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Rezensionen zu
Der Basar des Schicksals

Odile Bouhier

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Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Roman. Einige Ereignisse beruhen auf wahren Begebenheiten - der verheerenden Brandkatastrophe des "Basar de la Charité" (von1897). Der Schreibstil des Buches ist leicht, dynamisch, anschaulich und spannend erzählt. Am Anfang kann es passieren das man ein paar Probleme mit den zahlreichen französischen Namen hat. Aber das legt sich aufgrund der unterschiedlichen Handlungsstränge recht schnell. Was mich gestört hat war, dass es nur sehr selten Absätze zwischen den einzelnen Parts gibt. Da heißt es gut aufzupassen, um nicht durcheinander zu kommen. Aber auch damit habe ich gelernt umzugehen. Einige Wochen bevor ich mit dem Buch anfing, habe ich die Netflix-Serie geschaut. Das war keine Absicht, da ich mich erst später entschloss, das Buch zu lesen. Das Geschehen im Buch hält sich im großen und ganzen an das der Serie, was mir sehr gut gefallen hat. Trotzdem konnten mich manche Szenen im Buch noch überraschen. Fazit: "Der Basar des Schicksals" ist ein großartiges, sehr gut recherchiertes Werk, welches mir spannende Lesestunden beschert hat.

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Ein Tag, ein Ereignis ist immer in der Lage, das Leben eines Individuums zu verändern. Wie viel mehr gilt diese Erkenntnis für einen Basar des Schicksals, wie es der Bazar de la Charité 1897 in Paris war. Bouhiers Roman ist mehr als ein Bericht über den Brand, bei dem mehr als 100 Menschen ihr Leben ließen. Auffällig ist die große Anzahl an Frauen und Kinder, die an diesem Tag in die Leichenhalle gebracht werden. Am 4. Mai 1897 verloren etwa 140 Menschen ihr Leben beim Ausbruch eines Feuers während des Bazar de la Charité, eines jährlich wiederkehrenden Wohltätigkeitsbasars in der französischen Hauptstadt. Sogar Sissis Schwester, die Herzogin Sophie, befand sich unter den Opfern. Ein Opfer, zumindest fühlte sie sich so, war Adrienne bereits vor diesem schicksalhaften Tag im Frühjahr 1897. Ihre Sehnsucht war es, ihrem groben, gewalttätigen Mann zu entkommen und ein Leben zu führen, dass nicht von einem Mann bestimmt wurde. Neben Adrienne sind auch Lucile, Alice und Élimene Protagonistinnen des Buches. Diese Auswahl lässt erahnen, dass Frauen und ihre Situation zum Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich das zentrale Thema des Romans sind. Bouhier zeigt, dass der Basar des Schicksals neben seiner fatalen Wucht auch eine Chance auf ein neues Leben mit sich bringt. So versteht es Adrienne und entflieht ihrem Peiniger. Der Roman diente einem großen Streamingdienst als Vorlage für die gleichnamige Serie. Der Leserin und dem Leser wird aber empfohlen, das Buch vor der Serie zu lesen. Gewöhnungsbedürftig ist Bouhiers Schreibtstil wenigstens anfänglich. Der Roman liest sich, nicht ungewollt, wie ein Tatsachenbericht. So ist der Kapitelüberschrift jeweils ein Datum und ein zeitlicher Bezug zum Brandereignis beigefügt. Dies und die dauernd wechselnde Perspektive führen die Leserin und den Leser auf die sachliche Ebene des Betrachters. Die Perspektivwechsel erfolgen zudem unregelmäßig, unangekündigt und mehrfach in einem Kapitel. Dies erfordert Aufmerksamkeit. Da sich die Leserin und der Leser aber ohnehin in einer objektiven Stellung befindet, kann dies funktionieren. Odile Bouhier schreibt mit „Der Basar des Schicksals“ ein Buch über das Leben von vier Frauen, die durch ein Ereignis Verlust und Chance zugleich erfahren. Vier starke Frauen, die es damals wie heute gibt. Der sachliche Schreibstil führt zu einer Objektivität, die es braucht, um das Thema frei von Sentimentalität zu erzählen.

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Ohne große Erwartungen bin ich an das Buch herangegangen und kann sagen, dass es mich wirklich nicht enttäuscht hat. Das Setting Paris wurde sehr schön in den Vordergrund gerückt und man fühlte sich sofort an Ort und Stelle, oder wie man so schön sagt. Schon der Prolog führte einen in das grausame Geschehen hinein und ich konnte beim lesen so richtig mitfühlen, wie die Leute damals gelitten haben. Welche Panik ein Mensch haben muss, aus so einer Situation wieder lebend hinaus zu kommen. Die Kapitel des Buches wurden mit genauen Zeitpunkten (8 Stunden nach der Explosion, 2 Tage nach der Explosion usw.) beschrieben. Das fand ich wirklich sehr toll, da man den Überblick schon von Anfang an bekam. Etwas was mich leider ein wenig gestört hat, waren die vielen Perspektivwechsel. Da dieses Buch sehr viele Charaktere hat, deren Sichten mindestens 2 mal beschrieben werden, kann das mit der Zeit wirklich etwas anstrengend sein. Besser wäre es gewesen diese Wechsel mit einer Leerzeile anzumerken, da ohne irgendein Anzeichen sehr große Verwirrungen auftreten können. Sonst aber hat mir das Buch echt viel Spaß gemacht zu lesen. Vor allem Mattéo, der Feuerwehrmann, hat es mir total angetan. Aber auch Rose und ihr Jean waren so zuckersüß und haben mich bis zum Ende mit fiebern lassen. Viele Charaktere haben sich wirklich im Laufe der Geschichte verändert und man spürte bei dem ein oder anderen auch so einen großen Hass, wie ihn die anderen verspüren. Ein rundum wunderschönes Buch, welches mal in eine ganz andere Richtung ging. Die Serie werde ich mir auf jeden Fall auch mal ansehen.

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Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover gefällt mir gut und ist ganz der Handlung angepasst. Zu sehen ist in der oberen Hälfte des Covers eine Frau, die dem Betrachter seitlich zugewandt ist. Sie hat braunes Haar, trägt einen pinken Hut mit roten Blumen und wohl ein pinkes Kleid. Die Frau wirkt wie aus einer High Society. In der unteren Coverhälfte erkennt man ein Panorama von Paris, wobei man aus einem Gebäude einen Brand erkennen kann. Zum Inhalt: Dieser Roman beruht auf einer wahren Begebenheit, der verheerenden Brand-katastrophe des Bazar de la Charité. In diesem Roman begleiten wir drei außergewöhnliche Frauen, die ein geordnetes Leben in der Pariser High Society im Jahre 1897 haben, bis dieser Brand ihr ganzes Leben verändert. So träumt Adrienne sehnsüchtig davon, ihrem gewaltätigen Ehemann zu entkommen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Währenddessen soll Alice eine arrangierte Ehe mit Julien eingehen, träumt jedoch von einem Leben in Freiheit und einer Heirat aus Liebe. Auch Rose, das Hausmädchen von Alice befindet sich auf dem Basar. Der Basar de la Charité soll ein großer Wohltätigkeitveranstaltung werden, wo sich die Reichen treffen. Man spürt die Aufgeregtheit der Anwesenden. Es wurde vieles Neues präsentiert und Frauen, Kinder sowie Männer drängten sich durch den Basar. Was jedoch keiner von ihnen ahnte ist, dass viele von ihnen dort den Tod finden würden. Die Frauen in dem Roman kämpfen für ihre Überzeugung und lassen sich von den Männer nicht unterdrücken. Zum Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Odile Bouhier ist leicht, bildlich, dynamisch und spannend. Die Handlung des Brandes wird hier detailliert geschildert. Es gibt viele Details, die das Drama noch mehr unterstreichen. Das Geschehen zu lesen, war erschütternd und ich hatte Gänsehaut überall auf dem Körper. In dem Roman kommen viele Charaktere und viele Entwicklungen vor. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Die Spannung bleibt die ganze Zeit erhalten. Durch die verschiedenen Sichtweisen, in die man als Leser oder Leserin eintaucht, wird es nie langweilig. Allerdings musste ich doch zu Beginn mit dem Schreibstil der Autorin zurecht kommen. Nicht das alles ganz genau beschrieben wird, aber der Leser oder die Leserin wird von einem Charakter zum nächsten katapuliert ohne irgendwelche Absätze oder Kapitel. Ich habe eine Weile gebraucht, um mit diesem Schreibstil klarzukommen, aber wenn man sich darauf einstellt, wird es wirklich zu einem Lesevergnügen. Im Innband sind Rosen, Perlenketten, Handschuhe sowie zwei Um-schläge dargestellt. Insgesamt ist der Roman in Prolog, 60. Kapitel samt Epilog unterteilt. Zum historischen Kontext: Der Bazar erlange traurige Berühmtheit, da sich dort am 4. Mai 1897 eine aufsehenerregende Brandkatastrophe ereignete, bei der über 120 Menschen den Tod fanden. Besonders auffällig ist die große Zahl an Frauen und Kindern, die sich unter den Toten befanden. Das Basargelände bestand aus einer Holzkonstruktion, die zusammen mit der Papp- und Leinwanddekoration der Stände und den pompösen Kleidern und Hüten der Pariser Damen rasend schnell vom Feuer erfasst wurde. Die Türen des Basars ließen sich ausschließlich nach innen öffnen und wurden von den panischen Menschenmassen blockiert. Innerhalb weniger Minunten starben 120 Menschen, darunter die Herzogin Sophie Charlotte von Alencon, die jüngste Schwester der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn. Am Ort des Geschehens wurde eine kleine Gedenkkapelle errichtet. Mein Fazit: Ich habe schon vor dem Buch die gleichnamige Netflix-Serie gesehen und war bereits von der Handlung sehr gefasst. Auch das Buch konnte mich begeistern. Leider fehlten mir die Absätze oder irgendwelche Kapitel, die einen neuen Erzählstrang einleiten. Dementsprechend gebe ich diesem Roman vier von fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus. Danke an das Bloggerportal und dem Heyne - Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Eigentlich 3,5 Sterne

Von: Alina (booktruelove)

24.11.2020

Grundsätzlich fand ich die Story sehr gut. Durch die verschiedenen Sichten, in die man als Leser eintaucht, wird es nie langweilig. Allerdings musste ich erstmal mit dem Schreibstil der Autorin zurecht kommen. Alles wird ganz genau beschrieben. Zudem wird, ohne das der Leser darauf vorbereitet wird, zwischen den Personen gewechselt. Somit muss man sich vor allem am Anfang sehr konzentrieren. ~ Da das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, die Handlung sehr interessant ist, es sich aber relativ schwer lesen lässt, würde ich 3,5/5 Sternen geben. Da jeder einen unterschiedlichen Schreibstil favorisiert, würde ich dieses Buch dennoch jedem ans Herz legen, der sich für die Handlung interessiert.

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„Der Basar des Schicksals“ ist eine erschütternde Geschichte, beruhend auf wahren Ereignissen der verheerenden Brandkatastrophe des Bazar de la Charité. Der Bazar erlange traurige Berühmtheit, da sich dort am 4. Mai 1897 eine aufsehenerregende Brandkatastrophe ereignete, bei der über 120 Menschen den Tod fanden. Besonders auffällig ist die große Zahl an Frauen und Kindern, die sich unter den Toten befanden. Am Ort des Geschehens wurde eine kleine Gedenkkapelle errichtet. „Es brennt! Lass uns raus! Hilfe!“ Die Geschichte des Brandes wird hier detailliert geschildert. Es gibt viele Details, die das Drama noch mehr unterstreicht. Für den Abgeordneten von Lenverpré und seinen Handlanger muss dringend ein Täter gefunden werden und schnell werden sie fündig, aber ist der junge Mann wirklich der Attentäter oder muss ein unschuldiger sterben? Dazu begleiten wir drei außergewöhnliche Frauen, die ein geordnetes Leben haben, bis der Brandt alles verändert hat. Adrienne will ihrem gewalttätigen Mann entkommen. Wird sie es schaffen oder findet sie die Kraft, sich ihrem rücksichtslosen Ehemann zu stellen. Alice sieht ihren Verlobten nach dem Brand mit anderen Augen an, wie wird sie sich entscheiden? Hat Rose, das Hausmädchen von Alice, den Brand überlebt? Um Antworten auf diese Fragen zu kriegen, müsst ihr dieses Buch lesen. Die Frauen kämpfen für ihre Überzeugung und lassen sich von den Männer nicht unterdrücken. Ich habe es genossen diese starke Frauen durch die Ereignisse und ihre Kämpfe zu begleiten. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgekämpft. Es gibt viele Charaktere in dem Buch und viele Entwicklungen, man verliert sich aber nicht. Ich bin durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Das einzige Negative ist, dass der Leser von einer Person zur nächsten katapultiert wird ohne irgendwelche Absätze oder Kapitel. Ich habe eine Weile gebraucht, um mit diesem Schreibstill klarzukommen, aber wenn man sich darauf einstellt wird es zu einem Lesevergnügen. Ich habe erfahren, dass dieses Buch nach einer Serie geschrieben wurde. Das erklärt den Schreibstil in einer Drehbuch Form. „Der Basar des Schicksals“ ist ein Roman über Liebe, Mut und Freiheit. Vom Schicksal starker Frauen, die für ihren Glauben kämpfen. Es beinhaltet viele Themen, von einer Tragödie, Ermittlungen, Verrat, Liebesgeschichte es ist alles dabei. Jetzt freue ich mich auf die Serie und bin sehr auf die Besetzung gespannt.

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