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Rezensionen zu
In 80 Tagen um die Welt

Jules Verne

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In „In 80 Tagen um die Welt“ verfolgen wir die Reise des exzentrischen Gentleman Phileas Fogg. Jules Verne war seiner Zeit weit voraus. Das merkt man, wenn man sich vor Augen führt, dass der gute Mann von 1823 bis 1905 gelebt hat. Phileas Fogg ist ein Mann der englischen Upper Class, der seine Tage am liebsten beim Whist spielen in einem exklusiven Londoner Herrenclub verbringt. Am 2. Oktober 1872 kommt das Gespräch der Runde auf einen Ganoven, der 55.000 Pfund Sterlingsilber aus einer Londoner Bank erbeutet hat. Die Chance, den Räuber zu fassen, ist eher gering, da die Welt ja auch groß genug ist, um sich zu verstecken. Eine hitzige Diskussion entspringt und Phileas Fogg wettet 20.000 Pfund, dass es ihm, mit Hilfe der modernen Verkehrsmittel gelingt, in 80 Tagen um die Welt zu reisen. Diese 20.000 Pfund sind die Hälfte seines Vermögens, die andere Hälfte benötigt er für die Durchführung der Weltreise. Falls er die Wette verliert, ist er also finanziell ruiniert! Wenn man bedenkt, dass man im England des 19. Jahrhunderts mit 100 Pfund Jahreseinkommen sehr gut leben konnte, ist die Wette schon phänomenal … Da das endende 19. Jahrhundert vom beschleunigten technischen Fortschritt und zugleich von den letzten großen Entdeckungsreisen geprägt wurde, ist es verständlich, dass gerade „In 80 Tagen um die Welt“ als eines der populärsten Bücher von Jules Verne gilt. Er beschreibt hier eine Zeit, in der die meisten Menschen ihr Leben lang nicht aus ihrem Geburtsort heraus kamen und technische Wunderwerke wie die US-Eisenbahn „Coast to Coast“ oder die Eröffnung des Suez-Kanals die Fantasie der Menschen beflügelten. Der Roman besticht nicht nur durch seinen tollen Schreibstil, auch die große Portion Wissenschaft und Fiktion machen die Geschichte immer wieder aufs Neue lesenswert. Ein Erzählstil, den man heutzutage natürlich auch gut in die klassische Science Fiction packen könnte. Es erstaunt mich immer wieder, dass auch Jules Verne manche später realisierte Entwicklung vorher gesehen hat. Phileas Fogg und sein Französischer Diener „Passepartout“ wurden liebenswürdig und scharf gezeichnet. Sie bleiben sich in jeder Situation treu und sind mir dadurch auch noch lange im Gedächtnis geblieben. Die bereisten Länder und Landschaften werden im Roman leider nur kurz und prägnant beschrieben, aber die Reise wird ja auch aufgrund einer Wette unternommen und die Männer stehen unter Zeitdruck. Das steigert die Spannung des Romans! „In 80 Tagen um die Welt“ in ein zeitloser Klassiker, der mich immer wieder begeistert!

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