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Rezensionen zu
Der Basar des Schicksals

Odile Bouhier

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Im Roman „Der Basar des Schicksals“ erwartet einen viel. Es dreht sich alles um den Brand im Bazar de la Charité 1897 in Paris. Von hier an erzählt die Geschichte mehrere Leben, die dadurch unmittelbar beeinflusst wurden. Die Perspektiven wechseln manchmal schneller, als man lesen kann und es braucht etwas, sich in der Flut der Informationen zurechtzufinden. Aber wenn man sich dann erst einmal auf die Geschichte eingelassen, lässt sie einen nicht mehr los. Innerhalb von zwei Tagen habe ich die 400 Seiten runtergelesen, denn die Geschichte ist so fesselnd, dass es schwerfällt, nicht weiterzulesen. UND DASS OBWOHL ich die Serie bereits vor einem Jahr auf Netflix gesehen hatte. Wenn man die Netflixserie gesehen hatte, dann fällt einem auf, dass es einige Informationen zusätzlich gab. Diese fand ich unglaublich spannend. So wurde zum Beispiel die Journalistin Lucile in den Vordergrund gerückt, die mithilfe ihrer Leidenschaft für Zähne und deren Erforschung maßgeblich der Toten hilft und spannende Fakten liefert, die ich vorher nicht kannte. Ich fand die Nebenfiguren, die in der Serie nicht vorkamen, wirklich bereichernd und interessant und hilfreich für den Verlauf der Handlung. Der Schreibstil von Odile Bouhier ist szenenartig. Eine Szene wechselt in eine andere und man bekommt immer nur Ausschnitte und kleine Happen aus dem Leben der Figuren zugeworfen. Es wirkt daher sehr wie eine Serie, was mir gut gefallen hat. Natürlich bleibt dadurch die tiefere Verbundenheit zu den Figuren etwas auf der Strecke und ab und an wünschte man sich doch noch weitere Informationen, aber im großen Ganzen fand ich es erfrischend. Es ist etwas Neues und weckt durchaus das Interesse. Zudem kann man noch mehr die Fantasie spielen lassen und muss sich auf andere Weise den Figuren nähern. Theoretisch hätte man zu jeder einzelnen Figur ein Buch verfassen können, da wirklich sehr viel Inhalt geliefert worden ist, aber gerade diese kleinen Einwürfe reizten einem doch beim Lesen. Neben dem ganzen Drama um das Feuer gab es auch kleinere und größere Schwierigkeiten im Leben der Frauen – ein Brand mit verheerenden Folgen, Verfolgung und Flucht, Hinrichtungen und Mord. Die Geschichte hat einiges an Spannung zu bieten und beschäftigt sich noch mit Themen zum Recht der Frauen, die ein selbstbestimmtes und freies Leben anstreben. Ich könnte ewig weiter darüberschreiben, aber ich glaube, indem man es selbst liest, kann man am besten nachvollziehen, wieso ich so davon schwärme!

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Eine gut erzählte Geschichte über das Schicksal von Frauen, die für ihre Freiheit kämpfen. Es werden viele unterschiedliche Themen angesprochen. Von Liebe, Verrat und auch Politik ist alles dabei. Und alles beruht eigentlich auf der Brandtragödie. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, die Erzählung wechselt ganz plötzlich zwischen den Personen. Es gibt kaum Absätze, die einen neuen Erzählstang einleiten. Das ist anfangs sehr verwirrend, aber nach einigen Seiten ist man darauf vorbereitet. Mit den vielen französischen Vor- und Nachnamen habe ich mich allerdings schwer getan. Eine Leseempfehlung vor allem für die, die sich auch für die Netflix-Serie interessieren.

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