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Rezensionen zu
Später

Stephen King

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- seichte Horrorstory mit mäßigem Gruselfaktor -

Von: Janko Katzenmeier aus Fischbachtal

06.05.2022

Der 22 Jahre junge Jamie Conklin ist eigentlich ein ganz normaler junger Mann. Eigentlich! Wäre da nicht seine übersinnliche Gabe, die ihn von Kindesbeinen an begleitet. Denn Jamie kann Tote sehen. Er kann mit ihnen sprechen, wobei sie nicht umhinkommen, ihm auf Nachfrage die Wahrheit zu sagen. Dass die Wahrheit jedoch nicht immer zu Jubelstürmen Anlass gibt und auch nicht generell so einfach zu verkraften ist, hat Jamie bereits sehr früh am eigenen Leibe schmerzhaft zu spüren bekommen. Und so berichtet uns der junge Mann Jamie Conklin, aus seiner Sicht über eine denkwürdige Kindheit, im New York der ersten Dekade des neuen Jahrtausends. Als der sechsjährige Jamie Conklin gemeinsam mit seiner Mutter, der alleinerziehenden Literaturagentin Tia Conklin nach Hause kommt, stehen der völlig desolate Mr. und seine Frau Mrs. Burkett im Hausflur. Marty Burkett berichtet unter Tränen, dass seine Frau Mona, mit der sich Jamie gerade unterhält, in der vergangenen Nacht verstorben sei. Doch Mona steht leibhaftig vor Jamie und sie beide treiben Konversation. Dass Mona Burkett tatsächlich tot ist und Tote auf Fragen immer mit der Wahrheit antworten müssen (was später noch zu echten Problemen führen wird), versteht Jamie in diesem Moment jedoch noch nicht. Genauso wenig wie seine Mutter versteht, was Jamie da eigentlich die ganze Zeit brabbelt und vor allen Dingen zu wem er eigentlich spricht. Stephen King greift, in seiner 304 Seiten umfassenden Horrorstory "Später" das bereits ordentlich abgegraste Thema "Tote sehen - mit Toten sprechen" auf. Wohingegen jedes neue Werk eines anderen Schriftstellers zu dieser Thematik einen Angriff aus der Mottenkiste sicherlich kaum überleben dürfte, schmückt und arrangiert der wahre Meister der modernen Horrorkunst seines mit einer empathischen Inbrunst und einer Fülle an Details derart cozy aus, dass sich hieraus eine enorm spannende, durchaus humorvolle und warmherzige Horror Story entwickelt. Es gibt eben kaum jemand, der so spielerisch, leichtgängig und einfühlsam mit Sprache umzugehen vermag, wie der 1947 in Portland, Maine geborene King of Horror. Wie selbstverständlich baut der virtuose Erzähler Nebensächlichkeiten in seine vielseitigen Plots ein und füllt sie dadurch mit Authentizität und Leben, wodurch selbst Banalitäten zur Hochspannung bagatellisiert werden. Sein, 2021 im Original unter dem Titel "Later" erschienene Roman, macht da selbstredend keinerlei Ausnahme. Während dem finanziellen Auf und Ab der Familie Conklin, das eindeutig mehr aus "Abs", denn aus "Aufs" besteht, verstirbt der Schriftsteller Regis Thomas, der bis dato einen Gutteil am Auskommen von Tia und ihrem Sohn Jamie sicherte, völlig unerwartet. Nun stehen die Conklins vor einem desaströsen Scherbenhaufen, den Jamie mit seiner fragwürdigen "Begabung" kitten soll. Also fahren Tia, Jamie und Tias Lebensgefährtin, die zu Recht etwas skeptische Polizistin Liz Dutton, gemeinsam zu Regis Anwesen. Hier soll sich Jamie mit dem verstorbenen Schriftsteller Regis Thomas in Verbindung setzen, um zu retten, was noch zu retten ist. Dass Tia mit ihrem verzweifelten, aber auch selbstsüchtigen Handeln Ereignisse lostritt, die letzten Endes der kleine Jamie auszubaden hat, wird ihr eigentlich gar nicht so recht bewusst. Und als die Polizistin Liz Dutton, mittlerweile Tias Ex-Freundin, Jamie eines Tages auch noch vor der Schule abpasst, um dessen Fähigkeiten beruflich für sich in Anspruch zu nehmen, setzt sie damit Ereignisse in Gang, die besser gänzlich unangetastet geblieben wären..., denn die Geister der Toten beeinflussen den sympathischen Jamie nachhaltig und äußert negativ. So manches, was selbiger durch seine Fragerei lostritt, wäre also besser tief im Verborgenen geblieben… Die seichte Horrorstory "Später" besitzt einen leichten Gruselfaktor, lebt aber weniger von ihrer Action, als vielmehr von ihrer Emotionalität und der Entwicklung der spannend arrangierten, empathisch erzählten und flüssig zu...

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Stephen King begeistert seit Jahren schon Millionen Leser auf der ganzen Welt. Mit dem Roman Später aus dem Heyne Verlag legt er einen relativ kurzen Roman von 300 Seiten vor, der mir gut gefallen hatte. Im Mittelpunkt steht der Ich-Erzähler Jamie Conklin, der rückblickend die Geschichte seiner Jugend erzählt. Zu Beginn ist er 10 Jahre alt. Ein ganz normaler Junge wie andere seines Alters auch. Wohlbehütet wächst er bei seiner Mutter Tia auf, einer erfolgreichen Literaturagentin. Jamie hat jedoch etwas Besonderes – er kann Tote sehen und mit ihnen reden; und die Verstorbenen müssen auf seine Fragen immer wahrheitsgemäß antworten. Als plötzlich ein Autor stirbt, den Tia unter Vertrag hatte, nutzt Tit die Fähigkeiten Jamies, um das letzte noch nicht veröffentliche Buch des Autors zu schreiben. Als dann noch die Lebensgefährtin seiner Mutter, Liz, eine korrupte Polizeibeamtin, Jamie einspannt, einen Serienmörder, der Selbstmord begangen hatte, zu fassen, öffnet sich fast die Büchse der Pandora. Der Horror in dieser Geschichte ist nicht knallig und laut, sondern sehr subtil, mit eher leisen Tönen und fein dargestellt. Jamie muss sich schwierigen Situationen stellen. Er ist jedoch nicht von ängstlicher Natur, sondern packt den Stier an den Hörnern. Manchmal hat man das Gefühl, Jamie ist älter und reifer als Kinder seines Alters. King hat diesem Jamie einen überaus sympathischen Charakter verschafft. Demgegenüber schildert King die Situation der Erwachsenen sehr drastisch. Tia verliert den finanziellen Boden, nutzt Jamie, um finanziell über Wasser zu bleiben, verliert durch die Beziehung mit Liz fast ebenfalls den Boden. Liz ist auch nicht die korrekte Polizistin. Sie besitzt Drogen, wird von den Kollegen geschnitten und überwacht und zerrt Jamie schließlich zu einem Schwerverbrecher, um ihre eigenen Ziel zu verwirklichen. Das Buch liest sich fast von ganz allein. Der Text fliest an einen vorbei, leicht, aber detailreich mit kleinen Cliffhangern. Das Buch hat man so sehr schnell gelesen. Das Ende ist jedoch schon furios. Für hartgesottene Fans ist es aber wohl zu seicht. Nichts destotrotz hat mir diese Geschichte gut gefallen und bekommt 4 von 5 Sternen.

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Stephen King ist ein Garant für tolle Bücher, auch wenn sie längst nicht mehr so gruselig anmuten wie früher. Bei „Später“ geht es um einen Jungen, der Tote sehen kann. Das ist einerseits recht gruselig, denn Jamie sieht die Toten so, wie sie gestorben sind. Gerade wenn sie durch Schussverletzungen oder Unfälle ins Jenseits befördert wurden, kann das durchaus ein gruseliger Anblick sein. Das Gute ist jedoch, dass die Geister der Toten verblassen, je länger sie tot sind. Letzter Fakt ist für die Geschichte maßgeblich. Jamies Mutter ist Literaturagentin, und ihr erfolgreichster Autor stirbt, bevor er den letzten Band einer erfolgreichen Serie abschließt. Dank Jamie können sie dem Autor letzte Hinweise entlocken. Leider führen Jamies Fähigkeiten dazu, dass einige Personen in seinem engen Umfeld diese Fähigkeiten ausnützen wollen, um Profit zu schlagen. Aber auch die Geister selbst sind nicht immer einfach loszuwerden. „Später“ ist nicht Kings überzeugendstes Buch gewesen. Zumal für mich die Idee, mit untoten Geistern zu kommunizieren, nicht gerade neu war, bzw. innovativ umgesetzt wurde. Kings Stärke bleibt seine erzählerischen Fähigkeit, Geschichten an den Menschen zu bringen. Trotz dass die Idee nicht neu ist, hat King die Geschichte mir gut verkauft, so dass ich sie doch schnell durch hatte, und Gefallen daran gefunden habe. Irgendwie mutete der Gedanke, mit den untoten Protagonisten in diesem Buch zu sprechen, durchaus humorvoll an. Ja die Protagonisten haben mir gerade zu wirklich super gefallen. Die Freundin von Jamies Mutter, sie stolperte von einem Fettnäpfchen ins nächste, und machte alles noch schlimmer. Der großartige Nachbar, der so viel Stil hatte, ich hätte so gerne mit ihm nicht nur einen Tee getrunken, um mich mit ihm zu unterhalten. King schafft es bei mir immer wieder, dass ich tief in die Geschichte eintauche und mein eigenes Kopfkino zum Leben erweckt. Vielleicht ist es genau das, worauf es ankommt: eine alte Idee so aufzubereiten, dass sie nicht langweilig wird, und man ein paar schöne Lesestunden zu verbringen. Das ist dem Autor bei mir definitiv gelungen.

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Zum Inhalt: Jamie ist ein kleiner Junge mit besonderen Fähigkeiten. Er kann tote Menschen sehen und sogar mit ihnen sprechen; allerdings unmittelbar nach deren Ableben. Denn nach einer bestimmten Zeit werden die Geister immer leiser und schwächer, und lösen sich völlig auf, wenn ihre Zeit abgelaufen ist. Bis dahin kann Jamie ihnen jedoch Fragen stellen, worauf sie gezwungenerweise immer mit der Wahrheit erwidern müssen. Nur Jamies Mutter Tia weiß über die Gabe ihres Sohnes Bescheid und muss in der finanziellen Not davon Gebrauch machen. Denn sie ist Literaturagentin und ihr einziger erfolgreicher Autor segnet plötzlich das Zeitliche, ohne sein letztes Buch beendet zu haben. Für Tia und Jamie ist es DIE Chance, ein letztes Mal mit dem Verstorbenen reden zu können. Doch dieses Unterfangen setzt unheilvolle und bedrohliche Dinge in Gang... Meine Leseerfahrung: Ich habe bereits Einiges von Stephen King gelesen und bin dennoch immer fasziniert von seinen neuen Ideen und Erzählweisen. "Später" ist aus der Sicht des kleinen Jamie geschrieben, den wir bis zum Erwachsenenalter begleiten. Dementsprechend ist das Buch auch sprachlich aufgebaut, die Erzählweise ist einfach gehalten und hat den typischen Stephen King Charakter. Er kann einfach über alles und jeden schreiben, ohne langweilig zu werden.  "Später" ist verglichen mit seinen anderen Romanen doch recht kurz. Dass es eine Horrorstory ist, wie die Hauptfigur immer wieder betont, merkt man allerdings erst ab der Mitte, obwohl es jetzt nicht unbedingt gruselig oder brutal wird. Trotzdem ist aber die Spannung von Anfang an präsent. King weiß einfach, wie man die Leser fesselt. Was ruhig beginnt, nimmt dann rasant an Tempo zu und steuert ein spektakuläres Finale an. Es ist  keine klassische Geistergeschichte, die man nicht unbedingt nachts lesen möchte. Vielmehr spielt King wieder mit menschlichen Ängsten und dem "Was wäre, wenn" - Gedanken, so dass man nach Beenden des Buches noch lange über das Eine oder Andere grübelt. Mir hat insbesondere die Hauptfigur und ihre Entwicklung sehr gefallen. Jamie ist sympathisch und dank seiner Sprache und seinem Auftreten absolut authentisch. Dennoch war ich etwas unbefriedigt am Ende, da das Lesevergnügen nur von kurzer Dauer war.  Ob "Später" ein Auftakt zu einer Reihe um Jamie und seine Gabe sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis, wäre aber in Anbetracht des Potenzials dieser Story sehr wünschenswert. Zumal es ja auch keine richtige Auflösung über das Böse, womit Jamie in Kontakt kommt, geliefert wurde. Vielleicht hat mich gerade dieser Umstand etwas unbefriedigt zurück gelassen. Ich hätte mehr Erklärungen zu dem "Etwas", das von einem Verstorbenen Besitz ergriffen hat, erwartet. Andererseits kann ich aber nicht leugnen, dass ich auch von diesem Stephen King - Buch gefesselt war und in einem Rutsch durchgelesen habe. Daher darf es mE in keiner King-Sammlung fehlen. Fazit: "Später" ist keine klassische Horrorstory, sorgt aber für absolut fesselnde Lesestunden voller Spannung und Unterhaltung. Ein Buch, worüber man sich lange nach Beenden noch Gedanken macht. Daher definitiv lesenswert!

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Jamie und seine Mutter, die Literaturagentin Tia, laufen nach Hause. Während er ihr stolz seinen gemalten Truthahn zeigen will, hat sie nur die vielen Dinge im Kopf, die sie noch erledigen möchte. Zu Hause angekommen, bemerken sie den traurigen Nachbar Mr. Burkett, ein älterer Herr, wie er in der Tür steht und weint. Seine Frau hat einen Schlaganfall erlitten und ist verstorben. Doch Jamie kann sie sehen, er sieht tote Menschen und kann mit ihnen sprechen. Eine außergewöhnliche und gleichzeitig ein bisschen angsteinflößende Gabe. Ich habe King’s Schreibstil mittlerweile wirklich schätzen gelernt. Er schreibt so vor sich hin. Fast so, als würde er gar nicht darüber nachdenken, wohin sich die Geschichte entwickeln soll. Sie fließt so vor sich hin und erweckt dadurch eine ganz eigene unvergleichliche Atmosphäre. Früher fand ich seine Werke oft zu langatmig und konnte wenig mit ihnen anfangen. Heute sehe ich das anders, so auch bei diesem Werk. Die Geschichte erzählt King aus der Perspektive des kleinen Jungen Jamie, der mit seiner Mutter zusammen wohnt. Eigentlich ist er ein ganz normaler Junge, allerdings mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit: Er sieht tote Menschen und ist in der Lage kurzzeitig mit ihnen zu sprechen. Im Verlauf des Buches entwickelt sich der Protagonist und verändert seine Einstellungen. Solche Entwicklungsprozesse von Charakteren mag ich sehr. Von Spannung ist der Roman ebenfalls gekennzeichnet. Mit einem Höhepunkt am Ende. Zunächst startet die Geschichte langsam, aber dennoch interessant, nimmt dann an Fahrt auf und nimmt stetig bis zum finalen Knall zu. Toll. Ein Manko muss ich aber dennoch erwähnen: der Preis. Das Buch kostet 22 Euro und das ist selbst für King-Verhältnisse sehr viel, zumal die Geschichte auch gerade einmal 300 Seiten umfasst und daher eher einer Kurzgeschichte entspricht. Wer King kennt, weiß, dass das für seine Romane unfassbar kurz ist. ;) Insgesamt eine nette Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat, jedoch wenig zum Nachdenken anregt. Wer King liebt, sollte auch dieses Buch nicht auslassen, doch die Erwartungen nicht unbedingt in Relation zum Preis zu hoch ansetzen.

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Später – Stephen King Verlag: Heyne Gebundene Ausgabe: 22,00 € eBook: 17,99 € ISBN: 9783453273351 Erscheinungsdatum: 15. März 2021 Genre: Thriller / Horror Seiten: 304 Inhalt: Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod. Mein Fazit: Zum Cover: Das Cover gefällt mir gut, es ist ein typische King-Cover. Wir sehen hier den Umriss eines jungen Mannes und darin eine Brücke. Der Titel ist in Rot zu sehen. Zum Buch: Ein junge der Tote sehen kann, klingt nach einer typischen King Geschichte und doch ist sie so anders. Ich persönlich liebe Stephen Kings Geschichte und alles fing mit de Buch „ES“ an. Danach musste ich alle lesen und sie können nicht unterschiedlicher sein. Ist er in seinen letzten Büchern auch ruhiger geworden, so merken wir das auch an dieser Geschichte. In der Geschichte geht es um Jamies Mutter die, die Bücher großer und auch kleiner Autoren verlegt, als der für si lukrativste Autor überraschend verstirbt muss Jamie auf Anweisung seiner Mutter noch mit ihm reden. Damit nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ich mag die ruhige Art, wie sie erzählt wird. Es ist weniger Horror als Thriller und doch musste ich hier immer weiterlesen, wollte ich doch wissen, wie es weitergeht. Manchmal zog es sich ein wenig und trotzdem fand ich sie spannend. Ich konnte mich auch gut hineinversetzen in die einzelnen Szenen, denn auch diese könnten nicht unterschiedlicher sein. Auch Entführung ist hier ein Thema und diese Szenen fand ich seht gut dargestellt, aber auch die Gespräche zwischen Jamie und den Toten fang ich gut. Was mich aber total überrascht hat, war das Ende, mit so etwas habe ich überhaupt nicht gerechnet und gab der Geschichte nochmal etwas Besonderes. So erging es mir jedenfalls. Da wir hier nur 300 Seiten haben, vermisst man schon das tiefgründige der Charaktere und doch reicht es bei dieser Geschichte völlig. Viele Zerreißen die Geschichte mit ihren Meinungen, doch denke ich immer, man sollte sich selbst ein Bild davon machen. Ich fand sie nämlich wirklich gut, ein Buch für zwischendurch, was einen abschalten lässt. Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und rate jedem nur, sich selbst ein Bild vom Buch zu machen.

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📚𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧📚 Meine Meinung dazu kommt etwas später wie erwartet 🙈 "𝕊𝕡ä𝕥𝕖𝕣" 𝕧𝕠𝕟 𝕊𝕥𝕖𝕡𝕙𝕖𝕟 𝕂𝕚𝕟𝕘 Dankeschön an @inside.penguinrandomhouse, das @bloggerportal & den @heyne.verlag für das Rezensionsexemplar 😊 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod. 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Ich mag Kings Art Geschichten zu erzählen & Charaktere zu zeichnen. Das ist seine große Stärke & macht seine Bücher für mich sehr besonders. Auch in diesem Buch konnte er mich wieder überzeugen, auch wenn es kein reiner schauriger Horrorroman war (das wird öfters mal erwähnt 😄). Es geht aber auch noch um mehr, das Erwachsenwerden & die Mutter-Sohn-Beziehung. Mich konnte die Story in seinen Bann ziehen & begeistern. Es war für seine Verhältnisse ein ziemlich dünnes Buch & für mich persönlich hätte es ruhig ein wenig ausführlicher & gruseliger sein können. Dennoch gab es durchaus auch blutige Beschreibungen. Was mich so fasziniert hat an der Geschichte war, dass der Gedanke aufkam, dass theoretisch auch unter uns Tote wandeln könnten (kein neuer Gedanke, aber es regt nochmal zum Nachdenken an). Näher möchte ich da nicht darauf eingehen, wie die Toten aussehen etc. Der Klappentext hat mich zugegeben auch an "The Sixth Sense" erinnert. Aber das fand ich jetzt nicht so tragisch. Da die Thematik interessant ist & viel Raum für eigene Gedankengänge lässt. Das Buch kann man schnell mal weglesen & dennoch bleibt etwas hängen. Die dickeren Bücher von ihm können ja durchaus auch eine abschreckende Wirkung haben 😅 Ich kann nur empfehlen, einfach mal eines seiner vielen tollen Werke zur Hand zu nehmen und sich in Kings Welt ziehen zu lassen 😊 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: "𝕊𝕡ä𝕥𝕖𝕣" könnte durchaus Hoffnungen auf eine Fortsetzung lassen. Potential ist definitiv vorhanden. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Das Einzige, was ich nicht so gelungen fand, war (Überraschung 😅) das Ende. Das war mir zu kurz und zu schnell abgehandelt. Und die Wendung zu kurios. Aber dennoch kann ich das Buch empfehlen 👍🏻😊 ⭐⭐⭐⭐

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Über den Sprecher brauch ich eigentlich nichts sagen, oder? Nathan ist für mich einfach DIE Stimme der King Bücher, oder ähnlichen, was mir dann mitunter zum Verhängnis wird bei Büchern, die einem anderen Genre angehören. Also hier hat's auf jeden Fall wieder perfekt gepasst. Die Geschichte beginnt als unser Erzähler und Protagonist bereits die 20 überschritten hat, aber er erzählt seine Geschichte von Anfang an. Dies gelingt ihm auch sehr gut, wie ich finde. Man merkt, dass er älter ist, bringt aber dennoch die kindliche Art mit ein. Im Grunde begleitet man den jungen Jamie beim Erwachsen werden. An sich, also betreffend der Geister, war die Geschichte eher weniger gruselig. Eher die Geschehnisse, Beschreibungen und mitunter die Personen aus seinem Leben gingen mir unter die Haut. Spannend fand ich außerdem, wie King dem Jungen es auf so unglaublich wenig Seiten - zumindest für seine Verhältnisse - so viel Geschichte mit auf den Weg geben konnte. Nichts spektakuläres, einfach aus dem Leben raus, greifbar, authentisch. Gerade diese Art bewundere ich immer wieder an dem Autor. Zudem finde ich es absolut faszinierend wie zeitgemäß er bleibt. Ich meine, der Mann ist inzwischen fast Mitte 70, aber man hegt keinerlei Zweifel, dass der Protagonist aktuell etwa 20 Jahre alt ist. Das finde ich persönlich sehr bewundernswert. Was soll ich noch groß zu dem Buch sagen?! Ich fand es war mal wieder toll ein kürzeres Werk des Autors genießen zu können. Die Geschichte war schlüssig, das Ende einfach gelungen und ich fand sie ab der ersten Minute hörenswert. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ich bin wie immer froh, dass ich das Buch gehört habe, da ich nach wie vor der Überzeugung bin, dass mich die meisten seiner Bücher gelesen einfach langweilen würden, da die Spannung zwar vorhanden ist, aber meiner Vermutung nach im Hörbuch einfach besser transportiert wird. Wie so oft in seinen Büchern gibt es auch wieder die eine oder andere nette Anspielung auf andere Werke. Fazit: Eine gute Story mit subtilen Horror Elementen, die durch den Sprecher erste die richtige Würze bekommt.

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