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Rezensionen zu
Große Erwartungen

Charles Dickens

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Großartig!

Von: buecherinia

31.03.2021

Der junge Pip wächst als Waise in ärmlichen Verhältnissen bei seiner äußert zornigen, lieblosen Schwester und ihrem gutmütigen Mann Joe auf. Er hat es nicht sehr leicht und ist daher eher schüchtern und ängstlich. Wir begleiten ihn über viele Jahre, als er irgendwann seine Zeit gekommen und seinen Wunsch erfüllt sieht: ein unbekannter Wohltäter möge einen feinen Herrn aus ihm machen - er solle nach London reisen, wo ein großes Vermögen und große Erwartungen auf ihn warten. Charles Dickens‘ Klassiker hat mich sehr mitgerissen und war wahrlich eine Bereicherung für mich. Die unterschiedlichen Charaktere sind so individuell und wohlüberlegt ausgearbeitet, dass ihre Entwicklung über die vielen Jahre um 1800 dieses Buch für mich auszeichnet. Außerdem werden Klassenunterschiede und Werte stark thematisiert und halten die Spannung meiner Meinung nach stets aufrecht - diese Themen scheinen nie ihre Aktualität zu verlieren.

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„Große Erwartungen“ bzw. „Great Expectations“ im englischen Original ist mein absoluter Lieblingsroman von Charles Dickens seit ich die Geschichte vor Jahren im Rahmen meines Studiums lesen musste. Es ist fast ein wenig schade, dass er im deutschsprachigen Raum immer ein wenig zu kurz kommt. Große Erwartungen ist die Geschichte des Waisenjungen Pip, der in einem kleinen Dorf bei seiner sehr viel älteren, sehr gefühlskalten Schwester und ihrem Mann Joe aufwächst und durch einen unbekannten Gönner an sehr viel Geld kommt, was ihm das Leben eines Gentleman in London ermöglicht. Aber bedeutete viel Geld auch gleichzeitig eine noble Persönlichkeit? Pips Werdegang – für mich ein Paradebeispiel für einen zeitlosen Bildungsroman! – ist teilweise schwer zu ertragen: der süße Junge, den man am Anfang ins Herz schließt entwickelt sich zu einem versnobbten Schnösel und es gibt eine Szene, als ihn Joe, sein Schwager, in London besucht, in der dies besonders deutlich wird. Der wunderbare Joe, der einzige Mensch, der sich wirklich um Pip kümmerte wird in der „feinen Gesellschaft“ vorgeführt, man schämt sich für Pip und fühlt mit Joe. Aber, so war es auch immer mein Eindruck, war auch für Pip dieses Treffen ein Wendepunkt, denn er beginnt sein Leben zu reflektieren und entwickelt sich weiter, weg von Schnösel-Pip und wieder zurück zu dem kleinen Jungen, den wir zu Beginn der Geschichte kennenlernen durften. Dickens-typisch sind natürlich auch skurrile Figuren vertreten, allen voran Miss Havisham, die in ihrem Brautkleid an ihrer Festtafel langsam vermodert. Und natürlich ist da auch Estella, mit ihrem Herz aus Eis, das selbst Pips allumfassende Liebe nicht wirklich auftauen kann. Diese hübsche Hardcover Ausgabe aus dem Anaconda-Verlag macht sich nicht nur in jedem Regal gut, sie ist auch erschwinglich, so dass jeder sich diesen zeitlosen Klassiker zu Gemüte führen kann.

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Große Erwartungen von Charles Dickens ist im Anaconda Verlag als Hardcover Ausgabe erschienen und umfasst 597 Seiten. Zum Inhalt: Der kleine Pip lebt als armes Waisenkind bei seiner Schwester und deren Ehemann Joe. Pips Leben ist geprägt von Armut, Hunger und Misshandlungen. Einzig in seinem Schwager Joe hat er einen lieben Freund. Als er im Haus der wohlhabenden Miss Havisham dem jungen Mädchen Estella begegnet verliebt er sich Hals über Kopf, obwohl diese alles andere als nett zu ihm ist. Doch ein Mädchen aus reichem Hause ist für ihn unerreichbar und so kommt es Pip mehr als gelegen, als er durch einen anonymen Gönner unverhofft zu Reichtum und dem Zugang zu Bildung kommt. Doch wer ist dieser anonyme Gönner, der Pip eine völlig neue Welt eröffnet und was wird Pip aus dieser Chance machen? Mein Fazit: Charles Dickens gehört nicht umsonst zu einen der größten Schriftsteller der Weltliteratur. Dieser Roman wirft sowohl gesellschaftskritische, wie auch moralische und ethische Fragen auf, denen man sich als Leser stellen, und mit denen man sich auseinandersetzen muss. Von Armut zu Reichtum und einmal zurück ist das Motto und die Lehre die ich gezogen habe ist... "Bilde dir nie etwas darauf ein, wer du bist und vergiss niemals, wo du herkommst!"

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Meine Meinung : Erst einmal möchte ich dem Anaconda Verlag ein ganz grosses Lob für diese tolle Ausgabe aussprechen. Pip, eigentlich Philip Pirrip ist ein Waisenjunge. Er wächst im Marschland an der Themse bei seiner Schwester und deren Ehemann, dem Schmied Joe Gargery auf. Eines Tages verhilft er einem Sträfling dem er auf dem Friedhof begegnet zur Flucht. Dieser wird zwar wenig später wieder gefasst, aber dies markiert den Auftakt zu einer Reihe obskurer Begegnungen. Da wäre die alte Miss Havisham die einen Hass auf das männliche Geschlecht hat und ihre Stieftochter Estella, die diese Rachsucht ausleben soll. Pip soll Estella Gesellschaft leisten und besucht in der darauffolgenden Zeit regelmässig die beiden Damen. Eines Tages jedoch erhält Pip von einem Londoner Anwalt die Nachricht, dass ihm ein unbekannter Wohltäter eine grosse Summe Geld zur Verfügung gestellt hat. Und so beginnen die Irrungen und Wirrungen in Pips jungem Leben. Bisher habe ich nur David Copperfield von Charles Dickens gelesen und war dementsprechend neugierig auf das Buch. Es handelt sich hier um eine Bildungsroman, in dem wir die Entwicklung des jungen Pip bis ins Erwachsenenalter miterleben. Der Roman strotzt nur so von Verwicklungen, abstrusen Verwandschaftsverhältnissen aber es gibt auch eine berührende Liebesgeschichte. Charles Dickens hat das unnachahmliche Talent, die verschiedensten Charaktere detailliert zu zeichen und darzustellen. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht zu viel vorwegnehmen, am besten entdeckt man den Roman ganz für sich allein. Irgendwann werde ich das Werk garantiert nochmal geniessen, da mir bestimmt das ein oder andere zwischen den Zeilen entgangen ist und es beim zweiten Lesen noch viel zu entdecken gibt. Ich vergebe hier 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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