Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Erdbeerversprechen

Manuela Inusa

Kalifornische Träume (4)

(31)
(11)
(4)
(2)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ich muss gestehen, dass ich mich wahnsinnig auf diese Geschichte gefreut habe! Denn auch das Cover sieht schon so herrlich erfrischend aus! Erdbeerversprechen ist der 4. Band der "Kalifornischen Träume" Reihe bei Blanvalet. Manuela Inusa hat mich wieder einmal nicht enttäuscht und eine emotionale Geschichte geschrieben, die aber bunt wird und einen wirklich hoffen lässt! Nicht immer ist alles nur grau und trüb wenn man es auch zulässt, dass ein wenig Farbe zurück ins Leben kommt. Die Protagonistin Amanda hat vor 18 Monaten ihren Mann verloren, da dieser an Krebs erkrankt ist. Sie kämpft sich seither durchs Leben und versucht die Erdbeerfarm sowie das Familienleben, zumindest was noch übrig geblieben ist, zu retten. Das ist nicht immer leicht, denn neben den finanziellen Sorgen macht ihr gerade ihre Tochter viel Kummer. Den die gibt der Mutter eine große Schuld daran, dass der Vater gestorben ist. Und dann gibt es da noch Carter. Auch er hat seine Frau verloren durch einen Autounfall und auch er kämpft sich zurück ins Leben um für seine Töchter dazu sein. Er ist selbstständig als Möbelschreiner und nimmt sich jeden Donnerstag Zeit für die Trauergruppe, die ihm sehr viel Kraft gegeben hat. Dort begegnen sich Amanda und Carter dann auch. Manuela geht mit sehr viel Gefühl an die Geschichte der beiden Protagonisten und so gerne würde man diese als Leser mal in den Arm nehmen und sagen: Heh, es wird schon wieder gut werden. Gib nicht auf! Gleichzeitig möchte ich aber auch erwähnen, dass hier die Kinder der Protagonisten eine große Rolle einnehmen. Durch den Sichtwechsel der verschiedenen Protagonisten hat man daher auch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichte bekommt. Denn Teenies und Kinder gehen mit solchen Erlebnissen oft ja ganz anders um und wir Erwachsenen stehen denen hilflos gegenüber. Die Emotionen im Buch waren für mich sehr gut greifbar! Da ist Jane die Tochter von Amanda, die einfach nur wütend ist! Sie ist wütend auf gefühlt alles und jeden und zieht sich komplett zurück. Dann die Verzweiflung von Amanda, die sich so sehr wünscht wieder einen besseren Draht zu ihrer Tochter bekommen. Aber durch ein Geheimnis kennt Jane nicht die ganze Wahrheit. Und dann ist da Carter, der weiß wie es ist wenn man aufgibt und dann wieder aufstehen muss um für die Kinder stark zu sein. Seine kleine Tochter hat keine ausgeprägten Erinnerungen mehr weil sie noch viel zu klein war als die Mama gestorben ist. Bei seiner große Tochter, ja bei der hat man das Gefühl, dass sie sich eine Schutzmauer aufgebaut hat aus Freundlichkeit und Strahlen. Man hat das Gefühl, dass es ihr gut geht und sie alles gut verarbeitet hat. Aber hinter dieser Schutzmauer ist ein ganz anderes Kind zu erahnen. Und als auch das Geheimnis was Carter vor seinen Töchtern bewahrt auffliegt bricht die Schutzmauer ein und es ist eine ganz besondere Person, der sie sich öffnet. Ein wunderschönes Wohlfühlbuch! Traurig der Anfang mit viel Verzweiflung und Hoffen und einer wunderbaren Liebe die es kribbeln lässt und einem zeigt wie wichtig ist es, auch nach einem Verlust weiterzuleben und das Leben zu genießen. Und jetzt, jetzt möchte ich bitte eine extra Portion Erdbeeren von der Erdbeerfarm in Kalifornien was ein wunderbarer Schauplatz für diese Geschichte ist.

Lesen Sie weiter

Amanda ist seit achtzehn Monaten Witwe, denn ihr Mann Tom ist an Lungenkrebs verstorben und musste seine Frau und seine Tochter Jane auf ihrer geliebten Erdbeerfarm alleine lassen. Für Amanda ist die Zeit der Trauer noch lange nicht vorbei und sie kann sich ihr weiteres Leben nicht ohne ihren geliebten Mann vorstellen. Vorallem jetzt, wo die Farm in der Krise steckt und sie kein Geld mehr von der Bank bekommt und kurz davor steht, alles verkaufen zu müssen... Carter hat seine Frau vor drei Jahren verloren und blieb mit seinen beiden Töchtern Sam und Astor zurück. Leider kann sich Astor kaum noch an ihre Mutter erinnern, weil sie damals erst sechs Jahre alt war und ist wirklich traurig darüber. Doch Sam tut alles dafür, dass ihr Leben normal weiterläuft und kümmert sich um so viel und entlastet Carter so unheimlich, der ja auch noch Geld als Möbelschreiner verdienen muss. Sein einziger freier Abend ist immer Donnerstag, wenn er in die Trauergruppe geht, die ihm damals so gut geholfen hat. Denn dort hat er gelernt, weiterhin ein guter Vater für seine Kinder zu sein und mit seinem Verlust umzugehen... Manuela Inusa schreibt so emotional und ergreifend, dass man immer weiterlesen möchte. Denn die Charaktere sind allesamt Menschen, wie es sie überall geben kann - so realistisch und hart vom Schicksal getroffen. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen, weil es mich so gefesselt hat. Dieses Schicksal wünscht man niemandem, denn in diesem jungen Alter mit nur einem Elternteil zurückzubleiben, ist so schwer. Und auch für die Ehepartner war es ein riesengroßter Verlust. Die Autorin versteht es einfach perfekt, die Gefühle so herauszuheben, dass sie sich auch auf den Leser übertragen. Auch die Kulisse Kalifornien ist wunderschön und macht Fernweh. So gerne wäre ich dort gewesen und hätte selbst Erdbeeren auf der Farm von Amanda gepflückt und das Meer gesehen...

Lesen Sie weiter

Während bei uns der März sich schon wie April verhält und seine Kapriolen schlägt, gibt es doch nichts Schöneres als zumindest gedanklich zu entfliehen. Wie wäre es also mit einem Frühling in Kalifornien? Seid ihr dabei? Denn heute möchte ich euch von dem neusten Band der Kalifornischen Träume von Manuela Inusa erzählen und euch mit auf die Reise nach Kalifornien nehmen. Nachdem wir in “Wintervanille” auf der Vanille-Farm von Cece gestartet sind, haben wir den Sommer mit “Orangenträume” auf der Orangenfarm von Lucinda verbracht und sind im Herbst auf Sophie und ihre Mandelfarm in “Mandelglück” getroffen. Band 4 – “Erdbeerversprechen” verschlägt uns nun zu duftenden Erdbeerfeldern und erzählt uns die Geschichte von Amanda und ihrer Tochter Jane und genau von dieser Geschichte möchte ich euch heute erzählen. Manuela Inusa – Erdbeerversprechen Titel: Erdbeerversprechen Autor: Manuela Inusa Verlag: Blanvalet Seiten: 384 ISBN: 978-3-7341-0976-8 Worum geht es? Das Glück von Amanda schien perfekt. Zusammen mit Tom, der Liebe ihres Lebens und ihrer kleinen Tochter Jane lebt sie im sonnigen Kalifornien auf einer wunderschönen Erdbeerfarm, bis das Schicksal unerbittlich zuschlägt und Tom aus dem Leben reißt. Auch 18 Monate nach seinem Tod hat Amanda noch immer keinen richtigen Halt gefunden und auch die mittlerweile 15 jährige Jane verkraftet den Verlust ihres Vaters nur schwer. Neben finanziellen Sorgen, die die Existenz und damit den Lebenstraum von Tom gefährden, nagen vor allem die Trauer und das immer schlechter werdende Verhältnis zu Jane sehr an Amanda. Als sie sich schließlich mit großer Überzeugungskraft ihrer Mutter und ihrer besten Freundin Sally dazu überreden lässt, eine Trauertherapie zu beginnen, wendet sich das Blatt endlich und Amanda erinnert sich an ein Versprechen, das sie Tom vor langer Zeit gegeben hat. Rezension: Manuela Inusa verriet mir in einem Gespräch über ihr Buch, dass gerade “Erdbeerversprechen” sie vor eine besondere Herausforderung gestellt hat, da der Rechercheprozess aufgrund der Corona-Pandemie ein gänzlich anderer war, als bei den anderen drei Bänden der Reihe. Auch wenn “Erdbeerversprechen” 2021 spielt, nimmt diese besondere Herausforderung vor der die Welt in den letzten Monaten stand, nur einen kleinen Teil in der Geschichte von Amanda ein. Dennoch hatte es für mich einen gewissen Charme, dass Manuela diese Besonderheit unserer Zeit nicht unerwähnt gelassen hat. Und auch, wenn die Recherche vor Ort zu “Erdbeerversprechen” nicht möglich war, ist es ihr wieder einmal gelungen, die Zauber Kaliforniens in Buchstanden und Worte zu verwandeln und den Leser zu entführen. Mit liebevollen Details und wunderbaren Beschreibungen verschlägt es uns mitten auf die Erdbeerfarm von Amanda und lässt uns die Sonne auf der Haut regelrecht spüren und den Duft der reifen Erdbeeren riechen, so dass man beinahe Lust bekommt in den Supermarkt zu gehen und eine Schale zu kaufen, auch wenn sie zu der jetzigen Zeit nicht ansatzweise so schmecken können, wie Manuela Inusa es uns in ihrem Buch von Amandas Erdbeeren glauben lässt. Nachdem mich “Orangenträume” restlos begeistert hat und ich bei “Mandelglück” ein kleines “Aber” verspürt habe, hat “Erdbeerversprechen” ein gewaltiges Ausrufezeichen hinterlassen und war nach langer Zeit mal wieder ein Roman, der mich gepackt hat und den ich nicht zur Seite legen wollte. Wie auch schon in den anderen Bänden der Reihe ist das eigentlich Thema der Geschichte gar keine leichte Kost, wird aber erneut so wunderbar gefühlvoll behandelt, dass man nicht umhinkommt sich emotional voll und ganz auf die Seite der Protagonistinnen zu stellen und mit ihnen zu fühlen und zu leiden. Amanda verlor ihre große Liebe Tom viel zu früh, die junge Jane ihren Vater und beide kämpfen mit dem Verlust ihren eigenen Kampf ohne zu merken, dass sie sich unbemerkt sogar voneinander entfernen. Erst am Amanda den Schritt wagt, eine Trauertherapie zu besuchen, bekommen die Wunden der Vergangenheit eine Chance zu heilen. Natürlich kommt auch in “Erdbeerversprechen” das Thema Liebe nicht zu kurz und so trifft Amanda im Rahmen ihrer Therapiegruppe auf Carter, der ebenfalls seine große Liebe verloren hat und nun alleine mit seine beiden Töchtern Sam und Astor ist. Während Amanda sich immer weiter öffnet und einem Leben ohne Tom eine Chance gibt, klammert sich ihre Tochter Jane an die Erinnerungen an ihren Vater und versucht diese zu beschützen. Dass sie dabei vielen Menschen in ihrem Umfeld und insbesondere ihrer Mutter Unrecht tut, bemerkt sie in ihrer tiefen Trauer kaum. Völlig gegensätzlich dazu zeigt die Samantha, die zwar ebenfalls noch um ihre Mutter trauert, aber stets die Fassade waren und für ihren Vater und ihre kleine Schwester stark sein möchte. Auf wunderbar gefühlvolle Art und Weise schafft Manuela Inusa es dabei die unterschiedlichsten Arten der Trauer und den so vielfältigen Umgang mit dem Thema Verlust zu zeichnen. Obwohl der Tod alles andere leichte Kost und das typische Thema eines Liebesromans ist, wirkt die gesamte Geschichte sehr harmonisch und durchdacht. Jede der einzelnen Figuren ist sehr liebevoll geschaffen worden und findet ihren Platz im Großen und Ganzen. Zwar erscheint mir Amanda manchmal ein klein wenig zu konturlos und hätte an manchen Stellen ein bisschen mehr Charakter und Kanten verdient gehabt, doch macht gerade Carter dieses kleine Manko mit jedem seiner Auftritte in der Geschichte wieder wett und präsentiert sich als der absolute Traummann. Zwar hätte auch die Liebesgeschichte der beiden ein klein wenig mehr Raum und Aufmerksamkeit verdient gehabt, da es alles in allem doch recht schnell und ohne die ganz ganz große Romantik vor sich gegangen ist, aber auch das ist mal wieder Jammern auf sehr hohem Niveau. Gerade im Hinblick auf die eigentliche Thematik der Geschichte und die tiefe Botschaft, dass das Leben in all seiner Dunkelheit und mit all seinen Schicksalsschlägen immer ein Fünkchen Hoffnung für uns bereithält und wir einfach nur bereit sein müssen, dieser Hoffnung auch eine Chance zu geben und Glück wieder zuzulassen. Fazit: Schwere Kost in einem leichten Roman? Manuela Inusa kann genau das und begeistert mal wieder mit einer wundervollen Geschichte mit Tiefgang und einer tollen Botschaft. Gleichzeitig entführt sie uns Leser in das wunderbar sonnige Kalifornien und macht Lust auf die wärmere Jahreszeit, Sonnenschein und süße Erdbeeren. Nachdem ich an Mandelglück ein kleines bisschen etwas auszusetzen hatte, begeistert mich “Erdbeerversprechen” wieder restlos. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass ich der Fortsetzung der Kalifornischen Träume absolut gerechtfertigte 5 von 5 Sternen und euch eine riesige Leseempfehlung geben kann. Allen, die gerne regelmäßiger Buchtipps und kurze Rezensionen lesen wollen, sei mein Instagram-Account “All_about_the_books“ ans Herz gelegt. Ich freue mich, euch als neue Follower begrüßen zu können!

Lesen Sie weiter

Gefühlvoller Wohlfühlroman

Von: Tanja aus Straßenhaus

19.03.2021

Meine Meinung: Amanda und ihr Mann verwirklichen sich ihren Traum einer Erdbeerfarm und leben dort auch sehr viele Jahre glücklich bis Tom stirbt. Amanda und ihre pubertierende Tochter Jane gehen beide sehr unterschiedlich mit ihrer Trauer um. In einer Trauergruppe lernt Amanda Carter kennen, der mit seinen beiden Töchtern in einer ähnlichen Situation wie sie selbst steckt. Die beiden verspüren direkt eine starke Anziehungskraft,  aber ist sie bereit für eine neue Liebe? Sam, Carters Tochter, geht mit dem Verlust ihrer Mutter ganz anders um als Jane. Können die beiden Freundinnen werden? Erdbeerversprechen ist der vierte Teil der »Kalifornische Träume«-Reihe von Manuela Inusa. Ich bin ein großer Fan von ihr und ihrem lockerleichten,  sehr gefühlvollen Schreibstil. In Erdbeerversprechen wechselt die Erzählperspektive abwechselnd zwischen Amanda, Carter, Jane und Sam. Ich mag diese Erzählweise sehr, dadurch bekommt man  einen  sehr genauen Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten. Amandas und Carters Geschichte rückt ein bisschen in den Hintergrund und macht den Teenie Problemen von Jane und Sam Platz. Das finde ich etwas schade, ich hätte gerne noch mehr von Amanda und Carter gelesen. Die Einblicke der beiden Mädels haben mir aber sehr gut gefallen,  zumal meine Tochter in einem ähnlichen Alter ist und ich vieles so gut kenne...grins. Das Thema Trauerbewältigung wird sehr einfühlsam beschrieben. Was das Buch eindeutig weckt, ist der Hunger nach Erdbeeren. Das Setting hat mir wieder sehr gefallen, Manuela Inusa hat da ein Händchen für, alles so bildhaft zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst auf der Erdbeerfarm zu stehen. Ich vergebe für Erdbeerversprechen 5 von 5 Sterne (und auch meine 14jährige Tochter, die ein ebenso großer Fan ist wie ich, ist begeistert von dem Buch). Wir fiebern schon "Walnusswünsche" entgegen, welches im September 2021 erscheint.

Lesen Sie weiter

„Das Haus war wunderschön geworden, viel mehr noch, als sie sich damals erhofft hatte. Von außen war es weiß und hellgrau gehalten, mit weißen Säulen, die es elegant und heimelig zugleich wirken ließen. Drum herum hatte sie mit den Jahren immer mehr Blumen gepflanzt, so dass es jetzt so aussah, als würde es in einem Meer aus lila Hortensien, weißen Rosen und jeder Menge anderer Lieblingsblumen versinken.“ (Auszug S. 17) Im vierten Band der Reihe „Kaliforische Träume) entführt uns Manuela Inusa auf eine Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-sea. In diesem zauberhaften Haus, welches die Autorin gleich zu Anfang wunderbar bildlich beschreibt und sie uns LeserInnen dennoch genug Raum für eigene Fantasie lässt, leben Amanda und ihre Teenietochter Jane. Vor kurzem haben die beiden Ehemann bzw Vater verloren und gehen unterschiedlich mit ihrer Trauer um – leider nicht gemeinsam. Amanda kämpft neben dem Verlust ihrer großen Liebe auch mit dem Überleben der Erdbeerfarm und aus Sorge um ihr Auskommen und das ihrer MitarbeiterInnen verliert sie ihre Tochter Jane aus dem Blick. Diese verschließt sich mit ihrem besten Kumpel Cal vor dem Rest der Klasse. Parallel dazu begleiten wir Carter mit seinen Töchtern Samantha und Astor. Er bekommt ebenso wie seine Teenietochter Samantha eine eigene Stimme; nur die kleine Astor wird zur Nebenfigur degradiert, denn von ihr erfahren wir so gut wie keine eigenen Gedanken. Insbesonders Samantha vollzieht in diesem Roman eine deutliche Wendung, der man gut folgen kann. Aber auch Carters Sicht der Dinge ist nachvollziehbar dargestellt. Und so macht es wirklich Spaß, diesen unterhaltsamen Roman mit Tiefgang zu lesen. Erneut schafft es die deutsche Autorin, einen leicht anmutenden Unterhaltungsroman mit tiefgreifenden Themen zu spicken. Diese unerwartete Mischung aus Liebes- und Lebensroman gefällt mir bei allen Inusa-Romanen bzw. Reihen sehr. Zu dem leichten Genre passt auch das ansprechend gestaltete Buchcover sehr gut. Das Haus mit den Säulen, die Blumen davor und die Erdbeerbeete – man fühlt sich beim Anschauen des Covers sofort in dem Roman. Die Farben sind freundlich und frisch – also äußerlich wie innen drin ein idealer Frühlingsroman! Da dürfen natürlich auch in diesem Band Rezepte zum Nachmachen nicht fehlen ;) Erdbeermarmelade, Erdbeerwolke oder Erdbeer-Bananen-Smoothie klingen lecker und passen wunderbar zur Geschichte rund um Samantha, Carter und ihre Töchter. Viel Spaß beim Genießen in jeglicher Hinsicht!

Lesen Sie weiter

Der vierte Band der Reihe "Kalifornische Träume" lässt sich ebenso wie die vorhergehenden als eigenständiger Roman lesen. Bisher drehten sich die Titel um eine Plantage, die Freuden und Sorgen der Besitzenden und Angestellten und ein bisschen drumherum. Dieser Roman ist anders: Arg gefühlvoll und traurig Die Besitzerin der Erdbeerplantage plagen nicht nur monetäre Sorgen sondern auch Trauer um ihren verstorbenen Partner. Und genau darum dreht sich alles: die Trauer in den Griff bekommen. Dabei kommen sehr viele Akteure zu Wort: ihre Tochter, Freunde und noch ein paar andere Jugendliche, die ebenfalls um jemanden trauern. Kurz: sie findet nach einiger Zeit eine Selbsthilfegruppe und um diese Personen und ihre Nöte kreist ein großer Teil des Romans. Sehr gefühlvoll und am Anfang sehr traurig. Ich habe das Buch mehrfach zur Seite gelegt, weil es sich wie eine emotionale Achterbahnfahrt auf seichtestem Niveau liest. Das war von beidem viel zu viel für mich. Seicht ja, aber bitte locker-heiter. Dazu sind alle, Haupt- und Nebenfiguren, Personen sehr gut geschildert. Das reißt einiges wieder raus, war aber gerade hinsichtlich der Nebenfiguren zu viel. Die Erdbeerfarm kam deutlich zu kurz. 

Lesen Sie weiter

Zum vierten Mal entführt uns Manuela Inusa nach Kalifornien, diesmal auf eine Erdbeerfarm. Amanda lebt dort nach dem Tod ihres Mannes Tom alleine mit ihrer Tochter Jane und führt die Farm weiter. Beide leiden sehr unter dem Verlust und die Mutter-Tochter-Beziehung leidet auch, da Jane sich sehr in sich zurückzieht. Die Farm steht finanziell auch nicht gut da, was Amanda zusätzliche Sorgen bereitet. Ihre beste Freundin rät Amanda, sich einer Trauergruppe anzuschließen, um den Verlust besser verarbeiten zu können. Nach längerem Zögern nimmt Amanda den Rat an und trifft in der Trauergruppe auf Carter, der zwei Töchter hat und seine Frau vor einiger Zeit ebenfalls verlor. Zwischen beiden besteht auf Anhieb eine Sympathie und es stellt sich heraus, dass Amandas Tochter Jane und Carters ältere Tochter Samantha dieselbe Schule besuchen. Wird das gemeinsame Schicksal Amanda und Carter zusammen führen? Wie gewöhnt erzählt Manuela Inusa diese Geschichte sehr gefühlvoll. Das Trauerthema verarbeitet sie einfühlsam und konnte mir die Emotionen der Protagonisten nahe bringen. Leider gerät die langsam beginnende Freundschaft und spätere Romanze zwischen Amanda und Carter im Verlauf der Handlung mehr und mehr in den Hintergrund. In den Mittelpunkt rücken die Probleme der Töchter im Teenageralter. Jane und Samantha trauern auf ganz unterschiedliche Weise. Während Jane sich sehr in sich zurückzieht und fast ausschließlich Zeit mit ihrem besten Freund verbringt, versucht Samantha mit aller Kraft Anschluss an die beliebteste Gruppe an ihrer Schule zu finden, ist in den Sportstar der Schule verliebt und Mitglied bei den Cheerleadern. Sie kennen sich zwar, sind aber bisher keine Freundinnen. Als Amanda und Carter häufiger Zeit miteinander verbringen, treffen auch die beiden Teenager außerhalb der Schule häufiger aufeinander und lernen sich dann endlich besser kennen. Die Handlung um die Teenager hat mich schon berührt, denn ich kann mir gut vorstellen, dass man in dem Alter mit der Trauer und all den anderen Sorgen nur schwer zurecht kommt. Dazu kommt dann noch, dass beide feststellen, dass ihre Mutter bzw. Vater ihnen etwas über den verstorbenen Elternteil verschwiegen haben. Sie fühlen sich verraten und das schweißt sie dann am Ende zusammen. Amandas und Carters Romanze ist glaubhaft dargestellt, wird mir aber nicht ausführlich genug thematisiert. Dadurch entsteht der Eindruck, dass manches doch etwas zu schnell und einfach ging. Beide sind aber liebenswerte und sympathische Figuren, in die ich mich auch gut einfühlen konnte. Daneben geht es dann natürlich auch noch viel um Erdbeeren, denn Amanda kämpft ja auch noch um das Überleben ihrer Farm. Da gibt es dann auch noch kleine Nebengeschichten um die Arbeiter auf der Farm. Und natürlich werden auch viele Leckereien aus den Erdbeeren hergestellt. Dazu gibt es am Ende des Buchs einige Rezepte zu Erdbeermarmelade, einem leckeren Dessert und einem Smoothie. „Erdbeerversprechen“ ist eine gefühlvolle Geschichte mit schönem Setting, in der das Thema Trauerbewältigung mit all seinen Facetten gut umgesetzt wurde und auch andere Themen noch eine Rolle spielen. Auch wenn mir die Romantik ein bisschen zu kurz kam, hatte ich eine schöne Auszeit auf der Erdbeerfarm! Fazit: 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Das Buch "Erdbeerversprechen" ist bereits der 4. Band der "Kalifornische Träume"-Reihe von der Autorin Manuela Inusa. Auch in diesem Roman liegt der Schwerpunkt wieder auf den verschiedenen Charakteren und auf ganz viel Gefühl. Was zuerst nach Leichtigkeit und reiner Unterhaltung aussieht, wandelt sich in eine sehr emotionale Geschichte, die unter die Haut geht. Amanda vertieft sich nach dem Tod ihres Mannes in die Arbeit auf der Erdbeerfarm. Besonders ihre Tochter Jane kann aber den Tod ihres Vaters nur schwer verkraften. Besonders für Amanda ist dies eine große Herausforderung, die sie ratlos macht. In einer Gruppe für Trauerbewältigung lernt Amanda dann jedoch Carter kennen, dem ein ähnliches Schicksal widerfahren ist... Amanda und Carter verbindet das Thema Trauer und Verluste, was nicht einfach umzusetzen ist. Manuela Inusa gelingt dies emotional mit einem authentischen Schreibstil. Neben Amandas und Carters Sicht erlebt man zudem auch die Perspektiven der Töchter, die in dieser Handlung zunehmend in den Mittelpunkt rücken. So fand ich das Buch sehr abwechslungsreich und vielfältig. Jeder Charakter ist auf seine Art besonders und tiefgründig. Die Autorin schafft es, dass keiner der Personen zu kurz kommt. Das gefällt mir vor allem an ihren Romanen. Insgesamt ein sehr gefühlvoller Roman, der zum Nachdenken anregt und überraschenderweise eine gewisse Ernsthaftigkeit besitzt. Ein wenig mehr Erdbeerfarm hätte ich mir gewünscht, dennoch ein tolles Buch. Die Reihe ist klasse!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.