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Rezensionen zu
Cthulhus Ruf

H. P. Lovecraft

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Ein tolles Buch!

Von: Seppel

20.10.2021

Ich habe an dieser Stelle sehr mit mir gehadert, ob ich drei oder vier Sterne geben soll, Offensichtlich wurde die Lokalisierung bereits nach dem ersten Band abgebrochen. Zumindest wurde mir auf Anfrage mitgeteilt, dass im Planungszeitraum bis nächsten Herbst keine Veröffentlichung des zweiten Bandes geplant ist, vom dritten (welcher bereits in vielen Sprachen erhältlich ist) gar nicht zu sprechen. Wer also gern sammelt sollte von dieser Fassung die Finger lassen und lieber zur englischen Version greifen, da das Vervollständigen dieser Reihe in einer deutschsprachigen Fassung alles andere als Sicher oder bestenfalls mit mehreren Jahren Verzögerung möglich ist. Vier Sterne gibt es trotzdem, da Cthulhus Ruf selbst ein abgeschlossenes Werk ist (Band 2 und 3 umfassen die Berge des Wahnsinns) Das Buch selbst ist in perfekter Qualität, die Zeichnungen fangen die Stimmung perfekt ein und bereichern das Leseerlebnis für jeden, der sich mit Lovecrafts recht trockenem Schreibstil schwierig tut ungemein. Wer also nur eine in sich geschlossene Geschichte will und wem die Sammlung dieser Bücher egal ist, oder in dieser Sammlung nicht zu viel Wert auf gleiche Sprache legt, kann also ohne schlechtes Gewissen zugreifen In diese Wertung sind Lovecrafts Ansichten NICHT mit eingeflossen. Hierbei handelt es sich um eine originalgetreue Übersetzung, keine Neuschreibung. Alles ist, im guten wie im schlechten, so wie es seinerzeit geschrieben wurde belassen. Jemand der Lovecraft liest sollte das erwarten und damit umgehen können.

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Inhalt „Die größte Gnade auf dieser Welt ist, so scheint es mir, das Nichtvermögen des menschlichen Geistes, all ihre inneren Geschehnisse miteinander in Verbindung zu bringen. Wir leben auf einem friedlichen Eiland des Unwissens inmitten schwarzer Meere der Unendlichkeit, und es ist uns nicht bestimmt, diese zu bereisen. Die Wissenschaften – deren jede in eine bestimmte Richtung zielt – haben uns bis jetzt wenig gekümmert; aber eines Tages wird das Zusammenfügen der einzelnen Erkenntnisse so erschreckende Aspekte der Wirklichkeit eröffnen, dass wir durch diese Enthüllung entweder dem Wahnsinn verfallen oder aus dem tödlichen Licht in den Frieden und die Sicherheit eines neuen, dunklen Zeitalters fliehen werden.“ H. P. LOVECRAFT Als Francis Thurston nach dem mysteriösen Tod seines Onkels in dessen Nachlass auf Hinweise über einen fanatischen Kult um ein Wesen stößt, das nicht von dieser Welt stammen soll, glaubt er, einem großen Geheimnis auf die Spur gekommen zu sein, das ihm noch zu Ruhm verhelfen wird. Doch je tiefer er sich in seine Nachforschungen stürzt, desto mehr offenbart sich ein lauerndes Grauen, das nicht nur seinen Verstand zu brechen droht. Cthulhus Kult lebt und bereitet seine Wiederkehr vor. Meine Meinung Die Kurzgeschichte Cthulhus Ruf gehört zu H. P. Lovecrafts bekanntesten. Als Leser verfolgt man den Bericht eines Ich-Erzählers, der sich nach den Zusammenhang mysteriöser Morde, wahnsinniger Künstler und der kultischen Verehrung einer Monströsität erklären möchte. Doch schon bald zeigt sich, dass die Ursachen für den Tod seines Onkels jenseits rationaler, menschlicher Vorstellung liegen. Wie Thurson wird man so zum Mitwisser eines Grauens, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Die Geschichte übt einen regelrechten Sog aus, dem man wie einem Ruf folgen muss. Lovecraft schafft es wie kein anderer, den Übergang zwischen nüchternem Bericht und dem langsamen Durchdringen des Schreckens herzustellen. Mich fasziniert vor allem die Entdeckung der toten Stadt R’lyeh, welche spannend, schockierend und dramatisch zugleich ist. „Wenn ich an die Ausmaße all dessen denke, was da unten im Verborgenen schlummern mag, wünschte ich fast, mich auf der Stelle umzubringen.“ FRANCIS THURSTON Anzumerken bleibt, dass sich auch in dieser Kurzgeschichte Anzeichen für Lovecrafts Rassismus finden, aber man muss sich vor Augen halten, dass der Autor ein Kind seiner Zeit ist und das Werk aus dem Jahr 1926 stammt. Auch wenn Kritik an seinem Weltbild berechtigt ist, kann ich sie von seiner Arbeit trennen, in der sich seine extremen und abzulehnenden Vorstellungen nicht durchsetzen. Da ich die Geschichte schon häufig gelesen habe, haben mich an dieser Ausgabe vor allem die Illustrationen von François Baranger begeistert. Wie Lovecraft es schafft, die Grenzen des Vorstellbaren mit Worten auszuloten, gelingt es Baranger, dem Schrecken ein Gesicht zu geben. Fernab von Klischees fangen seine düsteren, ästhetischen Abbildungen die Emotionen ein, die die Kurzgeschichte beim Leser weckt. Der zunehmende Wahnsinn in den Augen der Menschen und die monströsen Dimensionen und Formen der Stadt R’lyeh und der Gottheit Cthulhu wirken erschreckend und wunderschön zugleich. Eine große Empfehlung für Lovecraft Fans und alle, die es noch werden möchten!

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Cthulhus Ruf

Von: JenJen

17.11.2020

Nachdem der Großonkel von Francis Thurston auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist bekommt dieser dessen Nachlass ausgehändigt. In eben diesem findet er Aufzeichnungen über merkwürdige Todesfälle, Blutrituale und alte Götter die den Wahnsinn in den menschlichen Verstand pflanzen. Die Geschichte ist spannend und gut erzählt auch wenn ich persönlich mich beim lesen sehr konzentrieren musste. Es ist alles äusserst mysteriös und rätselhaft, doch nach und nach wird die Geschichte rund um die Stadt die versunken im Meer existiert enthüllt. Geheime Kulte die ein uraltes aus seltsamen Gestein bestehendes Götzenbild anbeten. Begleitet wird dies alles von unglaublich tollen und detailreichen Illustrationen . Ich habe die meiste Zeit damit verbracht mir die Bilder anzusehen weil es dort so viel zu entdecken gab. Insgesamt ein wirklich gelungenes Werk. Es hat unheimlich viel Spass gemacht in die Geschichte rund um Cthulhu einzutauchen. Das Buch bekommt von mir 5/5 Sternen und ist eine klare Leseempfehlung für alle H.P. Lovecraft Fans.

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Perfekt!

Von: Carsten Lang

12.11.2020

Leider habe ich diesen Band erst mit einem Monat Verspätung entdeckt, da man ein solches Werk einfach nicht im Heyne Verlag erwarten würde. Auf den Inhalt werde ich an dieser Stelle nicht eingehen, da dieser ohnehin bekannt sein dürfte. Jedoch ein dickes Lob an Heyne, denn an dieser Ausgabe stimmt einfach alles. Tolle HC Bindung, silber geprägte Buchdeckel, ein wertiger Schutzumschlag und sehr gutes Papier. Dieser Band ist auf der ganzen Linie eine Freude. Ich hoffe nur, dass Heyne die weiteren Bände d.h. Die Berge des Wahnsinns Band 1 und 2 ebenfalls veröffentlicht. Auf englisch und französisch sind diese nämlich schon verfügbar. Bis dahin erstmal ein fettes Dankeschön für diesen Titel in deutscher Sprache. Fehlt jetzt nur noch "Kadath" von N. Fructus..... man darf ja träumen...

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„Cthulhus Ruf“ von H. P. Lovecraft Klappentext: Boston, 1926. Francis Thurston stößt im Nachlass seines kürzlich unter mysteriösen Umständen verstorbenen Großonkels auf seltsame Dokumente, die von unerhörten Todesfällen, Blutritualen in den Sümpfen von Louisiana, Künstlern, die nach albtraumhaften Visionen dem Wahnsinn anheimfallen und von gigantischen Städten, die vom Grund des Meeres emporsteigen, berichten. Bald erkennt Thurston, dass sein Großonkel mit seinen Nachforschungen der Wahrheit zu nahe gekommen ist: In den Schatten lauern Gestalten, die den schlafenden Gott Cthulhu aufwecken und damit die ganze Welt in Wahnsinn und Chaos stürzen wollen. Die Sterne scheinen richtig zu stehen – ist das Ende der Welt wirklich nahe? Eigene Meinung: Um die Werke von Howard Philips Lovecraft bin ich schon eine ganze Weile herumgeschlichen, habe mich aber nie so recht auf Grund seiner Komplexität herangetraut. Als am 12. Oktober 2020 dann über den Heyne Verlag diese illustrierte Sonderausgabe zur wohl bekanntesten Geschichte Lovecrafts erschien, musste ich einfach zugreifen. Enttäuscht wurde ich dabei Gott sein Dank in keinster Weise, denn bei dieser Ausgabe hat man aus meiner Sicht alles richtiggemacht. Die Symbiose aus Lovecrafts Geschichte und die herausragenden Illustrationen von Francois Baranger machen dieses Werk zu etwas Besonderen und Einzigartigen. Der Autor hat einen für mich neuen und ungewöhnlichen Erzählstil, in den ich erst einmal finden musste. Die Schreibweise ist meines Erachtens nichts, um mal eben quer gelesen zu werden, sondern man sollte sich schon etwas Zeit dafür nehmen. Einmal darauf eingelassen, wird es in der Tat zu einem Leseerlebnis und ich habe jede Seite genossen. Man spürt regelrecht die Energie und das Herzblut, die Lovecraft dieser Geschichte schenkte, als er sie schrieb. Eben diese Fulminanz hat Baranger in seinen, zu jeder Seite passenden Bildern perfekt widergegeben. Wo es mir an Fantasie mangelte, hat er sie wunderbar ergänzt. Meine Liebe zu Lovecrafts Geschichten ist nun mehr entfacht und ich möchte alsbald Neues von ihm lesen. In der Hoffnung, das noch weitere illustrierte Ausgaben erscheinen. Absolute Leseempfehlung!

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Die Ahnung von etwas Uralten, Monströsen erfüllt die Geschichte ›Cthulhus Ruf‹. Ist es zu Beginn noch der plötzliche Tod des Onkels des Icherzählers, der Rätsel aufgibt, verdichtet sich das düstere Netz aus Geheimnissen und Vorahnungen bald. Im Nachlass des Onkels, einem angesehenen Professor, stößt der Icherzähler auf Aufzeichnungen und Unterlagen, die Zweifel am natürlichen Tod seines Onkels aufkommen lassen. Doch was war es, dem der Professor noch bis kurz vor seinem Ableben auf der Spur war? Und warum hat er davon nichts gewusst? Der Icherzähler von ›Cthulhus Ruf‹ kämpft mit sich und seiner Wahrnehmung der Welt. Er will rationale Erklärungen finden, die Geheimnisse seines Onkels auf Betrug anderer zurückführen, doch je tiefer er sich in seine Nachforschungen begibt, desto stärker wird das Gefühl des lauernden Grauenhaften. Uralte Rituale und monströse Anrufungen, nicht nur in der Ferne, sondern Tief im Herzen des menschlichen Bewusstseins. »Ein Fall, dem sich die Anmerkungen mit Nachdruck widmeten, war tragisch. Die betreffende Person, ein sehr bekannter Architekt mit Interesse an Theosophie und Okkultismus, wurde am gleichen Tag wie Wilcox von heftigem Wahnsinn befallen und starb einige Monate später nach endlosem Schreien, jemand möge ihn doch vor den ausgebrochenen Bewohnern der Hölle retten.« Mehr und mehr dunkle Geheimnisse kreuzen seine Nachforschungen. In den unterschiedlichsten Teilen der Welt stößt er auf weitere Puzzleteile. Und doch ist kaum jemand übrig, den er direkt befragen könnte. Mysteriöse Todesfälle und Verschwinden säumen den Weg. Und wie berichtet man etwas, das niemand zu glauben bereit ist? Lovecraft zieht Leser und Leserinnen subtil und unterschwellig in die Abgründe seiner Geschichte. Seite für Seite verdichtet sich eine Geschichte, die unter die Haut geht. »Es war ein Polizist aus New Orleans namens John Raymond Legrasse. Er brachte den Gegenstand mit, um dessentwillen er gekommen war – eine groteske, ungeheuerlich abstoßende und augenscheinlich sehr alte Steinstatuette, deren Ursprung er nicht zu bestimmen vermochte.« ›Cthulhus Ruf‹ ist mit Abstand die berühmteste Erzählung H. P. Lovecrafts, die natürlich auch in ›Die besten Geschichten‹ von H. P. Lovecraft nicht fehlt. Zum Teil jedoch auch in der Zeit des Autors verhaftet ist. Doch die Abbildungen von François Baranger machen diese Ausgabe von ›Cthulhus Ruf‹ nicht nur zu etwas Besonderem, sondern zu einem Schatz in Buchgestalt. Dunkel, düster und atmosphärisch fangen sie das Unbehagen und die Ahnungen ein, die zwischen Lovecrafts Zeilen lauern. Jede Doppelseite ist ein Kunstwerk für sich, die Lovecrafts Welt ernst nimmt. Lovecrafts ›Cthulhus Ruf‹ ist düster, atmosphärisch und unglaublich spannend. Der Icherzähler ist greifbar, versucht dem Unfassbaren mit Rationalität und Fassung zu begegnen und erbaut dadurch eine Brücke für den Leser in die Welt von ›Cthulhus Ruf‹. Diese Ausgabe der berühmten Erzählung ›Cthulhus Ruf‹ ist nicht nur für Lovecraft-Kenner eine Empfehlung – François Barangers Abbildungen sollten sie sich nicht entgehen lassen. Auch für den Lovecraft-Neuling ist diese schaurig-schöne und bibliophile Ausgabe eine wunderbare Einladung in die Welt von Lovecraft und Cthulhu. »›In seinem Haus in R’lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.‹«

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Cover: Bildgewaltiges Cover mit einem emporsteigenden Cthulhu Klappentext: Boston, 1926. Francis Thurston stößt im Nachlass seines kürzlich unter mysteriösen Umständen verstorbenen Großonkels auf seltsame Dokumente, die von unerhörten Todesfällen, Blutritualen in den Sümpfen von Louisiana, Künstlern, die nach albtraumhaften Visionen dem Wahnsinn anheimfallen und von gigantischen Städten, die vom Grund des Meeres emporsteigen, berichten. Bald erkennt Thurston, dass sein Großonkel mit seinen Nachforschungen der Wahrheit zu nahe gekommen ist: In den Schatten lauern Gestalten, die den schlafenden Gott Cthulhu aufwecken und damit die ganze Welt in Wahnsinn und Chaos stürzen wollen. Die Sterne scheinen richtig zu stehen – ist das Ende der Welt wirklich nahe? Fazit: Ich habe diese Erzählung bereits zuvor gelesen gehabt, allerdings in englischer Sprache. Die Übersetzung ist hier sehr gut gelungen und konnte die Eigenheiten und die bildhafte Erzählweise Lovecrafts sehr gut wiedergeben. Die Seiten wirken sehr hochwertig und sind recht dick. Die Typografie ist sehr wechselhaft, zwischendurch sind ein paar Zeilen dicker oder dünner, der Text ist mal rechts, mal links angebracht. Bei dunklen Hintergründen ist die Schrift hell und umgekehrt. Das Besondere an dieser Version der Erzählung sind definitiv die wunderschönen Illustrationen von François Baranger. Ich habe zum Lesen, dieser an sich wenigen Seiten, recht lange gebraucht, da ich mich immer wieder in diesen schönen Illustrationen verloren habe. Die Detailliertheit und diese Lebendigkeit die den Bildern zu eigen ist haben mich absolut in ihren Bann gezogen. Daher gibt es von mir 5 von 5 Sternen.

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