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Rezensionen zu
Concrete Rose

Angie Thomas

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

"Did you hear about the rose that grew from a crack in the concrete? Proving nature's law is wrong it learned to walk with out having feet. Funny it seems, but by keeping its dreams, it learned to breathe fresh air. Long live the rose that grew from concrete when no one else ever cared." The Rose that grew from Concrete 2pac Shakur Maverick versucht seine Familie über Wasser zu halten und beginnt, da er mit seinem Job im Supermarkt nicht genug verdient, Drogen zu verkaufen um seine Mutter zu unterstützen die sich allein um ihn kümmert da sein Vater im Gefängnis sitzt. Er schließt sich zusammen mit seinem Freund King einer Gang an. Da er allerdings hinter dem Rücken der Gang noch andere "Geschäfte" am laufen hat wird es für ihn immer gefährlicher. Als ein Freund von ihm getötet wird ändert sich für ihn alles..... Das alles geschieht während er versucht seinen Sohn Seven alleine, nur mit Hilfe seiner Mutter, großzuziehen nachdem Iesha, die Mutter des Kindes und die Freundin von King den Jungen einfach in seine Obhut übergibt und verschwindet Auch wenn Maverick in seinen jungen Jahren mit seinem Sohn anfangs total überfordert ist und plötzlich Schule, Geld verdienen, Gang, sein Kind und seine Freundin Lisa, die natürlich nicht gerade begeistert davon ist das er mit einer anderen Frau ein Kind gezeugt hat während er mit ihr in einer Beziehung ist, unter einen Hut bringen muss und anfangs heillos überfordert ist fängt er an seinen Sohn mehr und mehr ins Herz zu schließen und sich zu verändern. Ein wirklich tolles Buch über die harte Realität auf den Straßen Amerikas, über junge Menschen die scheinbar ohne Perspektiven, im Ghetto aufwachsen und doch irgendwie einen Weg finden zu Rosen zu werden, trotz all der Probleme, der Gangs und der Gewalt..... Ich finde auch das Gedicht von Tupac beschreibt sehr gut worum es in dem Roman von Angie Thomas geht und der Titel des Buches könnte demnach nicht besser gewählt sein.

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𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷 | 𝟒/𝟓 🌟 Q: 𝙷𝚊𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚗 𝚖𝚊𝚕 𝚎𝚒𝚗 𝙱𝚞𝚌𝚑 𝚟𝚘𝚗 𝙰𝚗𝚐𝚒𝚎 𝚃𝚑𝚘𝚖𝚊𝚜 𝚐𝚎𝚕𝚎𝚜𝚎𝚗? 🤍 'Concrete Rose' war tatsächlich mein erstes Buch von @angiethomas & wird auch nicht das einzige bleiben. Was ich richtig interessant finde ist, dass 'Concrete Rose' die Vorgeschichte zu 'The Hate U Give' ist....ein Grund mehr ein weiteres Buch von ihr zu lesen 😋 》𝑫𝒆𝒓 𝟏𝟕-𝒋ä𝒉𝒓𝒊𝒈𝒆 𝑴𝒂𝒗𝒆𝒓𝒊𝒄𝒌 𝒘𝒆𝒊ß 𝒂𝒖𝒔 𝑬𝒓𝒇𝒂𝒉𝒓𝒖𝒏𝒈 𝒘𝒊𝒆 𝒆𝒔 𝒊𝒔𝒕, 𝒕ä𝒈𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒇ü𝒓 𝒅𝒊𝒆 𝑭𝒂𝒎𝒊𝒍𝒊𝒆 𝒗𝒆𝒓𝒂𝒏𝒕𝒘𝒐𝒓𝒕𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒛𝒖 𝒔𝒆𝒊𝒏. 𝑼𝒎 𝒔𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑴𝒖𝒕𝒕𝒆𝒓 & 𝒔𝒊𝒄𝒉 ü𝒃𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒆 𝑹𝒖𝒏𝒅𝒆𝒏 𝒛𝒖 𝒃𝒓𝒊𝒏𝒈𝒆𝒏, 𝒅𝒆𝒂𝒍𝒕 𝒆𝒓 𝒇ü𝒓 𝒅𝒊𝒆 𝑲𝒊𝒏𝒈 𝑳𝒐𝒓𝒅𝒔. 𝑫𝒐𝒄𝒉 𝒂𝒍𝒔 𝑴𝒂𝒗𝒆𝒓𝒊𝒄𝒌 𝒆𝒓𝒇ä𝒉𝒓𝒕, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝒆𝒓 𝒔𝒆𝒍𝒃𝒆𝒓 𝑽𝒂𝒕𝒆𝒓 𝒘𝒊𝒓𝒅, 𝒔𝒕𝒆𝒉𝒕 𝒔𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑾𝒆𝒍𝒕 𝒑𝒍ö𝒕𝒛𝒍𝒊𝒄𝒉 𝑲𝒐𝒑𝒇.《 Eine wundervolle Story über das tägliche Leben schwarzer Menschen. Schockierend. Dramatisch. Liebevoll. Familiär. Ehrgeizig. All das verbinden die meisten nie mit Schwarzen - eher das Gegenteil. Maverick ist ein authentischer und starker Charakter, der einem nur gute Laune machen kann. Lustig & humorvoll wird seine Überforderung mit dem Baby dargestellt und die Momente haben mir unheimlich viele Lacher entlockt. So familiäre Persönlichkeiten habe ich bisher kaum in Büchern kennengelernt. Die Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz - auf plötzliche Wendungen könnt ihr euch vorbereiten. Durch Angies flüssigen, aber auch besonderen Schreibstil bin ich richtig gut durch die Seiten geflogen. Vor allem der Slang und das dazugehörige Glossar ganz hinten haben mich erstaunt 💫 Zusammenfassend hat es mir aber an der Tiefe der Story gefehlt. Es hat mich berührt, aber nicht so wie andere Bücher zuvor. 😕 𝐊𝐚𝐭𝐞𝐠𝐨𝐫𝐢𝐞: klare Leseempfehlung zum Thema Rassismus ❤

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Von jetzt auf gleich ändert sich alles für den 17-jährigen Maverick. Er ist unerwartet Vater geworden und plötzlich jagt ein Problem das nächste. Wie soll er für seinen Sohn sorgen, wenn er doch selbst noch ein halbes Kind ist? Und wie soll er dazu auch noch seinen Schulabschluss schaffen und seine Familie als Dealer über Wasser halten? Der einzige Ausweg scheint das Verlassen der Gang zu sein; doch die King Lords lassen niemanden so einfach ziehen … Als ich erfahren habe, dass Angie Thomas ein Prequel zu „The Hate U Give“ schreibt, war ich sofort Feuer und Flamme, denn schon ihr Debüt-Roman hat mich unglaublich gefesselt. Obwohl „Concrete Rose“ die Vorgeschichte ist, braucht man „The Hate U Give“ nicht gelesen haben, um der Geschichte folgen zu können. Zwar ist es interessant, von Personen und Ereignissen zu lesen, die im „Original“ angedeutet oder genannt werden, aber man braucht keinerlei Vorwissen, um die Zusammenhänge zu verstehen. „Concrete Rose“ hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen (in Teilen sogar besser als „The Hate U Give“). Man wird von Beginn an mit diversen Problemen konfrontiert und bekommt so einen erschreckend genauen Einblick in das Leben als Schwarzer in den USA. Auch lernt man etwas über das Leben auf der Straße, zum Beispiel welche Regeln dort gelten und wie gewisse Dinge dort geregelt werden. Zum einen finde ich die Vorstellung schön, sich immer auf seine Gang-Mitglieder verlassen zu können, andererseits ist die Drastik jedoch auch erschreckend. Da Maverick erst 17 Jahre alt ist, türmen sich seine Probleme durch seinen Sohn noch mehr als zuvor und es ist spannend, seinen Entscheidungen, Zweifeln und versuchten Lösungen zu folgen. Er ist ein ganz normaler Junge, der jedoch durch seinen sozialen Stand und das geringe Einkommen der Familie vermehrt Probleme hat. Jeder Ausweg scheint weitere Probleme mit sich zu ziehen. Maverick macht viele Fehler, lernt jedoch aus ihnen und man merkt regelrecht, wie er im Laufe der Geschichte wächst und mehr zu sich selbst findet. So kann man sich sehr gut mit ihm identifizieren, da seine Situation jeden hätte treffen können. Man versteht seine Gefühls- und Gedankenwelt und leidet förmlich mit ihm. Auch fand ich es super, dass Angie Thomas den typischen „Straßen-Slang“ in die Dialoge integriert hat und dieser auch in der deutschen Übersetzung übernommen wurde. So wirkt die Geschichte realistischer und man lernt das Charakteristische auf eine gewisse Art besser kennen, da die Art und Weise, also wie sie sprechen, persönlicher ist. Da jedoch viele der Begriffe (wahrscheinlich) für die meisten Leser neu sind, gibt es am Ende des Buches ein Glossar, was ich sehr hilfreich fand. Alles in allem habe ich keinerlei negativen Einwände zu der Geschichte, da sie mich absolut überzeugt hat, weil man viel durch sie lernen kann.

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Bei Angie Thomas Büchern kann man nun wirklich nichts falsch machen. Ich selbst habe jetzt "Concrete Rose" gelesen ohne die Geschichte von "The Hate U Give" gelesen zu haben, also kann ich nur bestätigen, dass es gut als Standalone stehen bleiben kann. Ich habe dieses Buch im Laufe eines Tages verschlungen, was ich lange nicht mehr gehabt habe. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, weil es mich zu ergriffen hat. Maverick hat es nicht einfach. Seine Mutter besitzt zwei Jobs, um die beiden über Wasser zu halten, da sein Vater seitdem er acht Jahre alt ist im Gefängnis sitzt. Nun ist Mav mit seinen 17 Jahren in seinem letzten Highschooljahr. Nebenbei verdient er sich Geld durch's Dealen in einer Gang. Aber als er um einen DNA-Test für ein Baby gebeten wird, dreht sich seine Welt mit diesem Ergebnis auf den Kopf. Plötzlich muss er sich um ein Baby kümmern, obwohl er selbst nicht mal erwachsen ist. Zudem möchte sein Cousin ihm aus den Gang Angelegenheiten raushalten, da Mav nun Vater ist. Wie soll er denn nun an Geld kommen? Vor allem an sauberes? Außerdem passiert noch die ein oder andere Ungerechtigkeit, die ihn weiter aus der Bahn wirft... Ich fand das Buch sehr motivierend. Maverick befindet sich in einer hoffnungslosen Situation, das Leben spielt ihm nicht gerecht zu. Ihm wird eingeredet, dass er nicht viel wert sei, nichts als ein Krimineller. Und Träume zu haben, wirkt wie eine Unmöglichkeit. Dennoch zeigt die Autorin mit Mav, dass jeder schwarze Junge in einer Hood träumen darf. Dass es zwar ein langer, schwieriger Weg bis dahin ist, aber solange man sich selbst nicht aufgibt, man auch sein Ziel erreichen kann. Was mir sehr zu denken gab, war, dass viele erwarten, dass ein Mann keine Gefühle zeigen darf. Und das obwohl Verlust, Schmerz und Traurigkeit einen genauso fertig machen kann wie jeden anderen. Aber Angie Thomas hat mit Mav gezeigt, dass es nicht die Männlichkeit verletzt, wenn man seine Gefühle zeigt. Sondern, dass es einen erwachsenen Mann ausmacht, diese auch mal zu zeigen. Die Geschichte wirkte sehr real. Alles spielt im Jahre 1998 ab, was mir als Old School Liebhaber jedes Mal gefreut hat, als über 2Pac, über alte Games oder Sport geredet wurde. Auch die Erwähnungen zu der Dear Martin Serie, Kobe Bryant und 2Pac fand ich sehr cool. Zudem auch wir Polizeigewalt damals schon gehandhabt wurde, schien mir sehr wirklich zu sein. Maverick hat mir als Charakter super gefallen. Er versucht immer wieder alles richtig zu machen oder anderen gerecht zu werden. Was ihn manchmal gar nicht weiter bringt, weil er es eigentlich für sich gerecht machen muss. Er ist ein super Vater schon seit Anfang an, auch wenn die Umstände es ihm schwer machen. Auch in den Nebencharakteren steckt so viel Leben drin. Sie wirken nicht überflüssig oder erzwungen. Es ist eher so, als würde man gerade das Leben von Maverick selbst durchmachen müssen und stößt dann an die ein oder anderen Kante. Fazit: Ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Ausgang der Geschichte hat mich so beschäftigt, vor allem wie Maverick es schaffen möchte, nicht mehr in Gang Angelegenheiten miteinbezogen zu werden ohne mit seinem Leben damit zu bezahlen. Auch wie er das Leben als Schüler und Vater auf die Reihe bringen möchte. Ich kann euch das Buch nur empfehlen.

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Handlung/Klappentext: Die Welt des 17-jährigen Maverick steht Kopf - er ist unerwartet Vater geworden. Über Nacht wird Mavs Leben zum Albtraum. Wie soll er neben der Schule für seinen Sohn da sein und gleichzeitig als Dealer seine Familie über Wasser halten? Der einzige Ausweg: sich von seiner Gang loszusagen. Doch die King Lords lassen keinen der ihren einfach so ziehen... Bewertung: Als erstes muss ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich bin sonst eher ein Fantasy-Leser, und daher war ich überrascht wie Angie Thomas mich mit dem Buch und ihrem Schreibstil in ihren Bann gezogen hat. Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit manchen Ausdrucksweisen, aber mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch in ung. 2-3 Tagen beendet. Die Charaktere sind einem total ans Herz gewachsen und vorallem mit Maverick hat man richtig mitgefiebert. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen! LG Toni🧡

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In "Concrete Rose" erzählt Angie Thomas die Vorgeschichte von Maverick, den die meisten schon aus dem Bestseller "The Hate You Give" als Vater von Seven und Star kennen. Hier fängt seine Geschichte an. Als er überraschender weise mit 17 Vater wird, stellt der kleine Seven sein Leben auf den Kopf. Maverick meistert es meiner Meinung nach aber echt super. Er ist einer der sympathischsten Protagonisten die ich jemals kennen lernen durfte. Ich habe seine Geschichte super gerne gelesen, vor allem auch weil der Schreibstil super gut zu lesen war. Trotz dem ganzen Street-Slang. Die gewählte Sprache hat wirklich eine tolle Atmosphäre geschaffen, die mich immer wieder an den Film "The hate you give" erinnert hat. (Den ich übrigens auch jedem ans Herz legen kann. "Concrete Rose" kann es storymäßig nicht ganz mit dem Vorreiter aufnehmen, was aber auch nicht schlimm ist. Es gab dennoch spannende, sowie gefühlvolle Stellen. Maverick hat ein ganze eigene persönliche und besondere Geschichte, die erzählt werden musste. Dadurch kann man ihn auch im erwachsenen Alter viel besser verstehen. Ich mag solche Vorgeschichten sehr gerne, und kann euch die von Maverick Carter nur empfehlen!

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Steht "The Hate U Give" in nichts nach!

Von: Janasbuecher

22.04.2021

Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. "Concrete Rose" erzählt die Vorgeschichte zu dem bekannten und mittlerweile verfilmten Buch "The Hate U Give" von Angie Thomas. Es geht um den 17-jährigen Maverick. Als Sohn eines Vaters, der im Knast sitzt, dealt er für die Gang "King Lords", damit er und seine Mutter über die Runden kommen. Als er ganz plötzlich und ungeplant Vater wird, stellt ihn das vor ungeahnte Herausforderungen. Bald sieht er sich gezwungen, eine Entscheidung zu treffen: Was ist ihm wichtiger? Seine Zukunft, fest verbunden mit seinem Sohn oder aber das Gangleben, das ihm praktisch mit in die Wiege gelegt wurde? Das Buch ist drei Abschnitte geteilt, die thematisch wie die Faust aufs Auge zu dem Buchtitel passen: "Keimen", "Wachsen" und "Winterruhe". Das finde ich nach wie vor großartig. Der Schreibstil von Angie Thomas ist toll, sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ja, natürlich hapert es hier meiner Meinung nach manchmal ein wenig an der deutschen Übersetzung - die Slangbegriffe, die oft fallen, hören sich manchmal komisch und erzwungen an - aber das ist nun mal eine Schwierigkeit, die das Lesen in übersetzter Fassung mit sich bringt. Die Charaktere waren allesamt gut ausgearbeitet. Wer "The Hate U Give" vorher gelesen hat, wird natürlich viele davon schon kennen und ich fand es schön und interessant, die bekannten Charaktere in ihren jungen Jahren zu erleben. Von daher kann ich es grundsätzlich empfehlen, die Bücher in Verbindung nacheinander durchzulesen. Wenn nicht, ist aber auch nicht schlimm, denn: Ich habe schnell und problemlos in die Geschichte gefunden. Die Handlung verlief angenehm, sie war zwar nicht spannungsgeladen, hat aber trotzdem immer zum Weiterlesen verführt. Da das Buch natürlich im selben "Universum" spielt, werden hier ähnliche Themen aufgegriffen, wie auch in den anderen Büchern von Angie Thomas. Ich finde sie alle unheimlich wichtig. Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin!

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Bei dem Buch „Concrete Rose“ von Angie Thomas handelt es sich um die Vorgeschichte zum Buch „The hate u give“ von der gleichnamigen Autorin. In der Geschichte steht der Vater der Protagonistin aus „The Hate u give“ – Maverick – im Zentrum des Geschehens. Somit sind die beiden Bücher zeitlich voneinander unabhängig und ich würde sagen, dass man sie grundsätzlich auch unabhängig voneinander lesen kann… egal in welcher Reihenfolge. Für die folgende Rezension ist es vielleicht trotzdem nicht unwichtig, dazu zu sagen, dass ich „The hate u give“ noch nicht gelesen habe, auch wenn ich das jetzt baldmöglichst unbedingt nachholen möchte. Ich muss gestehen, dass ich es ein bisschen vor mir hergeschoben habe, diese Rezension zu schreiben, aus Angst, nicht die richtigen Worte dafür zu finden. Trotzdem kam es für mich nicht in Frage, keine zu schreiben, einfach weil es unterm Strich ein wirklich schönes Buch ist und weil alles in diesem Buch wichtig ist. Dennoch habe ich ein paar kleine Kritikpunkte, die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte, das ist schließlich nur fair. ~ Tatsächlich würde ich sagen, dass dieses Buch am besten mit folgendem Satz beschrieben werden könnte: Es ist sehr typisch „Vorgeschichte“. Auf den ersten Blick hätte ich dieses Buch als „süße Geschichte für zwischendurch“ abgestempelt. Auf den zweiten Blick merkt man, dass sie eigentlich so viel tiefer geht durch die zugrundeliegende Thematik, durch die winzig kleine Anspielungen auf das Problem Rassismus, die aber nicht wirklich groß gemacht werden. Ich muss gestehen, dass ich das anders erwartet hätte, gleichzeitig liegt darin aber eine Perfektion im Umgang mit diesem Thema, die man sonst so eher selten findet. Dennoch hätte ich mir als hellhäutige Leserin manchmal ein bisschen mehr Erklärung bzw. hin und wieder dann doch den „Wink mit dem Zaunpfahl“ gewünscht, nicht weil ich glaube, dass ich zu blöd bin, um es zu kapieren, sondern einfach, weil ich das Gefühl hatte, dass ich auch ganz schnell Dinge übersehen könnte, die ich als diejenige, die ich nun mal bin, gar nicht sofort sehen kann, weil ich dafür (in unserer Gesellschaft immer noch) zu wenig sensibilisiert bin (leider!). Das finde ich schlichtweg schade, weil ich irgendwie gerne mehr verstanden hätte. Alles in allem muss ich sagen, dass ich einerseits also nicht wirklich viel mitnehmen konnte, was mich bereichert hätte. Andererseits, und letztendlich glaube ich, dass das hier vielleicht auch viel wichtiger ist und war, ist es im Gesamten eben einfach ein Jugendbuch, in dem es über Teenager geht, die mit den Umständen ihres Lebens, in das sie hineingeboren wurden, manchmal zu kämpfen haben, denen das Leben Herausforderungen beim Erwachsenwerden stellt und die sie versuchen zu meistern. Aber bei der Lösung dieses inneren Sinnkonflikts, was dieses Buch sein soll (oder auch nicht) hätte ich mir manchmal gewünscht vielleicht doch „The hate u give“ schon gelesen zu haben, um – so blöd es vielleicht klingt – einen Vergleich ziehen zu können. Insgesamt passt das alles aber auch wieder sehr zur typischen „Vorgeschichte“, die meistens ganz nett zu lesen ist, aber einen jetzt eben auch nicht von den Socken haut, so Leid es mir tut das zu sagen. Dabei erwähnenswert wäre dennoch, dass ich das Buch alles in allem wirklich sehr mochte. Die Charaktere beispielsweise lagen mir alle sehr am Herzen, die meisten waren mir von Anfang an total sympathisch und ich habe sie sehr gerne auf ihrem Weg begleitet. Maverick ist ein wahrer Schatz! Auch den Schreibstil der Autorin habe ich echt gerne gemocht. Ich habe seltsamerweise ein bisschen gebraucht, in den jugendlichen Sprachstil reinzukommen, vermutlich, weil ich das in schriftlicher Form einfach nicht so gewohnt bin. Aber das gehört hier schlichtweg dazu. Hätte die Autorin das anders gemacht, hätte die Glaubwürdigkeit der Geschichte sicherlich darunter gelitten. Und nach ein paar wenigen Kapitel merkt man das dann auch kaum mehr. Stattdessen scheint man dadurch fast noch mehr dabei zu sein und all das mit Maverick gemeinsam zu erleben. Zur Handlung muss ich sagen, dass sie mir im Groben gut gefallen hat, allerdings war es mir manchmal ein bisschen zu sehr an den Haaren herbei gezogen oder etwas „over the top“. Ich weiß nicht, wie realistisch diese Geschichte war und das macht es schwer diese Kritik zu rechtfertigen, aber bei der einen oder anderen Sache war es mir einfach zu viel. Ich kann dazu nicht viel sagen, ohne zu spoilern, aber ich denke, die meisten, die das Buch gelesen haben, wissen, was ich meine. Für mich hat das den Ernst der Geschichte doch ein wenig kaputt gemacht, weil es mir irgendwann fast schon etwas absurd vorkam. Ich bin mir sicher, dass es Schicksale gibt, bei denen so viele unglückliche Zufälle zusammen kommen, das möchte ich nicht bestreiten und das ist sicherlich sehr hart, aber wenn ich so etwas in einem fiktiven Jugendbuch lesen, dann passiert es schnell, dass ich das nicht mehr ernst nehmen kann und dann die gesamte Geschichte an Glaubwürdigkeit verliert und das finde ich gerade bei solch einem Buch, von dem es viel mehr geben müsste, dass genau diese Sensibilisierung, die wir nicht ausgeprägt genug besitzen, zumindest ein winziges bisschen steigern könnte, einfach schade. Trotzdem… das Buch war gut. Wirklich gut. Ich habe es wahnsinnig gerne gelesen und mit Mav immer wieder mitgelitten, gleichzeitig aber auch die Positivität, mit der er das Ganze doch alles in allem hinnimmt bewundert. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung. Ich denken, dass gerade die, die „The hate u give“ bereits gelesen haben, dieses Buch definitiv lieben werden. Aber auch für alle anderen ist die Geschichte wirklich sehr lesenswert, nicht nur „für zwischendurch“!

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