist nicht immer einfach, sich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen, es kann auch oftmals sehr unangenehm werden - am Ende lohnt sich die Arbeit aber sehr. Die Autorin startete "Me and White Supremacy" zunächst als Instagram-Challenge und entwickelte daraus dann dieses Buch - was ich wirklich großartig finde! Für diese 28 Tage sollten sich wirklich alle Zeit nehmen und sich dann bestenfalls auch darüber hinaus antirassistisch engagieren.

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"Me and White Supremacy" begann als 28-Tage-Instagram-Challenge, die Layla Saad ins Leben rief. Sie gab Input und die Teilnehmenden sollten über ihre "Weiße Überlegenheit" nachdenken und eigenes Verhalten reflektieren. Da die Challenge großen Anklang fand, stellte Layla Saad sie als Workbook zusammen. Entsprechend ist "Me and White Supremacy" ebenfalls in 4 Wochen á 7 Tage aufgeteilt. Jede Woche behandelt ein übergeordnetes Thema, das dann täglich in kleinen Einheiten vertieft wird. Begonnen wird mit den Grundlagen: Was ist "Weiße Überlegenheit" oder das "Weiße Privileg"? Danach geht es verstärkt darum, sich anhand der Grundlagen mit einzelnen Aspekten von Rassismus auseinander zu setzen, z.B. Rassismus gegen Schwarze Frauen oder wie man selbst reagiert, wenn Freunde oder Familie rassistische Aussagen tätigen. Die Einheiten sind stets durch kurze, aber dennoch punktgenaue inhaltliche Inputs und anschließenden Fragestellungen gegliedert. Es gelingt dadurch, thematisch so ziemlich alle Bereiche abzudecken, in denen Rassismus vorkommen kann. Da der:die Leser:in mit eigenen Verhaltensweisen und/oder Denkmustern konfrontiert wird und diese hinterfragen soll, stellt sich (im besten Fall) schnell ein Lernprozess ein. Durch die Aufteilung in tägliche Einheiten wird auch ausdrücklich angeregt, Pausen einzulegen, um gerade gelesenes erst einmal zu verarbeiten. Ich finde diese Vorgehensweise bei einem Thema, das vielen Menschen extrem schwer fällt, sehr gelungen. Am Ende werden noch Tipps gegeben, wie man sich aktiv für Anti-Rassismus einsetzen kann bzw. sollte. In dem Zusammenhang wird auch eine Seminar-Reihe zu "Me and White Supremacy" vorgestellt, die man selbst veranstalten kann, wenn man es sich zutraut. Insgesamt ein sehr gelungenes, umfassendes und dennoch nicht zu wissenschaftlich/ausschweifend geschriebenes Workbook, das vom Aufbau her an "Exit Racism" von Tupoka Ogette erinnert, mir aber noch ein bisschen besser gefiel. Es regt zur Selbstreflexion an und trägt dadurch zu einem Lernprozess bei. Durch die übersichtliche Gestaltung kann man auch immer mal wieder einzelne Einheiten nachlesen. Absolute Leseempfehlung für jede:n!

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